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Finanzierungsmöglichkeiten für nicht börsennotierte Unternehmen

Titel: Finanzierungsmöglichkeiten für nicht börsennotierte Unternehmen

Seminararbeit , 2007 , 50 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Eugen Hörz (Autor:in)

BWL - Investition und Finanzierung
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Vor der Auseinandersetzung mit Finanzierungsmöglichkeiten für nicht börsennotierte mittelständische Unternehmen, sollte zunächst der Begriff des Mittelstandes geklärt werden. Dies ist umso wichtiger, da dieser Begriff in der öffentlichen Diskussion nahezu undifferenziert genutzt wird. So bezeichnen sich neben kleinen Betrieben wie zum Beispiel Handwerksbetriebe auch viele Unternehmen mit hohen Umsätzen als Mittelständler. Da es keine allgemeingültige Definition für den Mittelstand gibt, wird im folgenden auf die Definition des Instituts für Mittelstandsforschung zurückgegriffen.
Der Mittelstand setzt sich nach dieser Definition aus kleinen und mittleren Unternehmen zusammen, deren Anzahl der Beschäftigten unter 499 liegt und deren Umsatz 50 Millionen nicht übersteigt. Nach dieser Abgrenzung sind insgesamt rund 97,7 % der rund 3 Millionen deutschen Unternehmen dem Mittelstand zuzurechnen. Die hohe volkswirtschaftliche Bedeutung des Mittelstandes wird durch folgende Aspekte besonders deutlich. So entfallen rund 70,8 % der Beschäftigten auf den Mittelstand. Darüber hinaus trägt der Mittelstand mit 82,9 % der Auszubildenden die Hauptlast der betrieblichen Ausbildung. Er tätigt 51,5 % der Bruttoinvestitionen und sorgt für 46,7 % der Bruttowertschöpfung der Unternehmen. Aus diesen Zahlen wird die ausgesprochen hohe Bedeutung des Mittelstandes für die deutsche Wirtschaft deutlich. Die Sicherstellung einer adäquaten Finanzierung für den Mittelstand spielt somit für die volkswirtschaftliche Entwicklung Deutschlands eine entscheidende Rolle.

Der Wandel in der deutschen Finanzierungslandschaft stellt den Mittelstand vor eine Vielzahl von Herausforderungen. Die zentralen Stichworte dabei lauten Basel II, Rating und alternative Finanzierungsformen.
Die Kernidee von Basel II besteht darin, die Höhe der Eigenkapitalhinterlegung von Krediten, abhängig von der Zahlungsunfähigkeit des Schuldners zu machen. Grundlage für die Kreditvergabe seit Basel II sind bankinterne und/oder externe Ratings.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Mittelstand in Deutschland
    • 1.1 Definition und Bedeutung des Mittelstandes
    • 1.2 Herausforderungen für den Mittelstand
  • 2. Finanzierungsmöglichkeiten für nicht börsennotierte Unternehmen
    • 2.1 Innenfinanzierung
      • 2.1.1 Selbstfinanzierung
      • 2.1.2 Finanzierung über Rückstellungen
    • 2.2 Außenfinanzierung
      • 2.2.1 Fremdfinanzierung
        • 2.2.1.1 Finanzierung über Kredite
        • 2.2.1.2 Vor- und Nachteile der Fremdfinanzierung
      • 2.2.2 Eigenkapital-/ Beteiligungsfinanzierung
        • 2.2.2.1 Einlagen von Altgesellschaftern
        • 2.2.2.2 Aufnahme neuer Gesellschafter
        • 2.2.2.3 Private Equity
      • 2.2.3 Mezzanine Finanzierungsinstrumente
        • 2.2.3.1 Stille Beteiligung
        • 2.2.3.2 Nachrangdarlehen
        • 2.2.3.3 Genussrechte
        • 2.2.3.5 Wandel- und Optionsanleihen
        • 2.2.3.6 Zusammenfassung
      • 2.2.4 Kreditsubstitute
        • 2.2.4.1 Factoring
        • 2.2.4.2 Leasing
        • 2.2.4.3 Asset Backed Securities
  • 3. Case Study
    • 3.1 Kurzer historischer Überblick der MeinSchuh GmbH
    • 3.2 Typischer Ablauf einer Akquisitionsfinanzierung
      • 3.2.1 Vorbereitung des Verkaufs
      • 3.2.2 Vorprüfung / Pre-Due Dilligence
      • 3.2.3 Verhandlung / Letter of Intent
      • 3.2.4 Due Dilligence
      • 3.2.5 Vertragsabschluss und Kaufpreiszahlung
    • 3.3 Wertsteigerung des Unternehmens
      • 3.3.1 Eigentümerstruktur
      • 3.3.2 Kapitalstruktur
      • 3.3.3 Vermögensstruktur
      • 3.3.4 Organisationsstruktur
    • 3.4 Ausstieg aus dem Unternehmen (Exit)
  • 4. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Seminararbeit untersucht die Finanzierungsmöglichkeiten für nicht börsennotierte Unternehmen, mit einem besonderen Fokus auf den deutschen Mittelstand. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen, denen diese Unternehmen im Hinblick auf ihre Finanzierung gegenüberstehen, und beleuchtet verschiedene Finanzierungsstrategien.

