Bei dieser Arbeit handelt es sich um eine Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen des ersten ökumenischen Konzils von Nicäa im Jahre 325. Auch zur Vorgeschichte des Konzils hat der Autor Stellung bezogen und speziell die damals vorherrschende Arianische Lehre herausgearbeitet.
Wer einen kompletten Überblick über dieses so wichtige Kirchenkonzil erhalten möchte, dem ist diese Arbeit sehr zu empfehlen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Die 8 ersten ökumenischen Konzile (Überblick)
- Warum ökumenisch? (Definition)
- Die Trinitätslehre der alten Kirche
- Das Trinitätsverständnis bei Irenäus, Tertullian und Origenes
- Der Monarchianismus und Sabbellianismus
- Arius und seine Theologie
- Das Konzil von Nicäa (325)
- Einberufung und Ablauf
- Der arianische Streit
- Anmerkungen zur Osterfestfrage
- Die Inhalte der zwanzig Kanones
- Die Fortsetzung des arianischen Streites / Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit analysiert das erste ökumenische Konzil von Nicäa im Jahre 325 und beleuchtet die Hintergründe und Folgen des arianischen Streits. Sie stellt die Trinitätslehre der alten Kirche in den Kontext der vorherrschenden theologischen Debatten dar, beleuchtet die wichtigsten Strömungen des Monarchianismus und Sabellianismus und analysiert die Theologie des Arius. Die Arbeit befasst sich mit der Einberufung und dem Ablauf des Konzils von Nicäa, den wichtigsten Beschlüssen und deren Relevanz für die weitere Entwicklung des christlichen Glaubens.
- Das Trinitätsverständnis in der alten Kirche und die Entstehung des arianischen Streits
- Die Einberufung und der Ablauf des Konzils von Nicäa
- Die Verurteilung des Arianismus und die Entstehung des Nicänischen Glaubensbekenntnisses
- Die Lösung der Osterfestfrage und die Festlegung des Datums
- Die Relevanz der 20 Kanones für die Organisation und Struktur der Kirche
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema. Sie beleuchtet die Geschichte der ersten acht ökumenischen Konzile und geht auf die Bedeutung des Begriffs "ökumenisch" ein. Anschließend befasst sich die Arbeit mit der Trinitätslehre der alten Kirche. Sie stellt die Trinitätsverständnisse von Irenäus, Tertullian und Origenes dar und beleuchtet die Entstehung und die Lehren des Monarchianismus und des Sabellianismus. Das dritte Kapitel untersucht den Arianismus und seine Theologie, wobei sich die Arbeit auf die wichtigsten Lehren des Arius und dessen Einfluss auf die damalige Kirche konzentriert. Der Hauptteil der Arbeit befasst sich mit dem Konzil von Nicäa. Sie behandelt die Einberufung und den Ablauf des Konzils, die Verurteilung des Arianismus und die Festlegung des Nicänischen Glaubensbekenntnisses. Anschließend werden die Inhalte der 20 Kanones analysiert und die Relevanz des Konzils für die weitere Entwicklung der christlichen Kirche beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Trinitätslehre, Arianismus, das Konzil von Nicäa, das Nicänische Glaubensbekenntnis, die Osterfestfrage, die Kanones des Konzils und die Bedeutung des Konzils für die Organisation und Entwicklung der Kirche. Darüber hinaus werden wichtige Begriffe wie Monarchianismus, Sabellianismus, "homoousios" und "homoiusios" erläutert und in den historischen Kontext gesetzt. Die Arbeit bietet einen tiefen Einblick in die Entstehung und Entwicklung des christlichen Glaubens im 4. Jahrhundert.
- Arbeit zitieren
- M.Div. Friedhelm Haas (Autor:in), 2005, Das erste ökumenische Konzil von Nicäa (325), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81130