Über 40 Jahre lang wurde die schwarze Bevölkerung in Südafrika durch die Apartheidpolitik der weißen Minderheit unterdrückt. Doch die Menschen haben nie aufgegeben und mit allen Mitteln für die Unabhängigkeit Südafrikas gekämpft. Dabei war die Musik ständig präsent. Doch welche Bedeutung hatte sie für die Menschen und welche Rolle hatte sie im Kampf? Diese Fragen möchte ich in meiner Arbeit beantworten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Apartheidpolitik in Südafrika
- Was heißt Apartheid?
- ’Rasse’, ’die schwarze Bevölkerung’ und ’ethnische Gruppe’
- Die Entstehung der Apartheid
- Die wichtigsten Gesetze der Apartheidpolitik
- Population Registration Act 1950
- Prohibition of Mixed Marriages Act 1949 und Immorality Act 1950
- Group Areas Act 1950
- Suppression of Communism Act 1950
- Bantu Education Act 1953
- Der Kampf des African National Congress gegen die Apartheid
- Die Entstehung des ANC
- Das Sharpeville Massaker
- Umkhonto we Sizwe (Speer der Nation)
- Die Zeit von 1980 bis 1994
- Musik und soziale Bewegungen
- Soziale Bewegungen
- Die Mobilisierung von Traditionen
- Kultur und Musik als kognitive Praxis
- Die Bedeutung der Musik in Südafrika
- Die Musik der Arbeiter
- Isicathamiya
- Maskanda
- Das Radio
- Umkhonto we Sizwe und Toyi-Toyi
- Toyi-Toyi
- Nkosi Sikelel’i Afrika und die Nationalhymne Südafrikas
- Nkosi Sikelel’i Afrika
- Die Nationalhymne Südafrikas
- Die Musik der Arbeiter
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die schriftliche Arbeit befasst sich mit der Bedeutung der Musik während der Apartheid in Südafrika. Die Arbeit untersucht die Rolle der Musik im Kampf der schwarzen Bevölkerung gegen die Unterdrückung und die Bedeutung der Musik für die Bewahrung der kulturellen Identität in einer Gesellschaft, die durch die Apartheidpolitik stark fragmentiert wurde.
- Die Entstehung und die wichtigsten Gesetze der Apartheidpolitik
- Der Kampf des African National Congress (ANC) gegen die Apartheid
- Die Rolle der Musik in sozialen Bewegungen, insbesondere im Kontext der Apartheid
- Die Bedeutung der Musik für die schwarzen Arbeiter in Südafrika
- Die musikalische Tradition von Toyi-Toyi als Waffe im Kampf gegen die Apartheid
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik der Apartheidpolitik in Südafrika. Im zweiten Kapitel werden die Entstehung und die wichtigsten Gesetze der Apartheid erläutert, die die Diskriminierung der schwarzen Bevölkerung in Südafrika regelten. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit dem Kampf des African National Congress (ANC) gegen die Apartheid. Die Arbeit beleuchtet dabei die Entstehung des ANC, seine Methoden des Kampfes gegen die Regierung und wichtige Ereignisse wie das Sharpeville Massaker.
Das vierte Kapitel behandelt den theoretischen Kontext der Musik in sozialen Bewegungen. Es werden die Merkmale von sozialen Bewegungen und die Bedeutung der Mobilisierung von Traditionen durch Musik im Kampf gegen die Apartheid erläutert. Im fünften Kapitel wird die Bedeutung der Musik in Südafrika anhand von zwei Beispielen veranschaulicht. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf die Rolle der Musik für die schwarzen Arbeiter, die durch ihre Migration zwischen ländlichen und städtischen Gebieten ein besonders schwieriges Leben führten. Es werden die Musiktraditionen von Isicathamiya und Maskanda sowie die Bedeutung des Radios für die Arbeiter beleuchtet.
Das sechste Kapitel befasst sich mit Toyi-Toyi, einer Performanceform, die von Umkhonto we Sizwe als Waffe im Kampf gegen die Apartheid eingesetzt wurde. Zum Schluss widmet sich die Arbeit der Hymne Nkosi Sikelel’i Afrika und ihrem Wandel von der Protest- zur Nationalhymne Südafrikas.
Schlüsselwörter
Apartheid, Südafrika, Musik, soziale Bewegungen, Mobilisierung von Traditionen, Isicathamiya, Maskanda, Toyi-Toyi, Nkosi Sikelel’i Afrika, African National Congress (ANC), Umkhonto we Sizwe, Kultur, kognitive Praxis, schwarze Bevölkerung, Arbeiter, Heimweh, Identität, Widerstand.
- Quote paper
- Monique Trachsel (Author), 2005, Die Rolle der Musik während der Apartheid in Südafrika, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81131