Einem Spanisch sprechenden Touristen in Argentinien wird sicherlich schnell auffallen, dass er immer wieder mit anderen Varianten des argentinischen Spanisch konfrontiert wird. Sei es, wenn er sich in verschiedenen soziokulturellen Kontexten aufhält, sei es, wenn er von der Stadt aufs Land kommt, wenn er sich mit jungen und älteren Menschen unterhält, oder wenn ihn seine Reiseroute durch die zahlreichen Regionen Argentiniens führt. Neben den phonetischen und morphologischen Unterschieden wird er besonders auf die lexikalischen Eigenheiten stoßen.
Es hat sich mehrfach gezeigt, dass das argentinische Spanisch innerhalb der linguistischen Studien über das lateinamerikanische Spanisch überdurchschnittlich häufig Forschungsgegenstand war. Die regionalen sprachlichen Unterschiede in Argentinien waren immer wieder von besonderem Interesse. Die große Vielfalt der argentinischen regionalen Varianten wird deutlich, wenn man beispielsweise den Sprachgebrauch eines porteños, einem Einwohner der Hauptstadt Buenos Aires, mit dem eines tucumano vergleicht, die Sprechweise eines cordobés, eines Bewohners Córdobas, mit der eines cuyano oder eines correntino aus Corrientes.
Die Gründe für diese regionalen Unterschiede sind vielfältig. Manuel Alvar fasst diese zusammen in demografische, historische, soziokulturelle und ökonomische Faktoren. In der vorliegenden Arbeit sollen die lexikalischen Merkmale und die Gründe für ihre Vielfalt und regionale Verbreitung ins Auge gefasst werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historischer Überblick
- Entwicklung der sprachwissenschaftlichen Erforschung des lateinamerikanischen Spanisch
- Linguistischer Einfluss hispanischer und nicht-hispanischer Sprachen
- Einfluss hispanischer Sprachen
- Einfluss indigener Sprachen
- Einfluss afrikanischer Sprachen
- Einfluss europäischer Sprachen
- Das Cocoliche
- Der Lunfardo
- Die diatopische Aufteilung Argentiniens (nach Fontanella de Weinberg)
- Regionale Verbreitung der lexikalischen Merkmale des argentinischen Spanisch
- La Región Bonaerense – Die Region Buenos Aires
- El Litoral Fluvial – Die Uferregion am Río Paraná
- El Nordeste - Der Nordosten
- El Noroeste - Der Nordwesten
- El Centro - Zentralargentinien
- El Cuyo
- La Patagonia – Patagonien
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die lexikalischen Merkmale des argentinischen Spanisch und deren regionale Verbreitung. Sie beleuchtet die Gründe für die sprachliche Vielfalt Argentiniens, indem sie historische, demografische und soziokulturelle Faktoren berücksichtigt. Die Analyse konzentriert sich auf ausgewählte Werke der sprachwissenschaftlichen Literatur, um widersprüchliche Herangehensweisen zu berücksichtigen.
- Historische Entwicklung des argentinischen Spanisch und deren Einfluss auf die heutige Sprachlandschaft
- Linguistischer Einfluss verschiedener Sprachen (spanisch, indigen, afrikanisch, europäisch) auf das argentinische Spanisch
- Regionale Variationen des argentinischen Spanisch und ihre geographische Verteilung
- Analyse der soziokulturellen Faktoren, die die sprachliche Vielfalt Argentiniens beeinflussen
- Zusammenstellung und Bewertung relevanter sprachwissenschaftlicher Literatur zum Thema
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die bemerkenswerte sprachliche Vielfalt des argentinischen Spanisch, die von soziokulturellen Kontexten, geographischen Lage und Alter der Sprecher beeinflusst wird. Sie hebt die Bedeutung des argentinischen Spanisch in der sprachwissenschaftlichen Forschung hervor und skizziert das Ziel der Arbeit: die Untersuchung der lexikalischen Merkmale und ihrer regionalen Verbreitung, unter Berücksichtigung der vorhandenen, teilweise widersprüchlichen Literatur.
Historischer Überblick: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung Argentiniens als Grundlage für das Verständnis seiner heutigen Sprachlandschaft. Es wird der Einfluss der spanischen Kolonisierung, mit verschiedenen Eroberungszügen und der Gründung wichtiger Städte, hervorgehoben. Die Kapitel erläutert wie diese unterschiedlichen Kolonisationsmuster zu unterschiedlichen Sprachkontaktsituationen führten und damit die Basis für die heutigen regionalen Unterschiede legten. Die wirtschaftlichen Faktoren, insbesondere der Silberbergbau und die Entwicklung der Landwirtschaft, werden als wichtige Einflussfaktoren für die Besiedlung und damit die sprachliche Entwicklung verschiedener Regionen genannt. Die Bedeutung von Buenos Aires als kulturelles und politisches Zentrum und dessen Ausstrahlung auf die umliegenden Gebiete wird ebenfalls erörtert.
Entwicklung der sprachwissenschaftlichen Erforschung des lateinamerikanischen Spanisch: (Dieses Kapitel wird aufgrund der fehlenden Information im Text nicht zusammengefasst).
