MGR - Filmstar, Politiker, Gottheit


Hausarbeit, 2002

30 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsangabe

Einleitung

1. Kino allgemein

2. Politik und Kino

3. Marudur Gopala Ramachandran (MGR)

4. MGR- Politiker und Filmstar

5. Filminhalte

6. MGR- Idol und Gott

7. MGRs Fans und Fanclubs

8. MGR- Filmstar, Politiker, Gott

Literaturverzeichnis

Einleitung

„Im Blickwechsel des ‚darshana’ (zu deutsch ‚Anblick’, ‚Erkenntnis’)[1] wird beiden Beteiligten – dem Gott und dem Gläubigen, dem Guru und dem Jünger, dem Star und dem Fan – bewusst, dass etwas Heiliges präsent ist, etwas, das über das rein persönliche hinausgeht. In diesem Austausch von Energie werden beide transformiert und zur Vollkommenheit geführt. (Chandra 2001: 88)

Als ich meinen tamilischen Familienfreund fragte, was er über MGR denkt, so meinte er nur: „He was a famous filmstar and politician, and he is like a god for us.“ Auch heute noch ist MGR in den Gedanken der Menschen, auf Postern, Plakaten, auf Videos, Cds und im Fernsehen in ganz Tamil Nadu und auch dort, wo Tamilen leben, präsent.[2] Was macht diesen Mann aus, der zugleich Filmstar, Politiker und Gott in einer Person ist? Wie ist MGR zum Filmstar, Politiker und Gott der Massen geworden? Ich möchte in dieser Hausarbeit zunächst allgemein über das Kino in Indien und über den Zusammenhang zwischen Kino und Politik berichten. Dann folgt eine Zusammenfassung von MGRs Lebenslauf. Des weiteren beschreibe ich MGR als Politiker und Filmstar, seine Filminhalte, sowie MGR als Idol und Gott. Zuletzt fasse ich die Aktivitäten von MGRs Fans und Fanclubs, sowie ihre Beziehungen zu MGR zusammen. Es ist unvermeidbar, dass sich einige Kapitel inhaltlich überschneiden. Ich werde politische Ansichten und Programme der verschiedenen Parteien nur in allgemeiner Form erwähnen und sie nicht ausführlich behandeln.

1. Kino allgemein

Das Kino ist in Indien sehr populär. So sind die großen Filmindustrien in Bombay (Bollywood), Madras und Calcutta. In Südindien werden die Filme in den vier Sprachen der vier Staaten gedreht. Obwohl Bombay als Filmzentrum Indiens gilt, hat Madras zur Forschungszeit Hardgraves in den 1970ern die meisten Studios, die größten Kapitalanlagen, das größte Bruttoeinkommen und die Mehrzahl an Mitarbeitern. (Hardgrave 1979: 92) Im Jahr 1990 gilt dieses Verhältnis immer noch. (Dickey 1993b: 3) 1969 produziert Südindien 211 Filme in den vier südlichen Sprachen, von welchen 68 in Tamil erscheinen (inklusive synchronisierte). Mit Einführung des Tons 1931[3] steigt die Anzahl der produzierten Filme. Hardgrave schreibt im Jahr 1979, dass es 6000 Kinos in Indien gibt, 3000 davon in Südindien und wiederum die Hälfte davon in Tamil Nadu. (Hardgrave 1979: 92) 1990 hat Tamil Nadu 2431 Kinos. (Dickey 1993: 3) Jeder Staat produziert auch seine eigenen Filmstars (Dickey 1993a: 341).

Der Vorteil des Kinos ist, dass es für jeden zugänglich ist. Nicht jeder kann Nachrichten oder Filme im Fernsehen sehen, weil nicht jeder einen Fernseher besitzt. Wegen der hohen Analphabetenrate können auch viele nicht lesen, weshalb Informationen in Zeitungen nur ein begrenztes Publikum erreichen. Auch die Möglichkeiten des Radios sind beschränkt, da nicht jeder ein Radio besitzt und nur Gehörtem weniger Aufmerksamkeit geschenkt wird, als Gehörtem und Gesehenem. Das Kino ist auch für die ärmere ländliche und städtische Bevölkerung ideal, vor allem für die Analphabeten. Zudem ist Kino sehr populär und gerade bei der ärmeren ländlichen und städtischen Bevölkerung sehr beliebt, die dazu politisch gesehen die größte Wählerschaft darstellt. Kino ist für sie das größte zugängliche und verständliche Massenmedium. (Dickey 1993a: 342) Jedes Dorf kann ein Kino erreichen. Das Kino bricht die Kommunikationsbarriere zur modernen Welt, öffnet neue Perspektiven und Verhaltensmuster. (Hardgrave 1979: 92)

