Die „Goldene Bulle“ – ein wegen seiner goldenen Siegel so genanntes Dokument - wurde im Jahr 1356 in Nürnberg und Metz beschlossen. Das Schriftstück regelt als eine Art „Reichsgrundgesetz“ vor allem die Aufgaben und Kompetenzen der deutschen Kurfürsten, sowie die Prozedur der deutschen Königswahlen. Die „Goldene Bulle“, die von Karl IV. erlassen wurde, ist bis zum Ende des alten Reiches im Jahre 1806, also über 450 Jahre, eine Art Reichsgrundgesetz gewesen.
Die vorliegende Arbeit wird sich insbesondere mit der wirtschafsgeschichtlichen Betrachtung dieses Dokuments auseinandersetzen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aufbau der Goldenen Bulle
- Das Nürnberger Gesetzbuch vom 10. Januar 1356
- Metzer Gesetze vom 25. Dezember 1356
- Geschichtlicher Hintergrund
- Errungenschaften Karl IV.
- Die sieben Kurfürsten
- Wirtschaftsgeschichtliche Aspekte der Goldenen Bulle
- Die erste Verordnung
- Die zweite Verordnung
- Die fünfte Verordnung
- Die neunte Verordnung
- Die zehnte Verordnung
- Die vierzehnte Verordnung
- Die fünfzehnte Verordnung
- Die sechszehnte Verordnung
- Die siebzehnte Verordnung
- Die vierundzwanzigste Verordnung
- Die fünfundzwanzigste Verordnung
- Die dreißigste Verordnung
- Schlusswort
- Literaturangabe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Goldenen Bulle, einem wichtigen Dokument im deutschen Reich, das die Aufgaben und Kompetenzen der Kurfürsten sowie die Wahl des Königs regelte. Der Fokus liegt auf der wirtschaftsgeschichtlichen Betrachtung der Bulle, insbesondere auf den Strafgeldern, die für Vergehen erhoben wurden.
- Untersuchung der wirtschaftsgeschichtlichen Aspekte der Goldenen Bulle
- Analyse der Strafgelder für Gesetzesbrüche
- Beantwortung der Frage, wie hoch diese Beträge waren
- Klärung der Frage, wer die Strafgelder erhielt
- Einleitung in die Geschichte und den Aufbau der Goldenen Bulle
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung erläutert die Bedeutung der Goldenen Bulle als Reichsgrundgesetz und stellt die Forschungsfragen der Arbeit vor. Im Anschluss daran wird der Aufbau des Dokuments dargestellt, wobei das Nürnberger Gesetzbuch und die Metzer Gesetze als Hauptteile behandelt werden.
Die Kapitel über den geschichtlichen Hintergrund beleuchten die Errungenschaften Kaiser Karls IV. und die Rolle der sieben Kurfürsten.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf den wirtschaftsgeschichtlichen Aspekten der Goldenen Bulle. Die einzelnen Verordnungen werden auf ihre wirtschaftlichen Implikationen untersucht und analysiert.
Schlüsselwörter
Goldene Bulle, Wirtschaftsgeschichte, Reichsrecht, Strafgelder, Kurfürsten, Königswahl, Karl IV., Nürnberger Gesetzbuch, Metzer Gesetze, Verordnungen, Finanzwesen, mittelalterliches Reich, Rechtsgeschichte.
- Arbeit zitieren
- Manuela Piel (Autor:in), 2007, Die Goldene Bulle - eine wirtschaftsgeschichtliche Betrachtung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78574