Linguistischer Einfluss hispanischer und nicht-hispanischer Sprachen: Dieses Kapitel analysiert die sprachlichen Einflüsse auf das Argentinische Spanisch. Es werden die Einflüsse von anderen spanischen Dialekten, indigenen Sprachen (Guaraní und Quechua), afrikanischen Sprachen und europäischen Sprachen (besonders im Kontext des Cocoliche und Lunfardo) untersucht. Es wird der jeweilige Einfluss auf das Vokabular und die sprachliche Entwicklung beleuchtet und die relativen Stärken und Schwächen der einzelnen Einflüsse in Abhängigkeit von regionalen und historischen Faktoren analysiert. Die unterschiedlichen Einflüsse werden in ihren langfristigen Konsequenzen für die regionale Sprachvielfalt erörtert.
Die diatopische Aufteilung Argentiniens (nach Fontanella de Weinberg): (Dieses Kapitel wird aufgrund der fehlenden Information im Text nicht zusammengefasst).
Regionale Verbreitung der lexikalischen Merkmale des argentinischen Spanisch: Dieses Kapitel beschreibt die regionale Verteilung der lexikalischen Merkmale des Argentinischen Spanisch in verschiedenen Regionen Argentiniens. Der Text erwähnt die Regionen Buenos Aires, El Litoral Fluvial, El Nordeste, El Noroeste, El Centro, El Cuyo und La Patagonia. Es wird darauf hingewiesen, dass jede dieser Regionen durch spezifische sprachliche Merkmale gekennzeichnet ist, die auf ihre Geschichte, ihre sozioökonomische Entwicklung und ihre sprachlichen Kontakte zurückzuführen sind. Eine detaillierte Beschreibung der sprachlichen Eigenheiten jeder einzelnen Region fehlt allerdings im vorliegenden Textfragment.
Schlüsselwörter
Argentinisches Spanisch, Lexik, regionale Varietäten, sprachlicher Einfluss, Hispanisierung, indigene Sprachen, afrikanische Sprachen, europäische Sprachen, Cocoliche, Lunfardo, historische Entwicklung, soziokulturelle Faktoren, demografische Faktoren, regionale Dialekte, Sprachkontakt.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Lexikalische Merkmale des Argentinischen Spanisch und deren regionale Verbreitung
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die lexikalischen Merkmale des argentinischen Spanisch und deren regionale Verbreitung. Sie beleuchtet die Gründe für die sprachliche Vielfalt Argentiniens, indem sie historische, demografische und soziokulturelle Faktoren berücksichtigt. Der Fokus liegt auf der Analyse ausgewählter sprachwissenschaftlicher Literatur, um widersprüchliche Herangehensweisen zu berücksichtigen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung des argentinischen Spanisch, den linguistischen Einfluss verschiedener Sprachen (spanisch, indigen, afrikanisch, europäisch), regionale Variationen und deren geographische Verteilung, sowie die soziokulturellen Faktoren, die die sprachliche Vielfalt Argentiniens beeinflussen. Die Zusammenstellung und Bewertung relevanter sprachwissenschaftlicher Literatur ist ebenfalls Teil der Arbeit.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Einleitung, Historischem Überblick, der Entwicklung der sprachwissenschaftlichen Erforschung des lateinamerikanischen Spanisch, dem linguistischen Einfluss hispanischer und nicht-hispanischer Sprachen, der diatopischen Aufteilung Argentiniens (nach Fontanella de Weinberg), der regionalen Verbreitung lexikalischer Merkmale des argentinischen Spanisch und einem Fazit. Nicht alle Kapitel sind im vorliegenden Text vollständig beschrieben.
Welche Regionen Argentiniens werden betrachtet?
Die regionale Verbreitung lexikalischer Merkmale wird in folgenden Regionen Argentiniens untersucht: Die Region Buenos Aires, El Litoral Fluvial, El Nordeste, El Noroeste, El Centro, El Cuyo und La Patagonia. Jede Region weist spezifische sprachliche Merkmale auf, die auf Geschichte, sozioökonomische Entwicklung und sprachliche Kontakte zurückzuführen sind.
Welche sprachlichen Einflüsse werden untersucht?
Die Arbeit analysiert den Einfluss anderer spanischer Dialekte, indigener Sprachen (Guaraní und Quechua), afrikanischer Sprachen und europäischer Sprachen (insbesondere Cocoliche und Lunfardo) auf das argentinische Spanisch. Der Einfluss auf das Vokabular und die sprachliche Entwicklung wird beleuchtet, ebenso wie die Abhängigkeit von regionalen und historischen Faktoren.
Welche historischen Faktoren werden berücksichtigt?
Der historische Überblick beleuchtet die spanische Kolonisierung Argentiniens mit verschiedenen Eroberungszügen und der Gründung wichtiger Städte. Die unterschiedlichen Kolonisationsmuster und die damit verbundenen Sprachkontaktsituationen werden als Grundlage für heutige regionale Unterschiede betrachtet. Wirtschaftliche Faktoren wie Silberbergbau und Landwirtschaft sowie die Bedeutung von Buenos Aires als kulturelles und politisches Zentrum werden ebenfalls erörtert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Argentinisches Spanisch, Lexik, regionale Varietäten, sprachlicher Einfluss, Hispanisierung, indigene Sprachen, afrikanische Sprachen, europäische Sprachen, Cocoliche, Lunfardo, historische Entwicklung, soziokulturelle Faktoren, demografische Faktoren, regionale Dialekte, Sprachkontakt.
Wo finde ich detailliertere Informationen zu den einzelnen Kapiteln?
Der vorliegende Text bietet nur eine Zusammenfassung der Kapitel. Detailliertere Informationen sind in der vollständigen Arbeit zu finden.
- Arbeit zitieren
- Karoline Gruber (Autor:in), 2007, Lexikalische Merkmale des argentinischen Spanisch, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/80695