Das Kino erreicht Indien im Jahr 1896. 20 Jahre später (1916) wird der erste Film in Südindien gezeigt. (Dickey 1993a: 342) Die ersten Tamilfilme haben noch mythologische Inhalte (Hardgrave 1979: 92), aber schon bald wird der Tamilfilm politisiert. 1930[4] gibt es Filme mit Ton, was die Politisierung beschleunigt. Wegen der Briten wird viel zensiert, doch trotzdem wird bis zur Unabhängigkeit Indiens durch den Tamilfilm viel nationale Propaganda weitergeführt. Dies führt zu strengen Bindungen zwischen südindischen Intellektuellen und dem Kino, die sich aber nach der Unabhängigkeit 1947 auflösen. Der Film bleibt nicht lange von der Politik getrennt. Deutlich werden die Verbindungen zwischen Intellektuellen und Film wieder in den 1950ern und 1960ern, als Führende der drawidischen Bewegung beginnen, das Kino als Mittel zu nutzen, um die Massen anzusprechen. (Dickey 1993a: 342) Annadurai und Karunanidhi sind zwei der bekanntesten Intellektuellen. Sie sind rhetorisch begabt und schreiben Drehbücher. Darin üben sie Kritik an sozialen Ungerechtigkeiten und politischer Unterdrückung aus. (Dickey 1993a: 343)

2. Politik und Kino

Parteien und Bewegungen haben aus Kinofilmen eine Propagandaform gemacht, indem sie politische Ideologien, Symbole und Allegorien eingeführt haben. Diese Propagandaform beginnt in den späten 1960ern und besteht bis heute (wenn auch weniger intensiv als damals). (Dickey 1993a: 340) Erste politische Ideen erscheinen zwar schon in den ersten ‚sozialen’ Filmen ab 1936, und die Congress Partei versucht durch spezielle Filminhalte nationale Propaganda zu betreiben, doch nur die DMK nutzt das Kino als ernsthafte Propagandaform und Mittel für politische Mobilisation. (Hardgrave 1973: 289)

Textschreiber und Schauspieler entwickeln sich zunächst in reisenden Theatergruppen, die mit E.V. Ramaswamy Naickers „Self-Respect Movement“ assoziiert werden und dominieren bald den Tamilfilm. Ihre politische Ansichten und Ideen, die sie in ihren Theaterstücken ausgedrückt haben, übernehmen sie nun in die Inhalte des Tamilfilms:

„From the ‚guerilla theatre’ of Tamil nationalism, they brought anti-northern, anti-Brahmin themes. Their Tamil was purged of Sanskritic elements in assertion of Dravidian self-respect; the golden age of the Tamil kingdom was resurrected on celluloid; Brahmins were portrayed as sinister or foolish.” (Hardgrave 1979: 92-93)

1949 trennt sich der Drehbuchschreiber C.N. Annadurai von E.V. Ramaswamy Naicker[5] und gründet eine neue Partei, die Dravida Munnetra Kazhagam (DMK). Zusammen mit Annadurai gehen auch einige Filmstars wie K.R. Ramaswamy, S.S. Rajendran und Shivaji Ganeshan. Als Shivaji jedoch später zur Congress Partei wechselt, wird sein Platz durch M.G. Ramachandran ersetzt. Die Mitglieder der DMK beginnen Symbole und Hinweise ihrer Partei in die Filme einzuführen. Die Popularität der Filmstars und Filme steigt zusammen mit der Popularität der DMK. Die Leute benennen mehr und mehr ihre Kinder nach Filmstars und bringen der DMK wahlbedingte Unterstützung. (Hardgrave 1979: 93) Die Filmstars M.G. Ramachandran und S.S. Rajendran nutzen ihre gewonnene Berühmtheit, um Sitze in der Legislative Versammlung zu gewinnen, was ihnen aber auch Hohn von Kritikern bringt:

„Kamaraj, former Congress Chief Minister of Madras, scoffed at the DMK’s aspiration to power: ‚How can there be Government by actors?’“ (Hardgrave 1979: 93)

Doch die Wählerschaft entscheidet und 1967 wird Annadurai Chief Minister mit der DMK an der Macht. (Hardgrave 1979: 93)

