Formulierungsphänomene auf der Bedeutungsebene

Eine kritische Aufarbeitung von Kurskapitel drei des GAIS-Kurses "Suchen, Finden und Einordnen von gesprächsanalytischen Phänomenen"


Hausarbeit (Hauptseminar), 2006

19 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhalt

1. Einleitung

2. Analyse des dritten Kurskapitels des GAIS Kurses:
„Formulierungsphänomene auf der Bedeutungsebene“
2.1. Generelle Layoutkritikpunkte:
2.1.2. Kapitelübersicht
2.1.2. Anmerkung zu den ‚Weiter’ Buttons
2.1.3 Größe des Textfeldes
2.2 Formulierungsphänomene auf der Bedeutungsebene
2.3 Bedeutungskonnotationen
2.4 Bedeutungsinterpretationen von fremden Äußerungen
2.5 Schlüsselwörter
2.6 Präsuppositionen
2.7 Accounts
2.8. Kurszusammenfassung
2.9. Übungsaufgabe

3. Abschließende Reflektion

4. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem dritten Kapitel des 2. Kurses im Gesprächsanalytischen Informationssystem (GAIS) des Instituts für deutsche Sprache in Mannheim[2]. Fokus dieser Arbeit soll es sein, problematische Punkte innerhalb des dritten Kapitels herauszuarbeiten. Diese Punkte umfassen sowohl Probleme inhaltlicher als auch formeller Natur. Layoutfehler sollen dargestellt und Verbesserungsvorschläge vorgenommen werden. Des Weiteren befasst sich die Arbeit mit diskussionswürdigen Beispielen und erläutert, ob die jeweiligen Ausschnitte passend gewählt sind. Auch der angefügte Kommentar wird im Bezug auf weitere denkbare Lösungsmöglichkeiten geprüft und auch hier sollen eventuelle Komplikationen in der Musterlösung erfasst werden.[1]

Ziel der Hausarbeit ist nicht, die im Kurs enthaltenen Formulierungsphänomene ausführlich zu erläutern. Zum allgemeinen Verständnis der Arbeit ist es jedoch notwendig, die Phänomene wenigstens kurz zu benennen, um anschließend auch die kritische Diskussion der Beispiele und der Kommentare nachvollziehen zu können.

In der Arbeit wird die Gliederung des GAIS-Kurses weitgehend erhalten, um die Übersicht zu wahren. Die kritischen Aspekte werden deshalb auch den jeweiligen Unterpunkten direkt angefügt.

Da sich die gesamte Seminararbeit auf das Online-System GAIS beruft und um den multimedialen Charakter des Kurses zu erhalten, werden im Folgenden – statt wie normalerweise in Seminararbeiten üblich – die Literaturangaben zu Fußnoten innerhalb des Textes nicht vollständig angegeben, sondern durch Hyperlinks ersetzt. Da sich diese Arbeit nicht auf Printliteratur beruft, bei der Seiten nachzuschlagen sind, wurde diese Vorgehensweise gewählt, um ein auf Dauer umständliches und zeitaufwendiges Eintippen von Link-Adressen zu vermeiden und so den schnellen und direkten Zugriff auf die erwähnten Quellen zu gewährleisten. Die Kommentare müssen jedoch weiterhin manuell angeklickt werden, da hierzu keine Link-Adresse angegeben sind.

Ebenfalls unüblich, aber bewusst gewählt, wurde die nicht alphabetische Auflistung des Literaturverzeichnisses. Da als einzige Quelle das GAIS- System benutzt wurde, wäre es sehr schwierig und kompliziert, einzelne Links zu finden, wenn diese alphabetisch geordnet wären. Zudem wurde es für sinnvoller erachtet, entsprechend der chronologischen Abfolge des Kurses (und somit auch dieser Arbeit) vorzugehen, zumal innerhalb des Kurses durch Pfeiltasten und „weiter“-Buttons problemlos zum nächsten Punkt gesprungen werden kann.

2. Analyse des dritten Kurskapitels des GAIS Kurses:

„Formulierungsphänomene auf der Bedeutungsebene“

2.1 Generelle Layoutkritikpunkte

2.1.1 Kapitelübersicht

Der GAIS-Kurs bietet zunächst eine Inhaltsangabe des dritten Kurskapitels, die wie folgt aufgebaut ist:[3]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Link: http://www.ids-mannheim.de/prag/GAIS/tour/tour3.php?&kapitel=3&

Diese Inhaltsangabe hält ihre Nummerierung jedoch nicht konsequent durch. Wenn man den Hyperlink a.Übersicht anklickt, erscheint das folgende Bild:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Link: http://www.ids-mannheim.de/prag/GAIS/tour/tour3kapitel1.php?&bla=0&kapitel=3&

Wie man hier sieht, verschiebt sich die Nummerierung, denn unter a wird nun auf Bedeutungskonnotationen Bezug genommen. Übersichtlicher wäre es, eine einheitliche Nummerierung bereitzustellen. Dies wird vor allem dann relevant, wenn man beispielsweise aus einer Seminararbeit auf einen Unterpunkt verweist. Potenzielle Missverständnisse wären mit einer durchlaufenden, stimmigen Aufzählung von vorneherein aus dem Weg geräumt.

