Innerhalb der Diplomarbeit beschäftige ich mich mit dem Thema der Autonomie
innerhalb des oben genannten „innovativen Umgang“ mit Personen mit Demenz und
dem Autonomiebegriff im Zusammenhang mit einer Demenz im Allgemeinen. Die zu
beantwortende Fragestellung, mit der ich mich innerhalb dieses Themenkomplexes
während meiner Diplomarbeit beschäftige, ist folgende: Welche Autonomiekonzepte
werden beim „innovativen Umgang“ mit Menschen mit Demenz zugrunde gelegt und
wie muss ein Autonomiebegriff beschaffen sein, der für Menschen mit Demenz
zugrunde gelegt werden sollte?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 1.1 Vorstellung der Fragestellung und Erläuterung der Fragestellung
- 2. Erläuterungen zum methodischen Vorgehen innerhalb der Diplomarbeit
- 2.1 Auswahl der Literaturbeispiele anhand eines Kategoriensystems
- 2.1.1 Kategoriensystem zur Auswahl
- 2.1.2 Darstellung des theoretischen Bezugsrahmens des Kategoriensystems
- 2.2 Rekonstruktion der Grund gelegten Autonomiekonzepte
- 2.2.1 Die Methode der objektiven Hermeneutik
- 2.1 Auswahl der Literaturbeispiele anhand eines Kategoriensystems
- 3. Darstellung des theoretischen Bezugsrahmens der Diplomarbeit
- 3.1 Psychologische Aspekte des Alterns
- 3.1.1 Skizzierung psychosozialer Theorien des Alterns
- 3.1.2 Theoretische Auseinandersetzung mit Persönlichkeit und Altern
- 3.1.3 Skizzierung der Validation als Entwicklungstheorie
- 3.2 Soziologische Aspekte des Alterns
- 3.2.1 Makroperspektivische Aspekte: Alte Menschen in der Gesellschaft
- 3.2.2 Mesoperspektivische Aspekte: Alte Menschen in Heimen
- 3.3 Darstellung des Phänomens der Demenz nach KITWOOD
- 3.4 Das Konzept der dezentrierten Autonomie HONNETHS
- 3.5 Skizzierung der Theorie der Anerkennung HONNETHS
- 3.1 Psychologische Aspekte des Alterns
- 4. Erste Schlussfolgerungen aus den theoretischen Auseinandersetzungen
- 5. Rekonstruktion der Grund gelegten Autonomiekonzepte der ausgewählten Literatur
- 5.1 Akzeptierende, gefühlsorientierte Konzepte in Beiträgen zum Umgang und zur Kommunikation mit Menschen mit Demenz
- 5.1.1 Kommunikationsregeln nach MUECK
- a) Darstellung des Konzeptes und dessen Kontext
- b) Analyse der Konzeptes in Bezug auf das zugrunde liegende Autonomiekonzept
- 5.1.2 Das ABC Motto nach POWELL
- a) Darstellung des Konzeptes und dessen Kontext
- b) Analyse der Konzeptes in Bezug auf das zugrunde liegende Autonomiekonzept
- 5.1.3 Das Konzept der Validation nach FEIL
- a) Darstellung des Konzeptes und dessen Kontext
- b) Analyse der Konzeptes in Bezug auf das zugrunde liegende Autonomiekonzept
- 5.1.1 Kommunikationsregeln nach MUECK
- 5.2 Konzept der Organisation „innovativer Dementenbetreuung“ des DEMENZ-VEREINS SAARLOUIS
- a) Darstellung des Konzeptes und dessen Kontext
- b) Analyse des Konzeptes in Bezug auf das zugrunde liegende Autonomiekonzept
- 5.3 Konzepte in Beiträgen zur Architektur für Menschen mit Demenz
- 5.3.1 Konzept der „Dementengerechte Architektur“ vom DEMENZ-VEREIN SAARLOUIS
- a) Darstellung des Konzeptes und dessen Kontext
- b) Analyse des Konzeptes in Bezug auf das zugrunde liegende Autonomiekonzept
- 5.3.2 Das Konzept „Vergiss-mein-nicht-Garten“ von POLLOCK
- a) Darstellung des Konzeptes und dessen Kontext
- b) Analyse des Konzeptes in Bezug auf das zugrunde liegende Autonomiekonzept
- 5.3.1 Konzept der „Dementengerechte Architektur“ vom DEMENZ-VEREIN SAARLOUIS
- 5.1 Akzeptierende, gefühlsorientierte Konzepte in Beiträgen zum Umgang und zur Kommunikation mit Menschen mit Demenz
- 6. Beantwortung der Fragestellung
- 6. 1 Entwurf eines Autonomiekonzeptes für die Soziale Arbeit mit Menschen mit Demenz auf Grundlage der Rekonstruktion und der vorgestellten Theorien HONNETHS
- 6.2 Zusammenfassendes Ergebnis der Rekonstruktionen der Grund gelegten Autonomiekonzepte beim „innovativen Umgang“ mit Menschen mit Demenz
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema Autonomie und Demenz. Sie untersucht verschiedene Autonomiekonzepte, die im "innovativen Umgang" mit Menschen mit Demenz zugrunde gelegt werden. Die Arbeit strebt danach, einen Autonomiebegriff zu entwickeln, der für Menschen mit Demenz geeignet ist.
- Rekonstruktion von Autonomiekonzepten im Kontext der Demenz
- Analyse des "innovativen Umgangs" mit Menschen mit Demenz
- Entwicklung eines Autonomiebegriffs für Menschen mit Demenz
- Theoretische Einbettung der Untersuchung in die psychologischen und soziologischen Aspekte des Alterns
- Bedeutung von Anerkennung und Selbstbestimmung im Umgang mit Demenz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Fragestellung und den methodischen Ansatz der Diplomarbeit erläutert. Es folgt eine Darstellung des theoretischen Bezugsrahmens, der verschiedene Aspekte des Alterns, die Demenz und das Konzept der dezentrierten Autonomie nach Honneth beleuchtet. Die Arbeit rekonstruiert dann Autonomiekonzepte in ausgewählten Beiträgen zum Umgang und zur Kommunikation mit Menschen mit Demenz. Darüber hinaus analysiert sie Konzepte der Organisation „innovativer Dementenbetreuung“ und Konzepte in Beiträgen zur Architektur für Menschen mit Demenz. Abschließend präsentiert die Arbeit einen Entwurf eines Autonomiekonzeptes für die Soziale Arbeit mit Menschen mit Demenz.
Schlüsselwörter
Demenz, Autonomie, "innovativer Umgang", Anerkennung, Selbstbestimmung, Soziale Arbeit, Kommunikation, Architektur, Validation, objektive Hermeneutik, Honneth.
- Arbeit zitieren
- Heidrun Hau (Autor:in), 2007, Autonomie und Demenz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/79343