Artikel 1 steht wie kein anderer für die deutsche Verfassung, das Grundgesetz (GG). Schon durch seine Bezeichnung erkennt man in ihm die Grundlage aller in der Bundesrepublik bestehenden Gesetze, für alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens.
Zudem enthält es mit den Grundrechten (GR), eben jene zentralen Rechte die allen Menschen in Deutschland zustehen. Beide Themen sind von solcher Wichtigkeit, dass sie Schülern eigentlich gar nicht früh genug nahe gebracht werden können. Denn mit Ihnen verknüpft sind auch die Grundlagen des gemeinsamen gesellschaftlichen Lebens in allen Kulturen. Mit diesen Werten kann den Schülern Toleranz, Respekt und ein friedliches Miteinander vermittelt werden. Dies ist heute wichtiger denn je.
Diese Arbeit stellt durch einen Entwurf für den Gemeinschaftskundeunterricht an Gymnasien in Baden-Württemberg eine Möglichkeit dar, wie sowohl das GG, als auch die in demselben garantierten GR in den GK-Unterricht eingebracht werden können. In ca. einer Schulstunde soll die Grundlage für eine Diskussion und eine weitere Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema geschaffen werden. Dabei wird vor allem darauf wert gelegt, die zentrale Rolle diese Institutionen zu verdeutlichen und sie auf den Alltag anzuwenden.
So sollen sich die Schüler in eigenständiger Arbeit mit dem Gesetz vertraut machen, um dabei auch die einzelnen Regelungsfelder und Gebiete und natürlich auch die GR anzusprechen. Mehr über deren Gebrauch und Aussage sollen die Schüler dann am konkreten Beispiel erlernen.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Positionierung des Themas im Unterricht
3. Sachanalyse
3.1. Grundgesetz
3.2. Grundrechte
4. Didaktisch-methodische Überlegungen
4.1. Unterrichtsstunde
4.2. Hausaufgaben und Ausblick
5. Lernziele
6. Schematische Darstellung des Unterrichtsverlaufs
7. Fazit
Anhang
Literaturverzeichnis
Quellen im Internet
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlicher Gewalt.
Art. 1, Satz 1 und 2, GG[1]
Dieser zentrale Satz steht wie kein anderer für die deutsche Verfassung, das Grundgesetz (GG). Schon durch seine Bezeichnung erkennt man in ihm die Grundlage aller in der Bundesrepublik bestehenden Gesetze, für alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens.
Zudem enthält es mit den Grundrechten (GR), eben jene zentralen Rechte die allen Menschen in Deutschland zustehen. Beide Themen sind von solcher Wichtigkeit, dass sie Schülern eigentlich gar nicht früh genug nahe gebracht werden können. Denn mit Ihnen verknüpft sind auch die Grundlagen des gemeinsamen gesellschaftlichen Lebens in allen Kulturen. Mit diesen Werten kann den Schülern Toleranz, Respekt und ein friedliches Miteinander vermittelt werden. Dies ist heute wichtiger denn je.
Diese Arbeit stellt durch einen Entwurf für den Gemeinschaftskundeunterricht an Gymnasien in Baden-Württemberg eine Möglichkeit dar, wie sowohl das GG, als auch die in demselben garantierten GR in den GK-Unterricht eingebracht werden können. In ca. einer Schulstunde soll die Grundlage für eine Diskussion und eine weitere Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema geschaffen werden. Dabei wird vor allem darauf wert gelegt, die zentrale Rolle diese Institutionen zu verdeutlichen und sie auf den Alltag anzuwenden.
So sollen sich die Schüler in eigenständiger Arbeit mit dem Gesetz vertraut machen, um dabei auch die einzelnen Regelungsfelder und Gebiete und natürlich auch die GR anzusprechen. Mehr über deren Gebrauch und Aussage sollen die Schüler dann am konkreten Beispiel erlernen.
Im Aufbau dieser Arbeit sollen daher folgen zunächst die konkrete Sachanalyse beider Bereiche sowie die didaktisch-methodischen Überlegungen. Hier sollen Beispiele und Möglichkeiten für die Umsetzung im Unterricht, sowie grobe Risken und Problembereiche erörtert werden. Konkrete Entwürfe zum Unterrichtsverlauf, Folien zum Einstieg und Arbeitsblätter finden sich am Ende dieser Arbeit.[2]
Es muss allerdings betont werden, dass es sich nicht um einen Unterrichtsentwurf handelt, der das gesamte GG oder die GR komplett zum Thema hat. Viel mehr soll mit dem vorliegenden Entwurf der Einstig in diese UE vorbereitet bzw. erleichtert und das Interesse der Schüler für diese sensiblen Themen geweckt werden. Die Spezifizierung bzw. Vertiefung einzelner Teilgebiete ist komplex genug für eigene Entwürfe.
Zunächst möchte ich jedoch mit einer konkreten Positionierung des Themas im Unterrichtsverlauf der Klassenstufe fortfahren. Dies ist nötig, da im Umgang mit Recht und Gesetz den Schülern ein bestimmtes Wissen vorausgesetzt wird. Dieses ist abhängig vom gymnasialen Zug der Schule sowie von der Einteilung des Unterrichts.
2. Positionierung des Themas im Unterricht
Aufgrund der vorhandenen Komplexität des Themas durch die Wichtigkeit der Institution, ist es sinnvoll dieses Thema erst ab einem gewissen Bildungsstand der Schüler einzubringen. Durch die Tatsache, dass das GG die Grundlage aller Gesetze darstellt, eignet sich hier die Einheit „Recht und Gerechtigkeit“ des alten Lehrplans bzw. „Recht und Gesetz in der Bundesrepublik Deutschland“ der neuen Bildungsstandards als vorangegangene UE am besten.[3] Die Schüler haben jetzt bereits eine gewisse Vorstellung von Recht und Unrecht, und können dieses Wissen anwenden. Das Thema des GG selbst, ist Bestandteil der Einheit „Der politische Willensbildungs- und Entscheidungsprozess in der Bundesrepublik Deutschland. Alle genannten Themenfelder sind Stoff der Klassenstufe 10,[4] diese Gliederung ist passend zu den dazugehörigen Bildungsstandards verfasst.
[...]
[1] Vgl.: Grundgesetz. Landesverfassung. Hrsg. durch den Landtag von Baden Württemberg, 2005. S. 14.
[2] Siehe dazu Punkt 8: Anhang.
[3] Vgl.: Bildungsplan Gymnasium. Bildungsstandards, Kompetenzen und Inhalte 2005. Stuttgart: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden- Württemberg (KMBW). S. 261ff.
[4] Vgl.: Ebd.
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