Durch Filmpropaganda werden Filmstar-Politiker geschaffen. Filmstars, die zu Politikern werden, gibt es in mehreren Gebieten Indiens. Häufiger sind Filmstars im Süden mit der Politik verbunden, da sie den größten Erfolg haben, der auch lange anhält. Der erfolgreichste von diesen ist MGR. Er ist 40 Jahre lang erfolgreich und berühmt und von 1977 bis zu seinem Tod 1987 Chief Minister von Tamil Nadu. (Dickey 1993a: 341)

3. Marudur Gopala Ramachandran (MGR)

Das genaue Geburtsdatum MGRs ist nicht bekannt, und über seine frühen Jahre gibt es widersprüchliche Aussagen. Dickey vermutet das Geburtsjahr im Jahr 1915 (Dickey 1993a: 355), Hardgrave, Chand und Rösel im Jahr 1917. (Hardgrave 1979: 101; Chand 1988: 1; Rösel 1997: 125) MGRs offizieller Geburtstag ist der 17.1.1917 (Hardgrave 1979: 101, Chand 1988: 1) Dickey, Hardgrave und Rösel weisen darauf hin, dass MGR sich dazu noch um fünf Jahre jünger gemacht hat. MGR wird in Kandy in Ceylon geboren. Er soll mit drei, sechs bzw. sieben Jahren von der Schule gegangen sein, als sein Vater stirbt[6]. Nach dem Tod des Vaters, wandert die verarmte Familie nach Tamil Nadu aus. (Dickey1993a: 355; Hardgrave 1979: 101; Rösel 1997: 125) Ein Bruder MGRs und zwei Schwestern sterben früh. MGR tritt nach der Übersiedlung nach Tamil Nadu in eine Schauspieltruppe ein (Madurai Original Boys Company), wo er Schwertkampf, Schauspielkunst und Tanz lernt. Ab 1936[7] spielt er kleine Rollen in Filmen, die oft religiösen Inhalt haben. Im Jahr 1947[8] bekommt er seine erste wichtige Hauptrolle. (Hardgrave 1979: 101) Ende der 1940er lernen sich Annadurai und MGR kennen. Als Anhänger der Congress Partei zögert MGR zunächst, sich Annadurai und somit der DMK anzuschließen. Doch er beschließt sich der DMK politisch zuzuwenden und erhält 1954 die Hauptrolle eines Films von Karunanidhi, die Shivaji zuvor abgelehnt hat. (Hardgrave 1979: 108) Durch diesen Hit-Film „Räuber vom Berg[9] “ wird MGR zum Lieblingsschauspieler der Drehbuchschreiber und DMK-Politiker Annadurai und Karunanidhi. (Rösel 1997: 125) Danach tritt MGR der DMK bei.[10] (Hardgrave 1979: 109) Nachdem V.C. Ganeshan, genannt Shivaji, der bis dahin bedeutendste Schauspieler der DMK, wegen Unstimmigkeiten[11] von der DMK zur Congress Partei wechselt, nimmt MGR dessen Platz ein. Mit MGRs filmischen Erfolg steigt auch der Erfolg der DMK. (Rösel 1997: 125)

Am 12. Januar 1967 verübt einer von MGRs häufigen Filmpartnern, M.R. Radha, der in MGRs Filmen immer der Bösewicht ist, ein Attentat auf MGR, indem er auf ihn schießt und ihn am Nacken trifft. Die genauen Gründe dafür sind unklar, aber es spielen wohl persönliche wie politische Differenzen (Radha gehört zur EVR’s Dravida Kazhagam und unterstützt die Congress Partei) eine große Rolle. Radha wird vor Gericht für schuldig gesprochen und zu sieben Jahren Haft verurteilt, von denen er fünf absitzen muss. MGR zeigt sich großzügig, indem er verspricht, nach Radhas Haftentlassung wieder mit ihm zusammen Filme zu drehen. Nach dem Attentat ist MGR zunächst so verletzt, dass er im Krankenhaus operiert werden muss. (Hardgrave 1979: 106-107) Die Leute strömen zum Krankenhaus und bangen um sein Leben:

„Within hours of the shooting, some 50,000 people had gathered at the hospital where M.G.R. had been taken. People were crying in the streets; shops closed. Twenty rickshaw wallahs cycled all the way from Bangalore to see M.G.R.. For six weeks, he lay in the hospital as fans awaited each report of his health. He was visited by the poorest people from the streets and by the luminaries of the film industry in Tamil Nadu. Shivaji urged all to pray for M.G.R.; Padmini went to Tirupathi. Representatives of the M.G.R. fan clubs in Madras also went to Tirupathi temple and there shaved their hair in offering to the deity. The offering box at the temple filled with purses and jewelry that M.G.R. might recover.” (Hardgrave 1979: 107-108)

