Flämische Genremalerei im 17. Jahrhundert - Adriaen Brouwer


Hausarbeit (Hauptseminar), 2001

29 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhalt

A. Einleitung

B. Untersuchungen zum Werk Adriaen Brouwers
1. Brouwers Bauerngenre als „selbstgenügsamer Realismus“
2. Zur Emblematik in Brouwers Werken
3. Die Motivwahl Brouwers
4. Brouwers Genrebilder im Kontext der komischen Dichtung und besonders der Satire

C. Resümee

D. Literaturliste

A. Einleitung

Das 17. Jahrhundert gilt allgemein als das goldene Zeitalter der Malerei in den Niederlanden. Im Rahmen dieser Entwicklung erfährt auch die Genremalerei in beiden Landesteilen, in Holland und in Flandern, ihre Blütezeit. Mit dem Ausdruck Genre werden heute rückblickend die meist kleinformatigen Sitten- und Gesell­schaftsbilder holländischer und flämischer Kleinmeister bezeichnet[1], die in der damaligen Zeit u.a. mit Begriffen wie „figuurstukken“, „gezelschapjes“ (bürgerliche Interieurs) und „boeregezelschap“ (bäuerliche Szenen) näher spezifiziert wurden. Denn obwohl die Genremalerei sich, vom heutigen Standpunkt aus betrachtet, immer mehr zu einer eigenständigen Gattung entwickelte, gab es zum damaligen Zeitpunkt noch keinen gefestigten und gesicherten Genrebegriff[2].

Diese Arbeit kann es jedoch nicht leisten, einen Überblick über das Phänomen des Erfolgs der Genremalerei im 17. Jahrhundert in den Niederlanden zu geben. Aus diesem Grund stelle ich in das Zentrum meiner Untersuchungen das Werk Adriaen Brouwers, des Hauptvertreters und Mitinitiators des flämisches Bauerngenres. Durch diese Wahl beschränken sich meine Aussagen zugleich auf das erste Drittel des 17. Jahrhunderts, da der vermutlich 1605/06 in Oudenaerde (Flandern) geborenen Brouwer nach einer Schaffenszeit von nur ungefähr 15 Jahren bereits im Jahre 1638 im Alter von zweiunddreißig Jahren in Antwerpen verstarb.[3] Vor seinem Eintrag als Freimeister in die Antwerpener Lukas-Gilde 1631/32, finden sich urkundliche Hin­weise auf längere Aufenthalte in Holland, ebendort in Amsterdam und besonders in Haarlem. Vermutet wird eine Emigration nach Holland im Jahr 1621, ab 1626 ist Brouwer urkundlich in Haarlem nachweisbar, und hat damit mindestens fünf, wahr­scheinlich sogar zehn Jahre in Holland gelebt, bevor er 1631/32 nach Antwerpen kam, wo er den Rest seines Lebens verbrachte.[4] In dieser Zeit in Holland war er sowohl selbst den Strömungen und künstlerischen Entwicklungen ausgesetzt, als er auch prägende Impulse auf die dortige Entwicklung des Genres z.B. bei den Brüdern van Ostade und Jan Miense Molenaer gegeben hat.

Gerade wenn Brouwer immer als der Vertreter des flämischen Bauerngenres ge­handelt wird, sind diese wechselseitigen Beeinflussungen und Grenzüber­schreitungen zwischen Holland und Flandern im Hinterkopf zu behalten. Diese Ver­netzung findet sich nicht nur bei Brouwer, der in beiden Landesteilen gelebt hat, sondern im Allgemeinen bei vielen niederländischen Künstlern, die doch besonders zu Beginn des 17. Jahrhunderts, nur kurze Zeit nach der politischen und konfes­sionellen Trennung der Niederlande im Jahre 1585 noch alle auf eine gemeinsame Herkunft, Tradition und kulturelle Prägung zurückgreifen können und müssen.

