In dieser Seminararbeit soll die Rolle und Funktion der Journalisten allgemein und im Besonderen anhand des Werkes von Heinrich Böll untersucht werden. Darüber hin-aus wird genauer auf folgende Fragestellungen eingegangen: Mit welchen Rollener-wartungen werden die Journalisten konfrontiert? Mit welchem Hintergrund verfasste Heinrich Böll "Die verlorene Ehre der Katharina Blum“? Wie werden die Presse und der Journalist in dieser Erzählung dargestellt? Welche Rolle nimmt der Journalist in-nerhalb der Handlung ein?
Heinrich Bölls Erzählung "Die verlorene Ehre der Katharina Blum oder: Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann" entstand im Jahre 1974. Das Buch ist ein sehr gutes Beispiel für eine Auseinandersetzung mit dem Rollenbild des Journalisten.
Die Figur des Journalisten hat in seinem Werk eine zentrale Funktion.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Der Rollenbegriff
- 1.1 Definition
- 1.2 Die Rolle der Journalisten
- 2. „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“
- 2.1 Heinrich Böll
- 2.1.1 Kurzbiographie von Heinrich Böll
- 2.1.2 Heinrich Bölls Bezug zur Presse
- 2.2 Journalismus in Deutschland
- 2.3 Geschichtliche Einordnung
- 2.4 Kurze Zusammenfassung des Buches
- 2.5 Das Rollenbild im Buch
- 2.5.1 Die Sprache der Zeitung
- 2.5.2 Die Rolle der ZEITUNG
- 2.5.3 Die Rolle des Journalisten Tötges
- 2.1 Heinrich Böll
- Schlusswort
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Rolle und Funktion des Journalisten, insbesondere im Werk „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ von Heinrich Böll. Es werden die Erwartungen an Journalisten, der Entstehungshintergrund des Buches, die Darstellung der Presse und des Journalisten in der Erzählung sowie die Rolle des Journalisten innerhalb der Handlung beleuchtet.
- Der Rollenbegriff des Journalisten und die damit verbundenen Erwartungen
- Heinrich Bölls kritische Haltung gegenüber der Presse und die Situation des Journalismus in Deutschland in den 1960er Jahren
- Die Darstellung der Presse und des Journalisten in „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“
- Die Rolle des Journalisten als Täter und die Auswirkungen seines Handelns auf die Protagonistin Katharina Blum
- Die Folgen der Sensationsgier der Presse für die betroffenen Personen und die Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Seminararbeit untersucht die Rolle und Funktion des Journalisten, insbesondere im Werk „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ von Heinrich Böll.
- 1. Der Rollenbegriff: Das Wort „Rolle“ wird in der Soziologie verwendet, um die Summe der Erwartungen und Ansprüche an das Verhalten und Erscheinungsbild eines Menschen zu beschreiben. Die Rolle des Journalisten ist geprägt von widersprüchlichen Erwartungen verschiedener Akteure, was zu Rollenkonflikten führt.
- 2. „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“: Dieses Kapitel behandelt Heinrich Böll, den geschichtlichen Kontext des Buches und den Journalismus in Deutschland in den 1960er Jahren. Bölls Kritik an der Springer-Presse und die Rolle der Medien im Kontext der Studentenbewegung werden erläutert.
- 2.4 Kurze Zusammenfassung des Buches: Die Geschichte der jungen Frau Katharina Blum, die in einen Fall mit einem gesuchten Verbrecher verwickelt wird, und wie die Sensationsgier der Zeitung ihr Leben zerstört, wird zusammengefasst.
- 2.5 Das Rollenbild im Buch: Die Analyse der Sprache der Zeitung und der Rolle des Journalisten Werner Tötges zeigt die manipulative und zerstörerische Wirkung des Sensationsjournalismus auf.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Journalismus, Medien, Rollenkonflikt, Sensationsgier, Gewalt, „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“, Heinrich Böll, Springer-Presse, Bild-Zeitung, Studentenbewegung, 68er-Bewegung, Baader-Meinhof-Gruppe, Pressefreiheit, Medienethik, Macht, Einfluss, Kritik, Manipulation.
- Arbeit zitieren
- Eva Scheller-Bötschi (Autor:in), 2005, Die Rolle des Journalisten am Beispiel von Heinrich Bölls „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81337