  • Definition und Bedeutung des deutschen Mittelstandes
  • Herausforderungen für mittelständische Unternehmen in der aktuellen Finanzlandschaft
  • Innenfinanzierung und ihre verschiedenen Formen
  • Außenfinanzierung: Fremdkapital, Eigenkapital und Mezzanine-Finanzierung
  • Kreditsubstitute als alternative Finanzierungsinstrumente

Zusammenfassung der Kapitel

1. Mittelstand in Deutschland: Dieses Kapitel definiert den deutschen Mittelstand und hebt seine immense Bedeutung für die deutsche Wirtschaft hervor. Es beleuchtet die hohen Beschäftigungszahlen, Ausbildungsanteile, Investitionen und die Bruttowertschöpfung, die der Mittelstand generiert. Die Definition des Mittelstandes wird anhand der Kriterien des Instituts für Mittelstandsforschung erläutert, wobei die Anzahl der Beschäftigten und der Umsatz als zentrale Merkmale genannt werden. Die Bedeutung einer adäquaten Finanzierung für den Mittelstand und dessen Einfluss auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands wird betont.

1.2 Herausforderungen für den Mittelstand: Dieses Kapitel behandelt die Herausforderungen, vor denen der deutsche Mittelstand im Kontext des sich wandelnden Finanzmarktes steht. Basel II, Ratingagenturen und alternative Finanzierungsformen werden als zentrale Stichworte genannt. Die Arbeit erklärt, wie Basel II die Eigenkapitalhinterlegung von Krediten beeinflusst und die Bedeutung von Ratings für den Kreditzugang betont. Die im Vergleich zu international agierenden Unternehmen geringere Eigenkapitalquote deutscher Mittelständler wird als Schwachstelle identifiziert. Die traditionelle Abhängigkeit vom klassischen Bankkredit und die anfängliche Skepsis gegenüber neuen Finanzierungsformen werden als Gründe für diese niedrige Eigenkapitalquote diskutiert. Der dringende Bedarf des Mittelstandes an neuen Finanzierungsquellen zur Verbesserung des Ratings und des Zugangs zu günstigeren Krediten wird hervorgehoben.

2. Finanzierungsmöglichkeiten für nicht börsennotierte Unternehmen: Der zweite Kapitelteil gibt einen Überblick über die Finanzierungsmöglichkeiten für nicht börsennotierte Unternehmen. Zunächst wird die Innenfinanzierung durch Selbstfinanzierung und Finanzierung über Rückstellungen vorgestellt. Die Bedeutung der Innenfinanzierung als traditionelle und wichtige Finanzierungsquelle wird betont. Der Abschnitt über die Außenfinanzierung umfasst verschiedene Formen der Fremdfinanzierung, wie Kreditfinanzierung, und Eigenkapitalfinanzierung, einschließlich der Einlagen von Altgesellschaftern, der Aufnahme neuer Gesellschafter und Private Equity. Die Mezzanine-Finanzierung mit ihren Instrumenten wie stillen Beteiligungen, Nachrangdarlehen, Genussrechten, Wandel- und Optionsanleihen wird ebenfalls behandelt. Schließlich werden Kreditsubstitute wie Factoring, Leasing und Asset-Backed Securities als alternative Finanzierungsquellen beschrieben.

Schlüsselwörter

Mittelstand, Finanzierung, nicht börsennotierte Unternehmen, Innenfinanzierung, Außenfinanzierung, Fremdfinanzierung, Eigenkapitalfinanzierung, Mezzanine-Finanzierung, Kreditsubstitute, Basel II, Rating, Bankkredit, Private Equity, Deutschland.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Finanzierungsmöglichkeiten für nicht börsennotierte Unternehmen

Was ist der Gegenstand der Seminararbeit?