B. Untersuchungen zum Werk Adriaen Brouwers

Im folgenden soll nun untersucht werden, ob sich die selbstverständliche Gattungs­zuweisung „Genre“ bzw. „Bauerngenre“ am Werk Brouwers nachvollziehen läßt und nach welchen Kategorien eine solche Wertung vollzogen wird. Im Zusammenhang mit solchen Fragen stehen auch die Überlegungen, wie die Genremalerei der damali­gen Zeit generell aufzufassen ist. Nach Raupp herrschen in der Forschungsliteratur zwei Rezeptionsweisen vor. Auf der einen Seite stehen die Verfechter der emblema­tischen Deutung, „die darauf zielt, in den Bildern verborgene Sinnschichten und lite­rarischen Anspielungen zu entziffern und die Aufgabe der Genremalerei in das klas­sische Bezugsfeld des ‚docere et delectare‘ einordnet“. Auf der anderen Seite wird eine Entwicklung zum „genre pur“ im Sinne des 19. Jahrhunderts gesehen, das sich von der Aufgabe des „docere et delectare“ wegentwickelt, in Richtung eines „selbst­genügsamen Realismus“, der die Darstellung alltägliche Szenen mit der Intention des ästhetischen Genusses als eigenständige Bildgattung etabliert.[5]

Diesen beiden Auffassungen des Genres soll am Werk Brouwers konkret nachge­gangen werden. Zunächst soll untersucht werden, ob seine Werke dem Anspruch des 19. Jahrhunderts, des „genre pur“ als selbstgenügsamer Realismus gerecht werden; dann soll geprüft werden, ob es eindeutige emblematische Hinweise im Oeuvre Brouwers gibt, und welche Stellung diese in seinen Werken haben. Abschließend wird diskutiert werden, ob sich diese beiden scheinbar konträren Positionen der Em­blematik und des „genre pur“ wirklich gegenseitig ausschließen, oder ob sie sich nicht in einem Genrebegriff des 17. Jahrhunderts miteinander vereinigen lassen. Wichtig ist jedoch, daß die folgenden Beobachtungen zunächst nur am Werk Brouwers spezifiziert werden, und daß es somit erst in einem abschießenden Resü­mee eventuell möglich sein wird, die Untersuchungsergebnisse auf die Genremalerei des 17. Jahrhunderts zu übertragen.

1. Brouwers Bauerngenre als „selbstgenügsamer Realismus“

Raufende Kartenspieler in einer Schenke“ – „Die Raucher“(Die Bauern von Moerdijk)[6][7]

Der Begriff des Genres wird im Bezug auf Brouwers Kunst in der Spezifizierung des Bauerngenres scheinbar so selbstverständlich verwandt, daß es zunächst schwierig fällt, dieser Kategorisierung zu widersprechen. Aus diesem Grund möchte ich das Diktum des „selbstgenügsamen Realismus“ als Typifizierung des idealen Genrebil­des zunächst als Arbeitshypothese übernehmen, die ich an den Werken Brouwers überprüfen möchte. Der Begriff des „selbstgenügsamen Realismus“ findet sich ur­sprünglich bei Raupp und ist dort charakterisiert als „Überwindung von Moralistik und emblematischem Tiefsinn“. Allein der Realismus, als Darstellung der Lebens­wirklichkeit steht im Zentrum solcher Werke, und erfreut den Betrachter durch die gekonnte Umsetzung.

Bereits 1718-21 scheint Arnold Houbraken in seiner Künstler-Biographie Raupps Diktum des selbstgenügsamen Realismus vorgreifen zu wollen, wenn er die „Raufende[n] Kartenspieler in einer Schenke“ als herausragendes Werk Brouwers bewertet. „In den Gesichtszügen ist alles sehr natürlich ausgedrückt und entspricht ganz dem dargestellten Gefühl, auch ist es erstaunlich sicher gezeichnet, so daß es als Musterbeispiel seiner Kunst gelten kann.“[8] Neben dem Aspekt des Realismus, er­wähnt er die künstlerisch hochwertige Umsetzung des Bildthemas und gibt keine Hinweise auf eine etwaige sinnbildlich verschleierte Intention des Bildes. Der Genuß der so treffend nachempfundenen Szene steht für Houbraken im Vordergrund.

