Im Zuge der Konturierung von Subjektivität in der Moderne steht der Diskurs um das neuzeitliche Subjekt in Anbetracht seiner Existenz zwischen gesellschaftlicher Fortentwicklung und Krise.
Anhand der Texte von Ulrich Plenzdorf und Florian Illies soll aufgezeigt werden, dass durch subjektivistische Schreibweise das Konstrukt einer Identitätsbildung erzeugt werden kann.
Es stellt sich ferner die Frage, inwieweit sich das Subjekt innerhalb der Gesellschaft einem Kollektiv unterwirft und sich mittels Identifikation mit einem Kollektiv zur Generationsbildung beiträgt.
Die vorliegende Seminararbeit gliedert sich in drei Teilbereiche:
Zunächst werden die Begrifflichkeiten Subjekt, Masse und Kollektiv analysiert.
Die Vorgehensweise der Analyse gründet sich auf die Interaktion der drei Begrifflichkeiten, da das Subjekt immer auch im Zusammenhang mit Masse und Kollektiv zu betrachten ist...
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Bedeutung der Begriffe und ihr Einfluss auf die Literatur
- Subjekt
- Masse
- Kollektiv
- Identitätskonstrukt einer Generation
- Ulrich Plenzdorfs Die neuen Leiden des jungen W.
- Inhaltswiedergabe und Erzählebene
- Wirkungsgeschichte
- Gesellschaft und Jugend in der DDR
- Sprachliche Repräsentation: Jugendsprache und Generationenidentität
- Edgar Wibeau als ein Teil des Kollektivs?
- Florian Illies Generation Golf: Eine Inspektion
- Inhaltsangabe
- Wirkungsgeschichte
- Sprachliche Repräsentation: Jugendsprache und Generationenidentität
- Florian Illies: das Subjekt als Teil des Kollektivs?
- Schlussbetrachtung
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit untersucht, wie durch eine subjektivistische Schreibweise das Konstrukt einer Identitätsbildung erzeugt werden kann. Sie analysiert, inwieweit sich das Subjekt innerhalb der Gesellschaft einem Kollektiv unterwirft und sich mittels Identifikation mit einem Kollektiv zur Generationsbildung beiträgt.
- Analyse der Begriffe Subjekt, Masse und Kollektiv
- Identitätskonstrukte einer Generation in der Spätmoderne
- Sprachliche Repräsentation als Grundlage einer Identitätsbildung
- Das Subjekt innerhalb des Kollektivs
- Vergleich der literarischen Formen von Generationssubjekten in DDR und BRD
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung definiert die zentralen Begriffe Subjekt, Masse und Kollektiv und erläutert deren Bedeutung im Kontext der Literatur. Sie führt den Leser in die Thematik der Identitätsbildung einer Generation ein.
Das Kapitel "Identitätskonstrukt einer Generation" behandelt die Werke "Die neuen Leiden des jungen W." von Ulrich Plenzdorf und "Generation Golf: Eine Inspektion" von Florian Illies. Es werden die Inhalte, Wirkungsgeschichte und sprachliche Repräsentation der Texte analysiert.
Schlüsselwörter
Subjekt, Masse, Kollektiv, Generationenidentität, Identitätsbildung, Sprachliche Repräsentation, Jugendsprache, "Die neuen Leiden des jungen W.", Ulrich Plenzdorf, "Generation Golf: Eine Inspektion", Florian Illies, DDR, BRD
- Quote paper
- Stefanie Udema (Author), Sascha Engels (Author), 2005, Die subjektivistische Schreibweise bei Ulrich Plenzdorf und Florian Illies im Kontext einer Generationenidentität, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/79447