Hier liegt ein Unterrichtsentwurf für das Fach Warenbezogene Prozesse (Lernfeld 5), Berufskolleg für die Lerngruppe Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel 06 (Unterstufe) mit dem Thema "Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) als Grundlage für die Entwicklung von Werbemaßnahmen – mit den Schwerpunkten bei <irreführender und vergleichender Werbung> (§§ 5,6 UWG)" vor.
1. Angaben zur Lerngruppe 3
1.1 Lerngruppenzusammensetzung 3
1.2 Besonderheiten der Lerngruppe 3
1.3 Ausprägungen der Kompetenzbereiche in der Lerngruppe 4
1.4 Unterrichtseinsatz in der Klasse 4
2. Didaktisch-methodische Analyse 5
2.1 Vorgaben der Richtlinien/ Legitimation des Themas 5
2.2 Einordnung der Unterrichtsstunde in die Unterrichtsreihe 6
2.3 Hauptintention 7
2.4 Didaktische Transformation 7
2.5 Ganzheitliche Betrachtung des Unterrichtsstoffes 9
3. Lernziele 10
4. Geplanter Unterrichtsverlauf 11
5. Literatur- und Quellenverzeichnis 12
6. Anhang 13
Inhaltsangabe
1. Angaben zur Lerngruppe
1.1 Lerngruppenzusammensetzung
1.2 Besonderheiten der Lerngruppe
1.3 Ausprägungen der Kompetenzbereiche in der Lerngruppe
1.4 Unterrichtseinsatz in der Klasse
2. Didaktisch-methodische Analyse
2.1 Vorgaben der Richtlinien/ Legitimation des Themas
2.2 Einordnung der Unterrichtsstunde in die Unterrichtsreihe
2.3 Hauptintention
2.4 Didaktische Transformation
2.5 Ganzheitliche Betrachtung des Unterrichtsstoffes
3. Lernziele
4. Geplanter Unterrichtsverlauf
5. Literatur- und Quellenverzeichnis
6. Anhang
1. Angaben zur Lerngruppe
1.1 Lerngruppenzusammensetzung
Die Klasse 06 ist eine Unterstufe in Teilzeitform und besteht aus 22 Schülern/ Schülerinnen, sechs Schülerinnen und 16 Schülern im Alter von 17 bis 23 Jahren. Alle Schüler[1] absolvieren in Ausbildungsbetrieben unterschiedlicher Branchen eine dreijährige Berufsausbildung. Exemplarisch sind zu nennen: Edeka, Louis, Staples und Bauhaus. Die praktischen Erfahrungen der Auszubildenden sind sehr unterschiedlich. Daraus resultiert, dass die mündlichen Beiträge der Schüler sehr vielfältig sind. Zwei Schüler haben erst am 01/04/07 ihre Ausbildung begonnen und nehmen heute zum zweiten Mal am Unterricht teil.
1.2 Besonderheiten der Lerngruppe
Die Schüler haben unterschiedliche schulische Vorbildungen:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Deshalb ist die Zusammensetzung der Klasse hinsichtlich der schulischen Vorbildung grundsätzlich als heterogen einzustufen. Dies spiegelt sich durchaus auch in der Leistungsfähigkeit wider. Neben vier Leistungsträgern gibt es vier äußerst schwache Schüler. Die Defizite der schwächeren Schüler liegen sowohl im sprachlichen als auch im schriftlichen Bereich. Sie erbringen unregelmäßige Unterrichtsbeiträge und können nur wenig abstrahieren. Einige Schüler zeigen ein eher stilles und introvertiertes Verhalten. Die Reserviertheit dieser Schüler wird durch die Lehrperson unter anderem auch dadurch aufgefangen, dass in der Präsentationsphase stets andere Schüler die Rolle des Gruppensprechers ausüben.
Zudem präsentieren zumeist zwei Gruppensprecher die Ergebnisse ihrer jeweiligen Gruppe. Auch mit der Auswahl der Aufgabenstellungen wird durch die Lehrperson
versucht, die stilleren Schüler in das Unterrichtsgespräch zu integrieren. Der Komplexitätsgrad der Aufgaben wird in der Weise differenziert, dass durch leichtere Aufgabenstellungen den stilleren Schülern die Gelegenheit gegeben wird, Lösungen vorzutragen und zu interpretieren.