Das Werk zeigt eines der häufigen Bildthemen Brouwers: Streit und Keilerei nach dem Genuß von Rauschmitteln[9], in diesem Fall – wie die herumstehenden Krüge anzeigen - nach überhöhten Alkoholgenuß. Vier Bauern sind in der Kulisse eines kastenförmigen Raumes in eine Keilerei verstrickt. In der linken oberen Ecke ist eine weitere Person zu sehen, die interessiert durch eine Türöffnung in den tieferlie­genden Raum hineinschaut, den das in die Wand eingelassene Faß eventuell als Wein- und Vorratsraum charakterisiert. Die im Raum verteilt liegenden Krüge, von denen einer der Bauern einen in der zum Schlag bereiten Hand hält, verweisen deut­lich auf den Zustand der Prügelknaben, die herunterfallenden Karten auf die mögli­che Ursache des Streites.

Die vier sind völlig in den Kampf vertieft und zeigen scheinbar keine Reaktion auf den Hinzukommenden, der in dem Moment festgehalten ist, indem er die Tür öffnet; mit einem Bein und dem Oberkörper sich in den Raum hineingebeugt schaut er ver­wundert hinab. Sein Mund scheint vor Erstaunen geöffnet, ob der Situation, die sich ihm bietet. Vielleicht ruft er den Streitenden auch etwas zu. In ihm spiegelt sich die Situation des Betrachters des Bildes: er kann nur staunend und scheinbar machtlos die Vorgänge beobachten, die sich vor ihm abspielen. Der Mann mit dem dunkel­grünen Wams in der Mittelachse des Bildes wird von dem hinter ihm und dem drei­eckigen Spieltisch Stehenden derart am Haar gerissen, daß er schmerzverzerrt das Gesicht verzieht und laut aufschreiend nach seinem Schwert greift. Dieses hält er zugbereit in der linken und rechten Hand hält, um den Schlag mit dem Tonkrug ab­zuwehren, zu dem sein Hintermann mit voller Körperkraft ausholt. Diesem ist die Anstrengung des Kampfes ins Gesicht geschrieben. An dem entscheidenden Schlag mit dem Krug auf den Kopf des Gegners versucht ihn jedoch eine weitere Person zu hindern, von der nur schemenhaft der Oberkörper zwischen den beiden oben Be­schriebenen zu sehen ist. Diese dritte Person versucht den Schlagenden mit einem Griff an die grünbraune Mütze aus dem Tritt zu bringen. Sein Gesicht ist nur sche­menhaft angedeutet, der leicht nach schräg-unten geneigte abwesende Blick und die ungelenke Haltung des rechten Arms deuten jedoch an, daß er wegen des Alkohol­konsums zu keinen koordinierteren Bewegungen mehr fähig ist. Die ganz linke Figur mit der roten Weste und Kappe sitzt auf einem umgedrehten Schemel und feuert die Kämpfenden mit erhobenen Faust an, enthält sich selbst jedoch des Kampfes. Das Tuch auf seinem Schemel könnte seine Jacke sein, derer er sich in der Hitze des Spiels und des Alkohols entledigt hat. Mental scheint er also nicht weniger in das Gefecht verwickelt zu sein, als seine Kumpanen; das zeigt auch sein angespannter Gesichtsausdruck und die um einen länglichen Gegenstand geballte rechte Faust, die zur Bekräftigung seiner Ausrufe gerade geräuschvoll auf den Tisch geschlagen zu worden scheint.

Wie schon die Bildbeschreibung verdeutlicht, ist es nicht sehr schwierig die darge­stellt Situation zu verstehen. Das Bild erscheint tatsächlich wie eine Momentauf­nahme, in der Qualität der Wiedergabe des Augenblicks mit einer Photographie zu vergleichen. Dennoch umfaßt es eine weitere Zeitspanne und wirkt dadurch fast wie eine Erzählung: sowohl die Ursachen des Streites lassen sich imaginieren, als auch die folgenden Ereignisse.

