Die Arbeit beschäftigt sich mit der Interpretation der Erzählung "Der Kübelreiter" von Franz Kafka als Allegorie der besonderen Produktionsästhetik des Autors. Methodisch folgt die Arbeit dem Verfahren des "close reading" unter besonderer Einbeziehung der Tagebücher und Korrespondenzen Kafkas als wertvolle Quellen produktionsästhetischer Selbstauskünfte des Autors.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ich darf doch nicht erfrieren – Wovor rettet das Schreiben?
- Röchelnd vor Hunger – Kafkas Schreibexistenz...
- Meine Auffahrt schon... - Schreiben als Kübelritt...
- Kohlenhändler! – Das Gegenbild des Kübelreiters..........\n
- Eine Frauenschürze – Bedrohung künstlerischer Produktion.
- Kafkas Kübelreiterexistenz - Eine Zusammenfassung...
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert Franz Kafkas Erzählung „Der Kübelreiter“ als Allegorie des Schreibens. Die Arbeit setzt sich mit der Entstehung des Textes und der darin dargestellten Konflikte auseinander. Dabei wird die Erzählung als Ausdruck der Schreibexistenz Kafkas interpretiert und in Beziehung zu seinen Briefen und Tagebüchern gesetzt.
- Die Darstellung der Schreibexistenz als Kampf gegen Kälte und Verzweiflung
- Der Kübelreiter als Metapher für die Ambivalenz des Schreibens
- Die Spannung zwischen künstlerischer Produktion und den Anforderungen des Lebens
- Die Rolle der sozialen und existenziellen Isolation in Kafkas Werk
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Erzählung „Der Kübelreiter“ im Kontext von Kafkas Spätwerk vor und führt die zentrale Metapher des Rhizoms ein. Kapitel 2 analysiert die Eröffnungsszene der Erzählung und zeigt die existentielle Bedrohung des Ich-Erzählers durch Kälte und Verzweiflung auf. Kapitel 3 beleuchtet die zentrale Bedeutung des Schreibens für Kafka und die darin liegenden Ambivalenzen. Kapitel 4 untersucht die Metapher des Kübelreitens als Darstellung der Schreibarbeit und ihrer Herausforderungen. Kapitel 5 geht auf die Gegenfigur des Kohlenhändlers ein und interpretiert ihn als Symbol für eine alternative, nicht-künstlerische Lebensweise. Kapitel 6 erörtert die Bedrohung der künstlerischen Produktion durch die Anforderungen des Alltagslebens.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit Franz Kafka, der Erzählung „Der Kübelreiter“, Schreibexistenz, Allegorie, künstlerische Produktion, soziale Isolation, Existenzialismus, Rhizom-Metapher, Briefe und Tagebücher.
- Arbeit zitieren
- Magister Artium Christoph Hartmann (Autor:in), 2004, "Ich darf doch nicht erfrieren" - "Der Kübelreiter" als Allegorie der Schreibexistenz Franz Kafkas, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78844