Sport, so heißt es, fördert die Gesundheit. Dennoch kann es in allen Bereichen der sportlichen Betätigung zu einem unausgewogenen Verhältnis von Belastung und Belastbarkeit des Bewegungsapparates kommen und somit Sportverletzungen und Sportschäden hervorrufen. Insbesondere Knochen, Muskeln, Sehnen und Gelenke haben unter möglichen Überlastungsschäden zu leiden, die bei Vernachlässigung der Ursache oder einer falschen Diagnose im schlimmsten Fall zu einer Sportinvalidität führen können.
Das Ellenbogengelenk gehört damit zu den Bereichen des menschlichen Körpers, in denen es häufig zu Verletzungen, sowohl beim Sportler als auch beim Nicht-Sportler kommt. Dabei ist eine Vielzahl von Verletzungen möglich. Der Tennisellenbogen (Epicondylitis humeri radialis) und der Golfer- bzw. Werferellenbogen (Epicondylitis humeri ulnaris), um die es in der folgenden Arbeit gehen wird, gehören zu den Verletzungen/Erkrankungen, die in der Orthopädie häufig und in der Regel eher bei Männern als bei Frauen auftreten.
Die Arbeit hat das Ziel über die eben genannten Schäden am Ellenbogengelenk einen Einblick zu geben, wobei es erst um allgemeine Aspekte und um die Ursachen gehen wird. Daraufhin folgt eine detaillierte Beschreibung der Symptome und der Testverfahren (Diagnostik), die erkennen lassen, ob es sich bei den Betroffenen um den vermuteten „Tennisarm“ handelt oder nicht. Anschließend werden diverse Therapiemöglichkeiten sowie präventive Maßnahmen vorgestellt.
Die gleiche Abfolge soll für das dritte Kapitel, das den Golfer- bzw. den Werferellenbogen behandelt, genutzt werden und ein abschließendes Fazit wird die Arbeit abrunden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Der Tennisellenbogen – Epicondylitis humeri radialis.
- 2.1 Ursachen
- 2.2 Diagnostik
- 2.3 Therapie
- 2.4 Prävention
- 3 Der Golfer- bzw. Werferellenbogen – Epicondylitis humeri ulnaris
- 3.1 Ursachen
- 3.2 Diagnostik
- 3.3 Therapie & Prävention
- 4 Fazit
- 5 Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit widmet sich der Thematik des Tennisellenbogens (Epicondylitis humeri radialis) und des Golfer- bzw. Werferellenbogens (Epicondylitis humeri ulnaris). Ziel ist es, Einblicke in die Ursachen, Symptome, Diagnostik, Therapie und Prävention dieser beiden häufigen Überlastungsschäden im Ellenbogengelenk zu geben. Die Arbeit verfolgt einen systematischen Ansatz, der zunächst allgemeine Aspekte und die Ursachen beleuchtet, anschließend die Diagnostik detailliert beschreibt und schließlich verschiedene Therapie- und Präventionsmöglichkeiten vorstellt.
- Ursachen und Entstehung von Tennisellenbogen und Golferellenbogen
- Symptome und Diagnostik der beiden Erkrankungen
- Therapeutische Möglichkeiten und Präventionsmaßnahmen
- Zusammenhang zwischen sportlicher Aktivität und Überlastungsschäden
- Relevanz der frühen Diagnose und Behandlung für die Vermeidung von Sportinvalidität
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Relevanz von Sportverletzungen im Zusammenhang mit einer unausgewogenen Belastung des Bewegungsapparates, wobei insbesondere das Ellenbogengelenk im Fokus steht. Es werden die häufigsten Überlastungsschäden in diesem Bereich, der Tennisellenbogen und der Golferellenbogen, vorgestellt und das Ziel der Arbeit erläutert, einen umfassenden Überblick über diese Erkrankungen zu bieten. Die Arbeit folgt einem strukturierten Aufbau, der die Ursachen, Symptome, Diagnostik, Therapie und Prävention der beiden Beschwerden behandelt.
Das zweite Kapitel widmet sich dem Tennisellenbogen (Epicondylitis humeri radialis) und erläutert die statistische Häufigkeit dieses Überlastungsschadens sowohl bei Sportlern als auch bei Nicht-Sportlern. Es werden die beteiligten Muskelgruppen im Bereich des Ellenbogens und deren Funktion im Zusammenhang mit der Entstehung des Tennisellenbogens erklärt. Darüber hinaus werden verschiedene Ursachen des Tennisellenbogens diskutiert, darunter einseitige Fehlbelastung, technische Fehler beim Sport, falsches Material und mangelnde Erwärmung.
Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Golfer- bzw. Werferellenbogen (Epicondylitis humeri ulnaris). Es werden die Ursachen, Symptome und Diagnostik dieser Erkrankung vergleichbar mit dem zweiten Kapitel beschrieben, wobei der Fokus auf die spezifischen Aspekte des Golferellenbogens liegt.
Schlüsselwörter
Tennisellenbogen, Golferellenbogen, Epicondylitis humeri radialis, Epicondylitis humeri ulnaris, Überlastungsschäden, Ellenbogengelenk, Symptome, Diagnostik, Therapie, Prävention, Sportverletzungen, Sportinvalidität, Muskelgruppen, Sehnenentzündung, Belastungsunabhängiger Schmerz.
- Quote paper
- Nele Ahrens (Author), 2007, „Der sogenannte Tennis- und der Golferellenbogen“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/80372