Die Seminararbeit untersucht die Finanzierungsmöglichkeiten für nicht börsennotierte Unternehmen, insbesondere im deutschen Mittelstand. Sie analysiert die Herausforderungen dieser Unternehmen im Finanzierungsbereich und beleuchtet verschiedene Finanzierungsstrategien.

Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?

Die Arbeit umfasst folgende Themen: Definition und Bedeutung des deutschen Mittelstands, Herausforderungen für mittelständische Unternehmen, Innenfinanzierung (Selbstfinanzierung, Rückstellungen), Außenfinanzierung (Fremdkapital, Eigenkapital, Mezzanine-Finanzierung), Kreditsubstitute (Factoring, Leasing, Asset-Backed Securities), sowie eine Fallstudie (MeinSchuh GmbH) zur Akquisitionsfinanzierung und Wertsteigerung.

Wie wird der deutsche Mittelstand definiert?

Die Definition des Mittelstands erfolgt anhand der Kriterien des Instituts für Mittelstandsforschung, wobei die Anzahl der Beschäftigten und der Umsatz zentrale Merkmale darstellen. Die Arbeit betont die immense Bedeutung des Mittelstands für die deutsche Wirtschaft hinsichtlich Beschäftigung, Ausbildung, Investitionen und Bruttowertschöpfung.

Welche Herausforderungen stehen dem deutschen Mittelstand im Finanzierungsbereich gegenüber?

Die Arbeit identifiziert Herausforderungen wie die Auswirkungen von Basel II auf die Eigenkapitalhinterlegung, die Bedeutung von Ratingagenturen für den Kreditzugang, die im Vergleich zu internationalen Unternehmen geringere Eigenkapitalquote deutscher Mittelständler und die anfängliche Skepsis gegenüber neuen Finanzierungsformen. Der Bedarf an neuen Finanzierungsquellen zur Verbesserung des Ratings und des Zugangs zu günstigeren Krediten wird hervorgehoben.

Welche Innenfinanzierungsformen werden behandelt?

Die Seminararbeit beschreibt die Innenfinanzierung durch Selbstfinanzierung und Finanzierung über Rückstellungen und betont deren Bedeutung als traditionelle und wichtige Finanzierungsquelle.

Welche Außenfinanzierungsformen werden behandelt?

Die Außenfinanzierung wird umfassend behandelt, inklusive Fremdfinanzierung (Kreditfinanzierung), Eigenkapitalfinanzierung (Einlagen von Altgesellschaftern, Aufnahme neuer Gesellschafter, Private Equity) und Mezzanine-Finanzierung (stille Beteiligungen, Nachrangdarlehen, Genussrechte, Wandel- und Optionsanleihen).

Welche Kreditsubstitute werden betrachtet?

Als alternative Finanzierungsquellen werden Factoring, Leasing und Asset-Backed Securities als Kreditsubstitute diskutiert.

Was beinhaltet die Case Study?

Die Fallstudie befasst sich mit der MeinSchuh GmbH. Sie beschreibt einen typischen Ablauf einer Akquisitionsfinanzierung (Vorbereitung, Pre-Due Dilligence, Verhandlung, Due Dilligence, Vertragsabschluss), die Wertsteigerung des Unternehmens (Eigentümer-, Kapital-, Vermögens- und Organisationsstruktur) und den Ausstieg aus dem Unternehmen (Exit).

Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Seminararbeit?

Schlüsselwörter sind: Mittelstand, Finanzierung, nicht börsennotierte Unternehmen, Innenfinanzierung, Außenfinanzierung, Fremdfinanzierung, Eigenkapitalfinanzierung, Mezzanine-Finanzierung, Kreditsubstitute, Basel II, Rating, Bankkredit, Private Equity, Deutschland.

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Details

Titel
Finanzierungsmöglichkeiten für nicht börsennotierte Unternehmen
Hochschule
Bergische Universität Wuppertal
Note
1,7
Autor
Eugen Hörz (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
50
Katalognummer
V80554
ISBN (eBook)
9783638876261
ISBN (Buch)
9783638876391
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Finanzierungsmöglichkeiten Unternehmen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Eugen Hörz (Autor:in), 2007, Finanzierungsmöglichkeiten für nicht börsennotierte Unternehmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/80554
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Leseprobe aus  50  Seiten
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