Damit wird dieses Werk scheinbar den Ansprüchen der Genremalerei des 19. Jahr­hunderts gerecht. Zumindest nach der Definition, die der Kunsthistoriker Franz Kugler 1837 in seinen „Handbuch der Geschichte der Malerei“ gibt: „Die Genre­malerei [...] umfaßt die Darstellungen des gewöhnlichen Lebens in seinem werkel­tätigen Verkehr, im Gegensatz gegen Darstellungen religiöser, heroischer oder an­derweitig erhöhter Momente, welche den Gegenstand der historischen Malerei bilden.“[10]. In den „Raufenden Kartenspieler in einer Schenke“ wird eindeutig eine alltägliche Szene wiedergeben, die weder ge-, noch verstellt oder sonstwie motiviert wirkt, und damit zunächst dem Genrebegriff Kuglers entspricht. Die Gegenposition zur Historienmalerei, die der Genremalerei dabei im 19. Jahrhundert zugeschrieben wird, wird aber nicht nur in der Motiv- und Themenwahl aus dem einfachen, zeitge­nössischen Alltagsleben begründet, sondern auch in der Art der Umsetzung der Sujets, „ohne allegorische oder mythologische Einkleidung und unabhängig von lite­rarischen Traditionen... “[11], also als selbstgenügsame Darstellung ohne belehrende oder moralische Intention nach Art des docere et delectare. Fraglich ist bereits in diesem Fall, ob es in der Darstellung nicht Hinweise gibt, die das Werk in seiner Funktion als Abschreckung und Warnung vor den Folgen des Alkohols und deutlich charakterisieren. Wie sich im weiteren Verlauf der Untersuchung zeigen wird, ist es auch in Brouwers Werken möglich, einzelne Motive und auch gesamte Darstellungen als emblematische, allegorische, und auch als literarische Reminiszenzen zu deuten. Die moralische Intention der Bilder, die sich aufgrund solche Erscheinungen folgern läßt, führt dazu, daß die Durchsetzung des genre pur und auch die Arbeitshypothese des „selbstgenügsamen Realismus“ im Bezug auf Brouwers Werke zunächst kritisch gesehen werden sollte.

Da in Brouwers Werken die Figuren mit ihren Affekten eigentlich immer im Mittel­punkt der Darstellung stehen, möchte ich noch die Einstellung des Genrebegriffs des 19. Jahrhundert zu diesem Aspekt untersuchen. Im Gegensatz zur Porträtkunst liege die Aufgabe der Genremalerei nicht in der Darstellung des Besonderen und des Indi­viduellen, es gehe nicht um Darstellung von Personen, sondern um Darstellung von Leuten, von Typen; Ziel sei es das Allgemeine der Art, d.h. das Genre zu treffen.[12] An dieser Stelle kann ich erneut der Verwendung des Genrebegriffs in dieser Art nicht vollständig zustimmen. Meiner Meinung nach legt Brouwer zuviel Wert auf die Gestaltung seiner Figuren, um sie als Typen zu verallgemeinern. Dies mag noch bei Bruegel der Fall gewesen zu sein. Brouwer hingegen reduziert die Anzahl seiner Figuren drastisch und rückt sie in den Mittelpunkt des Geschehens, so daß z.T. der Hintergrund, d.h. die Umgebung der Figuren so schemenhaft wird, daß er kaum noch erkennbar, und scheinbar nebensächlich wird. Die Figuren erscheinen besonders in ihrer Mimik so individuell, daß sie sich kaum gegeneinander austauschen lassen, was bei einer groben Typifizierung möglich wäre. Der eindeutigen Einordnung als Porträt widerspricht jedoch, daß die Figuren zu sehr in ihre Handlungen vertieft und in ihre spezifische Umgebung eingebunden sind, um den repräsentativen Charakter eines Bildnisses zu übermitteln. Auch kann man die Erscheinung der Idealisierung, die häufig in Bildnissen zu finden ist, bei Brouwer höchstens in der negativen Wertung finden; sein Figuren werden in allen menschlich denkbaren Situationen dargestellt, und dabei nicht beschönigt. Des weiteren lassen sich bis auf wenige Ausnahmen die Figuren nicht identifizieren, und es gibt auch keine Hinweise darauf, daß dies zu Brouwers Lebzeiten möglich gewesen ist. Obwohl sich also besonders durch die leb­hafte Gestaltung der Gesichter bildnishafte Züge vermuten lassen, widerspricht die Gesamtheit des Werkes einer solchen Wertung.

[...]


