Der heutige Mobilitätsstandard liegt weit entfernt von einer nachhaltigen Mobilität. In den industrialisierten Ländern herrscht einen Überfluss an Mobilitätssangebot, verbunden mit Nebenwirkungen wie hohem Verkehrsaufkommen, Umweltverschmutzung und Unfällen (Zängler 2002). Die Entwicklungsländer nehmen derzeit nicht an dieser mobilen Welt teil (vgl. Sachs/Santarius 2005). Es gilt somit eine Kluft zu überwinden und gleichzeitig zwei Probleme zu lösen:
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Auf einer Ebene soll der Verkehr in den Industrieländern gemindert und „grüner“ gemacht werden, und auf einer zweiten Ebene sollen die Entwicklungsländer im Sinne der Gerechtigkeit angeschlossen werden.
Um diesen Status zu erreichen, benötigt man radikale Veränderungen des
Mobilitätsverhaltens sowie Technologieentwicklungen für eine effizientere Ressourcennutzung.
Innovationen sollen den Weg dahin verschaffen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Theoretische Grundlagen
- 2.1 Definition von Mobilität
- 3 Diskussion
- 3.1 Ansätze in Richtung Effizienz
- 3.2 Ansätze in Richtung Konsistenz
- 3.3 Ansätze in Richtung Suffizienz
- 3.4 Handlungsräume
- 3.4.1 Greening in Ballungsräumen
- 3.4.2 Vernetzung für Siedlungen
- 3.5 Mobilität für alle
- 3.5.1 Für einen Strukturwandel benötigt man Innovationen
- 3.5.2 Schlüsselwort Kundenintegration
- 4 Zusammenfassung und Ausblick
- 5 Literaturverzeichniss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist es, ausgewählte Nachhaltigkeitsinnovationen im Bereich Mobilität zu kategorisieren und mögliche Ansätze für eine geeignete Etablierung am Markt zu finden. Es wird angestrebt, dass sich diese Ansätze auch auf dem Markt etablieren und allmählich die neue mobile Welt bilden.
- Definition von Mobilität im Kontext nachhaltigen Konsums
- Analyse von Innovationsansätzen im Bereich der Mobilität
- Stellungnahme zu den drei Stellschrauben der Effizienz, Konsistenz und Suffizienz
- Möglichkeiten der Mobilitätsoptimierung auf Städte und Siedlungen
- Wichtigkeit von Innovationen für einen Strukturwandel im Mobilitätsbereich
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung
Die Einleitung beleuchtet die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit im Kontext der Globalisierung und Ressourcenknappheit. Die Definition von Nachhaltigkeit gemäß dem Bericht "Our Common Future" wird vorgestellt, wobei der Schwerpunkt auf verantwortungsvollem Umgang mit Ressourcen und der Rolle des Konsums liegt. Der heutige Mobilitätsstandard wird als weit entfernt von Nachhaltigkeit beschrieben und die Notwendigkeit von Innovationen für eine nachhaltige Mobilität wird hervorgehoben.
2 Theoretische Grundlagen
2.1 Definition von Mobilität
Dieser Abschnitt befasst sich mit verschiedenen Definitionen von Mobilität aus wissenschaftlicher Perspektive. Es wird zwischen räumlicher Mobilität von Personen und Mobilität privater Haushalte unterschieden. Die Bedeutung von Mobilität als Mittel zur Stillung von Primärbedürfnissen wird im Kontext des nachhaltigen Konsums definiert.
3 Diskussion
Dieser Abschnitt beleuchtet verschiedene Ansätze für eine nachhaltige Mobilität. Es werden die drei Stellschrauben Effizienz, Konsistenz und Suffizienz sowie Möglichkeiten der Mobilitätsoptimierung auf Städte und Siedlungen erörtert. Die Bedeutung von Innovationen für einen Strukturwandel im Mobilitätsbereich und die Rolle der Kundenintegration wird betont.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf nachhaltige Mobilität, Nachhaltigkeitsinnovationen, Effizienz, Konsistenz, Suffizienz, Mobilitätsoptimierung, Kundenintegration, Strukturwandel, Ressourcenverbrauch, Konsumverhalten, Globalisierung, und "Our Common Future".
- Arbeit zitieren
- Dipl. Ing. Pedro Montes de Oca (Autor:in), 2007, Strategien für eine nachhaltige Mobilität anhand ausgewählter innovativer Beispiele, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/79682