„ Jeder junge Mensch hat ein Recht auf schulische Bildung“
Es liegt in der besonderen Verantwortung der Lehrkräfte, gerade bei Kindern mit Lernbehinderungen individuelle Interessen durch den Unterricht zu wecken und die Lust am Fragen, Suchen und Entdecken, Lernen und Weiterlernen immer wieder neu anzuregen.
In Integrationsklassen ist eine Öffnung des Unterrichts unabdingbar.
Schüler und Schülerinnen mit Behinderungen müssen nach individuellen Bedürfnissen, mit großem Aufwand und besonderem Bemühungen, gefördert werden. Auch Schwerstmehrfachbehinderte sind seit der Geburt aktive Menschen. Fühlend, greifend, lauschend, beobachtend, riechend und schmeckend erarbeiten sie sich Möglichkeiten, sich ihr persönliches Leben einzurichten.
Integrativer Unterricht bedeutet für mich ein gemeinsames Lernen und Arbeiten behinderter und nicht-behinderter Kinder in Kooperation miteinander an gemeinsamen Inhalten, Themen und Gegenständen, auf ihrem jeweiligen Entwicklungsniveau.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Eltern und Institution Schule
- Projektidee
- Besonderheiten im Förderunterricht/ Integrationsklassen
- Aneignungsprozess
- Differenzierungsmöglichkeiten
- Reflexion
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit von Anne Klein befasst sich mit dem Einsatz von Projektunterricht in Förder- und Integrationsklassen. Ziel ist es, die Vorteile dieser Methode für die Förderung von Schülern mit Lernbehinderungen aufzuzeigen und konkrete Handlungsmöglichkeiten für die pädagogische Praxis zu entwickeln.
- Reformpädagogische Ansätze und die Bedeutung des Projektunterrichts
- Spezifische Herausforderungen und Möglichkeiten im Förderunterricht
- Differenzierung und individuelle Förderung im Projektunterricht
- Die Rolle der Eltern und der Institution Schule bei der Integration von Schülern mit Behinderungen
- Reflexion und Evaluation des Lernprozesses im Projektkontext
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Autorin stellt den Kontext des Themas vor und erläutert die Bedeutung integrativen Unterrichts.
- Eltern und Institution Schule: Dieses Kapitel beleuchtet die Erwartungen und Wünsche von Eltern an die schulische Förderung ihrer Kinder mit Behinderungen und diskutiert die Rolle der Schule als Institution.
- Projektidee: Der Fokus liegt auf der Entstehung und Relevanz des Projektunterrichts, insbesondere im Hinblick auf seine Möglichkeiten für Schüler mit Lernbehinderungen.
- Besonderheiten im Förderunterricht/ Integrationsklassen: Dieses Kapitel untersucht die spezifischen Herausforderungen und Chancen, die mit dem Unterricht in Förder- und Integrationsklassen verbunden sind, und zeigt die Vorteile des Projektunterrichts in diesem Kontext auf.
- Aneignungsprozess: Hier wird der Lernprozess von Schülern mit Lernbehinderungen analysiert und die Bedeutung ganzheitlicher Lernsituationen im Projektunterricht betont.
- Differenzierungsmöglichkeiten: Dieses Kapitel beleuchtet die vielfältigen Möglichkeiten der Differenzierung im Projektunterricht, um allen Schülern ein optimales Lernerlebnis zu ermöglichen.
- Reflexion: Der Stellenwert der Reflexion im Lernprozess wird hervorgehoben, wobei die Bedeutung der Lehrerrolle und die Herausforderungen der Evaluation im Projektunterricht beleuchtet werden.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe der Arbeit sind: Projektunterricht, Förderunterricht, Integrationsklassen, inklusive Bildung, Lernbehinderung, Differenzierung, Reflexion, Elternarbeit, Schulentwicklung, Lebenswirklichkeit, Handlungsregulation, Selbstständigkeit, Ganzheitlichkeit, Soziales Lernen, Inklusion, kooperative Lernformen.
- Arbeit zitieren
- Anne Klein (Autor:in), 2003, Projektunterricht in Förder- und Integrationsklassen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81446