Treibhauseffekt, CO2, Kyoto-Protokoll, Erderwärmung, Klimakatastrophe – der anthropogene Klimawandel ist zurzeit (wieder) in aller Munde. Hierbei existiert jedoch nicht nur eine Perspektive. Die Subsysteme der Gesellschaft nehmen das Thema – auch sich verändernd im Zeitablauf – ganz unterschiedlich wahr und reagieren gemäß ihrer Codes sehr verschieden. Dabei stehen sie untereinander in Kontakt, beeinflussen und stören sich gegenseitig.
Ziel dieser Arbeit soll es sein, die Beziehungen der Subsysteme Wissenschaft, Politik und Massenmedien am Beispiel des Umgangs mit dem Thema Klimawandel herauszuarbeiten.
Zunächst wird dazu kurz die Theorie (nach Niklas Luhmann und Uwe Schimank) dargestellt. Anschließend werden – nach einer Einführung in die heutigen Erkenntnisse zum Klimawandel – die Charakteristika der Subsysteme und ihr entsprechender Umgang mit diesem Thema beleuchtet. Es folgt eine Aufgliederung in die einzelnen Subsystembeziehungen und ihrer gegenseitigen Einflussnahmen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theorie
- Systemtheorie
- Systematik der Subsystembeziehungen
- Fakten zum Klimawandel
- Die Subsysteme und der Klimawandel
- Wissenschaft
- Umgang mit dem Klimawandel
- Massenmedien
- Subsystembeziehungen
- Wissenschaft und Politik
- Politik und Massenmedien
- Wissenschaft und Massenmedien
- Fazit und Kritik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Beziehungen der Subsysteme Wissenschaft, Politik und Massenmedien am Beispiel des Umgangs mit dem Klimawandel. Sie analysiert, wie diese Subsysteme den Klimawandel wahrnehmen, darauf reagieren und sich gegenseitig beeinflussen. Ziel ist es, die unterschiedlichen Perspektiven und Reaktionen auf den Klimawandel aus systemtheoretischer Sicht zu beleuchten.
- Die Rolle der Wissenschaft im Verständnis und der Kommunikation des Klimawandels
- Die politischen Strategien und Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels
- Die mediale Darstellung und Interpretation des Klimawandels
- Die Interaktion zwischen den Subsystemen Wissenschaft, Politik und Massenmedien im Kontext des Klimawandels
- Die Bedeutung von Kommunikation und Codes für die Funktionsweise der Subsysteme im Umgang mit dem Klimawandel
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert die Relevanz des Klimawandels als gesellschaftliches Problem. Sie stellt die Forschungsfrage und die Zielsetzung der Arbeit dar.
Kapitel 2 erläutert die systemtheoretische Grundlage der Analyse. Es werden der Systembegriff, die Grundannahmen der Systemtheorie und die Funktionsweise von Subsystemen im gesellschaftlichen Kontext dargestellt. Die Systemtheorie nach Niklas Luhmann und Uwe Schimank bildet den theoretischen Rahmen für die Analyse.
Kapitel 3 beleuchtet die wissenschaftlichen Fakten zum Klimawandel. Es werden die Erkenntnisse zur Erderwärmung, dem Treibhauseffekt und den Folgen des Klimawandels zusammengefasst.
Kapitel 4 analysiert die Subsysteme Wissenschaft, Politik und Massenmedien im Hinblick auf ihren Umgang mit dem Klimawandel. Es werden die spezifischen Codes und Programme dieser Subsysteme und ihre jeweiligen Perspektiven auf den Klimawandel beleuchtet.
Kapitel 5 untersucht die Beziehungen zwischen den Subsystemen Wissenschaft, Politik und Massenmedien im Kontext des Klimawandels. Es werden die unterschiedlichen Kommunikationsformen und die gegenseitigen Einflüsse zwischen den Subsystemen analysiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Klimawandel, Systemtheorie, Subsystembeziehungen, Wissenschaft, Politik, Massenmedien, Kommunikation, Codes, Programme, gesellschaftliche Realität, Erkenntnisse, Wahrnehmung, Interpretation, Handlungsmuster, Interaktion, Konstruktion der Wirklichkeit, gesellschaftlicher Wandel, gesellschaftliches Problem, Umwelt, Nachhaltigkeit.
- Arbeit zitieren
- Diplom-Betriebswirtin, M.A. Hilleken Zeineddine (Autor:in), 2007, Beziehungen der Subsysteme Wissenschaft, Politik und Massenmedien am Beispiel des Umgangs mit dem Klimawandel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78606