Nach hundert Tagen kehrt MGR wieder ins Studio zurück. War MGRs Popularität vor dem Attentat doch am schwinden, so steigt sie nun wieder in neue Höhen auf. (Hardgrave 1979: 108) Von seinem Krankenbett aus leitet MGR seine Kampagne für die Madras Legislative Versammlung. Geschickt wirbt die DMK für neue Wähler, indem sie an ihre Menschlichkeit appelliert:

„The day before the election, the Madras papers carried an appeal from M.G.R. to the voters. With a large photograph of the actor in bandages, M.G.R. called upon the people of Tamil Nadu to vote for the DMK. ‘I was to come to your homes, but it could not be done. Now I am asking for your hearts.’ In this constituency, he won twice the number of votes polled by his Congress rival.” (Hardgrave 1979: 108)

Nach seinem Wahlerfolg 1967 hat MGR nun einen Sitz im Parlament. Da er aber noch 15 bis 30 Filme gleichzeitig dreht, ist er bei Sitzungen kaum anwesend. (Rösel 1997: 126) Die Anzahl seiner Filme macht MGR zu dem Filmstar in Indien mit dem größten Jahreseinkommen seiner Zeit. Er bezahlt fast 700 000 Rupien Einkommenssteuer. Sein Verdienst ist je nach Film verschieden, man glaubt aber, dass er ungefähr 600 000 Rupien pro Film bekommt- zum Teil sogar „unter der Hand“. Im Gegensatz zu MGR legt Shivaji, der ungefähr zwei bis dreihunderttausend pro Film verdient, sein Geld gut an. MGR geht mit seinem Geld weniger vorsichtig um:

„One associate believes that the DMK has been a financial drain on him. ‚The white money is taken away by taxes; the black money by the party.’ A considerable portion as well goes to fulfil his philanthropic image, an investment in his continued popularity and following among the masses.” (Hardgrave 1979: 102)

Mit dem Älterwerden wächst MGR aus seiner Rolle als tanzenden und kämpfenden Actionheld heraus. Als er um die 50 Jahre alt ist, legt er sich ein neues Erscheinungsbild zu, um die Merkmale des Älterwerdens zu retuschieren.:

„Da er eine Glatze entwickelt, trägt er nur noch Perücken. Ein Anhänger hat ihm eine Kaschmiri-Pelzkappe geschenkt. Diese trägt er nun immer, und die wenigen natürlichen Haare werden schwarz gefärbt. Er trägt grundsätzlich eine große Sonnenbrille, um seine Tränensäcke zu verbergen. Die Sonnenbrille macht ihn zudem Karunanidhi ähnlich, der von einem Autounfall einen Sehschaden davongetragen hat und seither eine dunkle Brille tragen muss. MGR setzt künftig durch, dass er nur mit Kappe und Sonnenbrille photographiert oder gemalt wird. Er verwandelt sein Gesicht damit in eine Ikone, die massenhaft verbreitet wird und sich bis zu seinem Tode nicht mehr ändert.“ (Rösel 1997: 135-136)

MGR kommt 1976 an die Macht. Er ist 10 Jahre lang Chief Minister von Tamil Nadu (von 1977 bis zu seinem Tod in 1987). (Dickey 1993a: 341) Als 1984 MGR einen fast tödlichen Hirnschlag[12] mit einem Nierenversagen erleidet, bricht in ganz Tamil Nadu eine Welle von Angst und Trauer über die Massen herein.

„Es gibt zahlreiche Selbstmorde und Selbstgeißelungen. Manche Anhänger bieten ihre Niere, ein Doktor bietet sein Gehirn an. An Mauern und in Bussen erscheinen Plakate mit der Aufforderung, für MGR zu beten. Die Bevölkerung pilgert, manchmal viele Kilometer weit, zu den großen Schreinen. Wie bereits 1967, ziehen viele Frauen nach Tirupathi und opfern MGR ihre Haare. Überall werden Pujas abgehalten, und Mädchen, die Saris in den Parteifarben tragen, bringen das Prasadam der großen Tempel Tamil Nadus ins Hospital. Die Ärzte werden bedroht und fürchten, dass das von Tausenden von trauernden Slumbewohnern und Zugereisten umlagerte Krankenhaus gestürmt wird.“ (Rösel 1997: 145-146)