2.1.2. Anmerkung zu den ‚Weiter’ Buttons

Es sollte des Weiteren noch auf eine Problematik hingewiesen werden, die sich auf das ganze dritte Kurskapitel bezieht und die ‚Weiter’-Buttons betrifft. Zum einen stehen dem Benutzer im GAIS-Kurs der Hyperlink ‚weiter’ (1) zum Weiterklicken zur Verfügung und zum anderen die blauen Pfeile (2) unterhalb der Kästen. Dies kann exemplarisch für den ganzen Kurs an folgendem Beispiel dargestellt werden:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

[i]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Beide Buttons führen den Benutzer auf dieselbe Seite. Eine der beiden Optionen sollte deshalb entfernt werden, da durch zwei verschiedene Wahlmöglichkeiten eher Unklarheit geschaffen wird. Der Hyperlink ‚weiter’ suggeriert eventuell, dass der Erklärungstext fortgesetzt wird. Dies ist aber nicht der Fall.

2.1.3. Größe des Textfeldes

Eine weitere Frage, die sich unter Layoutgesichtspunkten stellt ist, inwieweit die Größe des Textfensters angemessen ist. Bei den Erklärungen zu den einzelnen Phänomenen ist es, beispielsweise bei der Einleitung, notwendig runter zu scrollen. Dadurch wird die Lesbarkeit eventuell erschwert. Sicherlich ist es nicht sinnvoll, die ganze Seite mit Text zu füllen, da dies von vorneherein eher abschreckend auf die Benutzer wirkt. Es ist aber eine Überlegung wert, ob das Textfeld nicht etwas vergrößert werden sollte, um zumindest die Notwendigkeit des Scrollens abzuschaffen. Das Scrollen dies ist überflüssig, da ja jeweils links und rechts sowie oben und unten noch genügend Platz zur Verfügung steht. Ein größeres Textfeld wäre auch bei einer Power-Point Präsentation von Vorteil, da die Textfelder aus größerer Entfernung auf einer Leinwand schwer lesbar sind.

2.2 Formulierungsphänomene auf der Bedeutungsebene

Das dritte Kurskapitel befasst sich mit den unterschiedlichen Arten der Äußerungsproduktion, wobei exemplarisch einige wenige herausgenommen und nicht alle Phänomene behandelt werden. Ganz allgemein gesagt, stehen jedem Sprecher eine Vielzahl verschiedener Äußerungen zur Bearbeitung bestimmter Gesprächsaufgaben zur Verfügung. Ähnliche Inhalte lassen sich somit auf unterschiedliche Art und Weise produzieren. Mögliche Variationen der Äußerungsproduktion, können durch kleine Unterschiede stark auf der Bedeutungsebene auseinander gehen. Mit Äußerungen können bestimmte Absichten des Sprechers transportiert werden, dies entspricht nach der Sprechakttheorie dem illokutiven Akt. Des Weiteren können bestimmte Tendenzen in der Art und Weise der Äußerungsrealisierung mitschwingen.[4][5]

Etwa auch in dieser Form findet sich eine Einführung im Kurskapitel drei wieder. Unter der Einführung angefügt sind Links zum Glossar, zu den Begriffen Schlüsselwörter und Accounts, die allerdings noch nicht funktionieren. Es ist außerdem fraglich, ob diese Links nach der Einführung schon einen Sinn ergeben, denn Erwähnung finden die beiden Begriffe ja erst später im Kapitel. Der didaktische Gedanke, der ja hinter dem Aufbau des Kurses steht, ist der, dass die Phänomene in der vorgegebenen Reihenfolge erarbeitet werden sollen, wie es ja auch die Pfeilrichtung suggeriert. Es besteht keine Möglichkeit, direkt zu den jeweiligen Unterpunkten zu wechseln. Durch eine Aktivierung der Links Schlüsselwörter und Accounts, oder wie es bis jetzt der Fall ist, durch deren Nennung im Vorfeld, besteht die „Versuchung“ den Gais-Kurs zu verlassen und die genauere Definition der Wörter nachzusehen, an einer Stelle an der es noch keinen Sinn ergibt. Deshalb ist es eventuell etwas widersprüchlich den Link an dieser Stelle zur Verfügung zu stellen und nicht erst bei den jeweiligen Phänomenen.

[...]


[1] Erstellt von Jana Klüber

[2] http://www.ids-mannheim.de/prag/GAIS/tour/tour3.php.

[3] Erstellt von Jana Klüber

[4] Erstellt von Jana Klüber

[5] http://www.ids-mannheim.de/prag/GAIS/tour/tour3kapitel1.php?&bla=0&kapitel=3&

[i] Als Beispiel: http://www.ids-mannheim.de/prag/GAIS/tour/tour3kapitel1.php?&bla=1&kapitel=3&abschnitt=Bedeutungskonnotation&id=69&b=1$

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Formulierungsphänomene auf der Bedeutungsebene
Untertitel
Eine kritische Aufarbeitung von Kurskapitel drei des GAIS-Kurses "Suchen, Finden und Einordnen von gesprächsanalytischen Phänomenen"
Hochschule
Universität Mannheim  (Institut für deutsche Sprache Mannheim)
Veranstaltung
Suchen, Finden und Einordnen von gesprächsanalytischen Phänomenen
Note
1,0
Autoren
Jahr
2006
Seiten
19
Katalognummer
V79128
ISBN (eBook)
9783638856782
ISBN (Buch)
9783638855365
Dateigröße
490 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Formulierungsphänomene, Bedeutungsebene, Suchen, Finden, Einordnen, Phänomenen
Arbeit zitieren
Stefanie Krause (Autor:in)Jana Klüber (Autor:in), 2006, Formulierungsphänomene auf der Bedeutungsebene, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/79128

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