Forschungsfrage:
Wie beschreiben erfahrene Ergotherapeutinnen eine gut gelungene Therapieeinheit bei autistischen Kindern und sind Parallelen bei diesen Therapieansätzen zu erkennen.
Problembeschreibung:
In der Literatur findet man viel Theorie über Behandlungsansätze bei Autismus, aber wenig Beschreibungen von Therapieeinheiten. Durch den wachsenden Bekanntheitsgrad werden Therapeutinnen zunehmend mit dem Krankheitsbild Autismus konfrontiert. Diese Arbeit soll dazu beitragen, dass die speziell im Fachbereich Pädiatrie tätigen Ergotherapeutinnen in ihrer Arbeit unterstützt werden.
Inhaltsangabe der wichtigsten Bereiche der Arbeit:
Die Arbeit gliedert sich in 5 Kapitel:
Im ersten Kapitel werden die Problemdarstellung, die Definition, die Formen bzw. die Ursachen der autistischen Störung dargestellt.
Im zweiten Kapitel beschreibt der Verfasser die Methoden und Vorgangsweise der Arbeit.
Im dritten Kapitel wird die Datenanalyse sowie die Darstellung der Experteninterviews bearbeitet.
Im vierten Kapitel wird ein Fallbeispiel angeführt und eine Therapiestunde nach den Schwerpunkten beschrieben.
Die Parallelen und Ergebnisdarstellung wird im fünften Kapitel bearbeitet.
Ergebnisdarstellung:
Die Therapie bei autistischen Kindern muss immer nach dem Alter und den Anforderungen, die der Alltag an das Kind stellt, graduiert werden. Das Einfühlungsvermögen und die Beobachtungsgabe des Therapeuten spielen dabei die wesentlichste Rolle, da meist das Kind selbst den Impuls für das weitere Therapiegeschehen gibt. Um die Probleme der autistischen Menschen auch nur annähernd verstehen zu können, muss man sich auf die ganz individuelle Situation einlassen. Parallelen in den Behandlungsformen sind daher sehr übergeordnet einzustufen. Die Arbeit ergab, dass der Therapieansatz ein multidimensionaler ist der das gesamte Umfeld des Kindes mit einschließt, da es sehr wichtig ist den Transfer in den Alltag herzustellen. Verständlich geschrieben und fachlich fundiert hilft es betroffenen Eltern und interessierten Therapeuten bei der Suche nach einer sinnvollen und erfolgversprechenden Therapie.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemdarstellung
- Autismus
- Historisches
- Klassifikation und Symptomatik
- Formen des Autismus
- Früherkennung
- Häufigkeit
- Ursachen
- Genetische Verursachungstheorie
- Neurologische Verursachungstheorie
- Psychologische Verursachungstheorie
- Chemische und biochemische Verursachungstheorie
- Informations – und/ oder Wahrnehmungsverarbeitungsstörung
- Verursachungstheorie im Zusammenhang mit anderen Krankheiten
- Soziale Interaktion/ Kommunikation
- Verlauf und Prognose
- Methoden
- Vorgangsweise
- Kriterien
- Interview
- Datenanalyse
- Kontaktaufnahme
- Kommunikation
- Struktur/ Raumanforderung
- Selbstständigkeit
- Verhaltensstruktur
- Stereotypien
- Therapieansätze
- Elternarbeit
- Fallbeispiel
- Markus, 7 Jahre
- Beschreibung einer gut gelungenen Therapiestunde
- Diskussion/ Schlussfolgerung
- Kontaktaufnahme
- Kommunikation
- Struktur/ Raumanforderung
- Selbstständigkeit
- Verhaltensstruktur
- Stereotypien
- Therapieansätze
- Elternarbeit
- Zusammenfassung
- Abschließende Worte
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den ergotherapeutischen Behandlungsmethoden bei autistischen Kindern. Sie soll die speziell im Fachbereich Pädiatrie tätigen Ergotherapeutinnen in ihrer Arbeit unterstützen. Die Arbeit analysiert die Erfahrungen von erfahrenen Ergotherapeutinnen, wie sie eine gut gelungene Therapieeinheit bei autistischen Kindern beschreiben und welche Parallelen bei diesen Therapieansätzen zu erkennen sind.
- Kontaktaufnahme und Kommunikation mit autistischen Kindern
- Struktur, Raumanforderung und Gestaltung der Therapiesituation
- Förderung der Selbstständigkeit und Entwicklung von Handlungskompetenzen
- Umgang mit Verhaltensstrukturen und Stereotypien
- Verschiedene Therapieansätze und die Rolle der Elternarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung Dieses Kapitel führt in das Thema der ergotherapeutischen Behandlung von autistischen Kindern ein. Es beleuchtet die Problematik, die Definition, die Formen, die Ursachen und die Symptome der autistischen Störung.
- Kapitel 2: Methoden Dieses Kapitel beschreibt die Methoden der vorliegenden Arbeit, wie z.B. den Fragebogen, die Experteninterviews und die Datenanalyse.
- Kapitel 3: Datenanalyse Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Interviews mit erfahrenen Ergotherapeutinnen, die sich mit der Behandlung autistischer Kinder befassen. Es beleuchtet verschiedene Schwerpunkte, wie Kontaktaufnahme, Kommunikation, Struktur/Raumanforderungen, Selbstständigkeit, Verhaltensstruktur, Stereotypien, Therapieansätze und die Rolle der Elternarbeit.
- Kapitel 4: Fallbeispiel Dieses Kapitel beschreibt ein Fallbeispiel eines autistischen Kindes namens Markus, um den Leserinnen und Lesern ein detailliertes Bild der Erkrankung und ihrer Behandlung zu vermitteln.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Autismus, Ergotherapie, Kinder, Behandlungsmethoden, Kontaktaufnahme, Kommunikation, Struktur, Raumanforderung, Selbstständigkeit, Verhaltensstruktur, Stereotypien, Therapieansätze, Elternarbeit, Erfahrungen, Experteninterviews und Fallbeispiele.
- Quote paper
- Karl-Heinz Haudum (Author), 2007, Autismus bei Kindern. Ergotherapeutische Behandlungsmethoden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81435