Mi rund 106 Millionen Einwohnern ist Mexiko das größte hispanophone Land der Welt. Spanisch ist allerdings nicht gleich Spanisch. Das mexikanische Spanisch weist einige Besonderheiten auf, die es sowohl vom Kastilischen als auch vom Spanisch der übrigen lateinamerikanischen Länder abgrenzen. Laut einigen Sprachforschern sind die Unterschiede des Mexikanischen zum Rest der Hispania so deutlich, dass sie sogar von Laien erkannt werden können.
In dieser Arbeit wird versucht genau diese speziellen Charakteristika des mexikanischen Spanischs herauszuarbeiten. Zunächst werden die geschichtlichen und sprachlichen Einflüsse, die durch die Kolonialzeit und die indianischen Ureinwohner vorhanden sind, erläutert und anschließend die Besonderheiten in Phonetik, Morphosyntax und Lexik erklärt. Anschließend sollen am Beispiel von Amores Perros - Was ist Liebe?, einem mexikanischen Film aus dem Jahr 2000, die vorher herausgearbeiteten Charakteristika aufgezeigt und verdeutlicht werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sprachgeschichte und sprachliche Einflüsse
- Phonetik
- Vokalismus
- Konsonantismus
- Seseo
- Yeísmo
- weitere konsonantische Besonderheiten
- Morphosyntax
- Voseo Tuteo
- Loísmo
- Temporastrukturen
- Lexik
- Amores Perros - Was ist Liebe?
- Inhalt
- Sprache in Amores Perros - Was ist Liebe?
- Sprache allgemein
- Charakteristika des mexikanischen Spanisch
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit den Besonderheiten des mexikanischen Spanischs im Vergleich zum Kastilischen und den übrigen lateinamerikanischen Varietäten. Ziel ist es, die sprachlichen Charakteristika des mexikanischen Spanischs zu analysieren und aufzuzeigen, welche Einflüsse die Entwicklung dieser Varietät geprägt haben.
- Geschichtliche und sprachliche Einflüsse auf das mexikanische Spanisch
- Phonetische Besonderheiten des mexikanischen Spanischs, insbesondere Vokalismus und Konsonantismus
- Morphosyntaktische Eigenheiten des mexikanischen Spanischs, z.B. Voseo und Loísmo
- Lexikalische Besonderheiten des mexikanischen Spanischs
- Analyse des mexikanischen Spanischs anhand des Films "Amores Perros - Was ist Liebe?"
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema mexikanisches Spanisch ein und beleuchtet die Geschichte Mexikos, die Entwicklung der Sprache und die Besonderheiten des Mexikanischen im Vergleich zu anderen spanischen Varietäten.
Das Kapitel "Sprachgeschichte und sprachliche Einflüsse" analysiert die geschichtlichen und kulturellen Einflüsse auf das mexikanische Spanisch, insbesondere die lange Kolonialgeschichte und den Einfluss der indianischen Ureinwohner.
Im Kapitel "Phonetik" werden die Besonderheiten des mexikanischen Spanischs in Bezug auf Vokalismus und Konsonantismus untersucht. Hierbei werden insbesondere die Ausfälle und Schwächungen von Vokalen und Konsonanten, sowie das Seseo und Yeísmo behandelt.
Das Kapitel "Morphosyntax" befasst sich mit morphosyntaktischen Eigenheiten des mexikanischen Spanischs, wie Voseo, Loísmo und den Besonderheiten der Temporastrukturen.
Das Kapitel "Lexik" behandelt die lexikalischen Besonderheiten des mexikanischen Spanischs.
Das Kapitel "Amores Perros - Was ist Liebe?" analysiert den Film "Amores Perros - Was ist Liebe?" und zeigt auf, wie die zuvor beschriebenen Charakteristika des mexikanischen Spanischs im Film zum Ausdruck kommen.
Schlüsselwörter
Mexikanisches Spanisch, Hispania, Kolonialgeschichte, indianische Sprachen, Phonetik, Vokalismus, Konsonantismus, Seseo, Yeísmo, Morphosyntax, Voseo, Loísmo, Lexik, Amores Perros, Film, Sprache, Sprachvarietät, Sprachvergleich.
- Arbeit zitieren
- Elisabeth Adam (Autor:in), 2006, Spanisch in Mexiko - Mit besonderer Betrachtung des mexikanischen Spanisch im Film "Amores Perros - Was ist Liebe?", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/80745