So wie eine arme Witwe, dem im hundertsten Film MGRs sterbenden MGR einen Trauergesang zu Gott anstimmt, so singt nun „ganz Tamil Nadu den alten Filmschlager nach: MGR überlebt.“ (Rösel 1997: 146) Nachdem MGR jetzt schon zwei kritische Momente[13] in seinem Leben überlebt hat, zählt er nach diesem Vorfall als Dreimalgeborener. Während MGR in einem New Yorker Krankenhaus behandelt wird, wird er in Tamil Nadu wiedergewählt. (Rösel 1997: 146) MGR kann sich von seiner Krankheit nicht mehr vollständig erholen, und seine Mitarbeiter versuchen seine körperliche Schwächen und Sprachschwierigkeiten mit verschiedenen Mitteln zu verbergen. Als Gott der Massen und mit seiner Geschenkepolitik hat er jedoch keine Probleme seine Position als Chief Minister bis zu seinem Tod beizubehalten. (Rösel 1997: 146ff.) Als MGR am 24. 12. 1987 (Chand 1988: 159) stirbt verfällt das Land in Trauer und Anarchie:

[...]


[1] Diese Klammer hat der Übersetzer des Textes Wolfgang Himmelberg eingefügt.

[2] Diese Informationen beziehen sich auf eigene Beobachtungen.

[3] Dickey meint, dass der Ton im Jahr 1930 in Indien eingeführt wird. (Dickey 1993a: 343)

[4] Hardgrave schreibt, dass es die ersten „talkies“ erst seit 1931 gibt (Hardgrave 1979: 92).

[5] E.V. Ramaswamy Naicker hat seine Partei Dravida Kazhagam (DK) im Jahr 1944 gegründet. (Hardgrave 1973: 290)

[6] Hardgrave und Rösel meinen, dass MGRs Vater stirbt, als er drei Jahre alt ist und erwähnen beide MGRs Schulbesuch nicht. (Hardgrave 1979: 101; Rösel 1997: 125), Dickey dagegen schreibt MGR sei sechs gewesen , als er die Schule verlässt, weil sein Vater gestorben ist (Dickey 1993a: 355). Chand schreibt nicht wie alt MGR ist, als sein Vater stirbt, meint aber er sei sieben Jahre alt, als er die Schule abbrechen muss. (Chand 1988: 4)

[7] Chand schreibt, dass MGRs Filmdebut im Jahr 1935 sei, in dem Film „Sathi Leelavathi“. (1988: 4, 33)

[8] Chand meint, MGRs erste wichtige Hauptrolle sei im Jahr 1945 gewesen in dem Film „Rajakumari.“ (1988: 4, 33)

[9]Malai Kallan” (Hardgrave 1979: 108).

[10] Chand schreibt, MGR sei 1952 in die DMK eingetreten. (1988: 28)

[11] „(…), Shivaji attacked the DMK as a ‘glamour’ party which exploited the Tamil film industry. In 1955, in a flurry of publicity in connection with the release of a new picture, Shivaji went to Tirupathi temple. When he returned, he was publicly abused by DMK members, and his photographs and billboards were defaced with mud and dung. In 1961, Shivaji warned, ‘Artists keep away from politics,’ but extended his support to the new Tamil Nationalist Party, a split from the DMK, and staged a benefit drama for the party’s election fund. When the party dissolved and its leader, E.V.K. Sampath, joined the Congress, Shivaji followed.” (Hardgrave 1973: 296-297)

[12] Chand schreibt, MGR sei wegen Atembeschwerden am 5. Oktober 1984 ins Krankenhaus gekommen, welches die Ärzte als ‚asthmatic trouble’ diagnostizieren. Das Nierenversagen sei zwei Tage später eingetreten und der Hirnschlag am 13. Oktober. Am 5. November wird er in die USA geflogen, um dort weiterbehandelt zu werden. (1988: 10)

[13] Siehe dazu auch Kapitel 6.

Ende der Leseprobe aus 30 Seiten

Details

Titel
MGR - Filmstar, Politiker, Gottheit
Hochschule
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg  (Moderne Indologie)
Note
1,0
Autor
Jahr
2002
Seiten
30
Katalognummer
V80759
ISBN (eBook)
9783638885133
ISBN (Buch)
9783638886444
Dateigröße
505 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Filmstar, Politiker, Gottheit
Arbeit zitieren
Marion Zimmermann (Autor:in), 2002, MGR - Filmstar, Politiker, Gottheit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/80759

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: MGR - Filmstar, Politiker, Gottheit



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden