…möchte ich mich im Speziellen mit den Reaktionen assimilierter deutscher Juden auf den Antisemitismus in der ersten Jahreshälfte 1933 auseinander setzen. Im Besonderen eingehen möchte ich hierbei auf die Dramen „Die Rassen“ von Ferdinand Bruckner und „Professor Mamlock“ von Friedrich Wolf, die beide zu dieser Zeit in Deutschland spielen.
Im Folgenden werde ich nun zunächst kurz auf den geschichtlichen Hintergrund der beiden Dramen „Professor Mamlock“ und „Die Rassen“ eingehen. Ich beginne hierbei mit einer kurzen Darstellung des jüdischen Alltags in der ersten Jahreshälfte 1933, um dann mit den jüdischen Reaktionen in Deutschland zu dieser Zeit fortzufahren.
Danach beschäftige ich mich mit den Reaktionen der jüdischen Protagonisten in dem Stück „Die Rassen“. Im Speziellen möchte ich hierbei auf die Juden Siegelmann, Helene und ihren Vater Herrn Max eingehen. Im Anschluss daran analysiere ich die Reaktionen auf jüdischer Seite in dem Stück „Professor Mamlock“. Schwerpunktmäßig beschäftige ich mich hierbei mit den Personen Professor Mamlock, Rolf, Ruth und Ellen Mamlock.
Zudem gehe ich kurz auf die wichtigsten biographischen Daten der beiden jüdischen Autoren der behandelten Dramen ein und auf ihre Reaktionen auf den nationalsozialistischen Terror.
Schließen werde ich diese Hausarbeit mit der Erörterung, ob man anhand der geschichtlich belegten Realität und der Handlung der beiden Dramen von so etwas wie einer typisch jüdi-schen Reaktion in der ersten Jahreshälfte 1933 in Deutschland sprechen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Jüdischer Alltag und Jüdische Reaktionen im Jahr 1933 in Deutschland
- Jüdischer Alltag im Jahr 1933 in Deutschland
- Jüdische Reaktionen im Jahr 1933 in Deutschland
- Jüdische Reaktion in „Die Rassen“
- Siegelmann
- Helene
- Herr Max
- Jüdische Reaktion in „Professor Mamlock“
- Professor Mamlock
- Rolf, Ruth und Ellen Mamlock
- Reaktion Friedrich Wolfs und Ferdinand Bruckners
- Friedrich Wolf
- Ferdinand Bruckner
- Die Frage nach einer „typisch jüdischen Reaktion“/ Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit den Reaktionen assimilierter deutscher Juden auf den Antisemitismus in der ersten Jahreshälfte 1933. Sie analysiert die Dramen „Die Rassen“ von Ferdinand Bruckner und „Professor Mamlock“ von Friedrich Wolf, um die Frage zu beantworten, ob es eine „typisch jüdische Reaktion“ auf den NS-Terror gab.
- Jüdischer Alltag in der ersten Jahreshälfte 1933
- Reaktionen jüdischer Personen in „Die Rassen“
- Reaktionen jüdischer Personen in „Professor Mamlock“
- Biographische Daten und Reaktionen der Autoren
- Die Frage nach einer „typisch jüdischen Reaktion“
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in den geschichtlichen Hintergrund der Dramen „Professor Mamlock“ und „Die Rassen“. Sie beschreibt den jüdischen Alltag in Deutschland im Jahr 1933 und untersucht die Reaktionen der jüdischen Bevölkerung auf den wachsenden Antisemitismus.
Im weiteren Verlauf analysiert die Arbeit die Reaktionen der jüdischen Protagonisten in den beiden Dramen. Dabei werden die Figuren Siegelmann, Helene und Herr Max aus „Die Rassen“ sowie Professor Mamlock, Rolf, Ruth und Ellen Mamlock aus „Professor Mamlock“ beleuchtet.
Die Arbeit geht auch auf die wichtigsten biographischen Daten der Autoren Friedrich Wolf und Ferdinand Bruckner ein und untersucht deren Reaktionen auf den nationalsozialistischen Terror.
Schlüsselwörter
Antisemitismus, Assimilation, Jüdische Reaktion, "Die Rassen", "Professor Mamlock", Ferdinand Bruckner, Friedrich Wolf, Nationalsozialismus, Exildramatik, jüdischer Alltag, Emigration, Boykott.
- Arbeit zitieren
- Sarah Rosorius (Autor:in), 2007, Reaktionen assimilierter deutscher Juden auf den Antisemitismus in der ersten Jahreshälfte 1933, dargestellt anhand der Dramen "Die Rassen" und "Professor Mamlock", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81189