[1] So unter anderem: Jan Vermeer, Pieter de Hooch, Gerard ter Borch, Jan Steen, Adriaen Brouwer, Adriaen van Ostade, Gerrit Dou und Frans van Mieris. Des weiteren David Teniers d.J., Jan Miense Molenaer, Pieter Codde, Willem Duyster, Dirk Hals, Samuel van Hoogstraten und Jan Asselijn. Zitiert nach: Raupp, 1996, S. 1.

[2] Der Begriff des Genre als Gattungsbezeichnung wurde erstmals bei Diderot in seinem „Essai sur la peinture“ 1765 geprägt. Vgl. dazu: Legrand 1963, S. 239.

[3] Bei den Angaben zur Vita Brouwers beziehe ich mich hauptsächlich auf Renger 1986 als aktuellstes und gesichertes Forschungsergebnis, da Renger sich bei seinen Ausführungen im Gegensatz zu vielen zeitgenössischen Biographen Brouwers, wie z. B. Arnold Houbraken nur an urkundlichen Quellen orientiert. Ein interessanter Überblick über die Legendenbildung bezüglich Brouwers Leben findet sich bei Schmidt 1873, eine aktuellere Übersicht über alle (biographischen) Aussagen zu Brouwer bis ins Jahr 1982 wurde im Ausstellungskatalog Berlin 1984, S. 375 zusammengetragen.

[4] Zur Quellenangabe vgl. Renger 1986, S. 9ff.

[5] Als gewinnbringender und unverzichtbare Sekundärtext im Kontext der Diskussion um die Genremalerei im 17. Jahrhundert in den Niederlanden erweist sich Raupp 1983. – Zitate Raupp 1983, S. 401.

[6] Den Begriff des „selbstgenügsamen Realismus“ findet sich in Raupp 1983, S. 413. Es handelt sich dabei um eine treffende Bezeichnung, da sie die Anforderungen der Genremalerei des 19. Jahrhunderts in sich vereinigt: die Darstellung einer alltäglichen Begebenheit (Realismus darf hier nicht als Weltanschauungsausdruck mißverstanden werden) als eigenständige Bildgattung, d.h. um ihrer selbst willen.

[7] Brouwer, Adriaen: Raufende Kartenspieler in einer Schenke. Öl auf Holz. 33,4 x 49,8 cm. München, Bayrische Staatsgemäldesammlung, Alte Pinakothek (Nr. 562).

Brouwer, Adriaen: Die Raucher (Die Bauern von Moerdijk). Öl auf Holz. 31 x 24 cm. Privatsammlung.

[8] Houbraken 1718-21, Bd. I, S,. 323; zitiert nach: Ausstellungskatalog Berlin 1984, S.126.

[9] „Gruppen zankender Bauern gehörten zum Bestand der panoramaartigen Kirmesszenen des 16. und frühen 17. Jahrhunderts, so zum Beispiel bei Pieter Bruegel, Pieter van der Borcht und David Vinckboons. Brouwer, wie auch andere Maler von Szenen des einfachen Lebens, haben die zankenden Gruppen, die Trinkenden und Tanzenden aus diesen Festveranstaltungen unter freiem Himmel herausgelöst und sie als eigenes Thema behandelt, oft verlagert in Innenräume.“ (Ebd).

[10] Kugler, Franz: Handbuch der Geschichte der Malerei. 1837. Zitiert nach Brown 1984.

[11] Propyläen-Kunstgeschichte, S. 47.

[12] Zum Genrebegriff des 19. Jahrhunderts vgl. neben Brown 1984, S. 9ff. auch Propyläen-Kunstgeschichte, S. 47.

Ende der Leseprobe aus 29 Seiten

Details

Titel
Flämische Genremalerei im 17. Jahrhundert - Adriaen Brouwer
Hochschule
Universität Münster  (Institut für Kunstgeschichte)
Veranstaltung
Hauptseminar: Genremalerei
Note
1,0
Autor
Jahr
2001
Seiten
29
Katalognummer
V8097
ISBN (eBook)
9783638151702
Dateigröße
608 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Flämische, Genremalerei, Jahrhundert, Adriaen, Brouwer, Hauptseminar, Genremalerei
Arbeit zitieren
Ines Isermann (Autor:in), 2001, Flämische Genremalerei im 17. Jahrhundert - Adriaen Brouwer, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/8097

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