1.3 Ausprägungen der Kompetenzbereiche in der Lerngruppe
Bei der Beurteilung des Leistungsvermögens dieser Lerngruppe ist die Handlungskompetenz insgesamt in einem guten Bereich einzustufen.
- Fachkompetenz
Bei dem Umgang mit betriebswirtschaftlichen Problemstellungen zeigen die Schüler ein unterschiedliches Leistungsniveau. Einige Schüler zeigen sich kompetent bei der Bearbeitung von Aufgabenstellungen, während es den schwächeren Schülern schwer fällt, Ergebnisse eigenständig zu fixieren. Einzelne Schüler haben Probleme, sich in einer adäquaten Weise mündlich wie schriftlich auszudrücken.
- Methodenkompetenz
Von Beginn des Schuljahres an wurde auf Schülerselbstständigkeit großen Wert gelegt. Mit Gruppenarbeit wurden sie in den verschiedenen Unterrichtseinheiten ansatzweise vertraut gemacht. Die Bedeutung der Gruppenarbeit und ihre Regeln wurden mit den Schülern besprochen. Die meisten Lernenden stehen dieser Methode aufgeschlossen gegenüber.
- Sozialkompetenz
Das Lernklima in der Klasse ist als angenehm zu bezeichnen. Die Schüler gehen überwiegend freundlich miteinander um. Insgesamt ist die Lerngruppe offen für eine Kritik ihrer Ergebnisse, so dass Verbesserungsvorschläge akzeptiert und umgesetzt werden.
1.4 Unterrichtseinsatz in der Klasse
Ich unterrichte die Klasse seit Beginn dieses Schuljahres im Fach Warenbezogene Prozesse (Lernfeld 4: Waren präsentieren, Lernfeld 5: Werben und den Verkauf fördern) mit zwei Unterrichtsstunden in der Woche.
Meine Unterrichtserfahrungen in dieser Klasse sind sehr positiv, da sich die Schüler mir gegenüber sehr freundlich und aufgeschlossen verhalten.
2. Didaktisch-methodische Analyse
2.1 Vorgaben der Richtlinien/ Legitimation des Themas
Seit dem 01.08.2004 ist für den Ausbildungsberuf Kauffrau/Kaufmann im Einzelhandel erstmals ein Rahmenlehrplan in Kraft getreten, der nach dem Lernfeld-Konzept strukturiert ist.
Die Inhalte der Unterrichtsreihe sind gemäß diesen Richtlinien thematisch dem Lernfeld 5 Werben und den Verkauf fördern zugeordnet. In der Zielformulierung heißt es: „Sie [die Schüler] berücksichtigen wirtschaftliche, rechtliche und ethische Grenzen der Werbung und beurteilen den Werbeerfolg der Maßnahmen.“
Die didaktische Jahresplanung sieht die Behandlung der Unterrichtsreihe wirtschaftliche, rechtliche und ethische Grenzen im Fach Warenbezogene Prozesse zum Ende des Lernfeldes 5 in der Unterstufe vor.
2.2 Einordnung der Unterrichtsstunde in die Unterrichtsreihe
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die heutige Unterrichtstunde stellt eine Einführungsstunde zum unlauteren Wettbewerb dar. Die Schüler untersuchen Aspekte der irreführenden und vergleichenden Werbung. In der nachfolgenden Stunde werden diese Aspekte noch
einmal aufgegriffen und um die Bereiche der „unlauteren Wettbewerbshandlungen“ (§ 4 UWG) und der „unzumutbaren Belästigungen“ (§ 7 UWG) ergänzt.
[...]
[1] Zur Vereinfachung des Leseflusses sind mit der Bezeichnung Schüler im laufenden Text Schülerinnen und Schüler gleichermaßen gemeint.
- Quote paper
- Arndt Slabihoud (Author), 2007, Das UWG als Grundlage für die Entwicklung von Werbemaßnahmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78573
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