In Zeiten von Rezession und einer stagnierende Wirtschaftslage ist auch die Immobilienbranche im Wandel. In Deutschland ist an vielen Orten besonders der Büro- und Gewerbeimmobilienmarkt von Leerständen und Vermarktungsschwierigkeiten in Folge von Überkapazitäten gekennzeichnet. Diese Situation zwingt Projektentwickler und vor allem Investoren zum Umdenken. Spezialimmobilien und insbesondere Hotelimmobilien stellen inzwischen attraktive Anlagealternativen dar. Hotels gehorchen zumeist anderen Wirtschaftlichkeitskriterien als übrige Immobilienarten und können so gerade in den Portfolios von Immobilienfonds für eine interessante Vielfalt sorgen. Fonds und insbesondere offene Immobilienfonds, die eine der bedeutendsten Investorengruppen des Immobilienanlagemarktes darstellen, stehen heute in einem verschärften Wettbewerb mit anderen institutionellen Investoren um hochwertige Immobilienobjekte und Standorte. Von daher kann die Aufnahme von Hotels in ein Portfolio eine attraktive Option sein. Des weiteren wurden offene Immobilienfonds im Zuge der vergangenen Immobilienskandale zu mehr Transparenz und zu Ratings aufgefordert.1 Vor diesem Hintergrund kann eine solche Anlagevielfalt betroffenen Fonds mehr Sicherheit verleihen.
Ziel dieser Arbeit ist es nun, besondere Charakteristika von Hotelimmobilien aufzuzeigen und daraus abzuleiten, inwieweit sich Investitionen in Hotelimmobilien für offene Immobilienfonds tatsächlich eignen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Zielsetzung
- Gang der Untersuchung
- Die Theorie der offenen Immobilienfonds
- Eigenschaften des offenen Immobilienfonds
- Anforderungen an den offenen Immobilienfonds
- Die Hotelimmobilie als Investitionsobjekt
- Vor- und Nachteile von Hotels
- Aufnahmekriterien für einen Fonds
- Das Hotel als (un-)geeignetes Element des Fondsportfolios
- Die Risikostreuung als Erfolgsfaktor
- Die wichtige Rolle der Rahmenbedingungen
- Der Hotelsektor im Wachstum
- Ansätze eines Strukturwandels
- Die Akzeptanz von Hotelinvestitionen
- Risiken und Probleme
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Eignung von Hotelimmobilien für offene Immobilienfonds. Sie untersucht die besonderen Charakteristika von Hotelimmobilien und analysiert, inwieweit Investitionen in diese für offene Immobilienfonds tatsächlich sinnvoll sind.
- Die Eigenschaften und Anforderungen offener Immobilienfonds
- Die Vor- und Nachteile von Hotelimmobilien als Investitionsobjekte
- Die Bedeutung der Risikostreuung und die Rolle des Hotels in der Diversifizierung von Fondsportfolios
- Die Rahmenbedingungen des Hotelsektors und die Auswirkungen von Wachstumstrends und Strukturwandel auf Investitionsentscheidungen
- Die Akzeptanz von Hotelinvestitionen bei offenen Immobilienfonds und die damit verbundenen Risiken und Probleme
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung und die Zielsetzung der Arbeit dar. Sie beleuchtet den Wandel in der Immobilienbranche und den steigenden Stellenwert von Spezialimmobilien, insbesondere Hotelimmobilien. Kapitel 2 befasst sich mit den theoretischen Grundlagen offener Immobilienfonds, wobei die organisatorische Struktur, die Ziele und die notwendigen Voraussetzungen erläutert werden.
In Kapitel 3 werden die besonderen Eigenschaften der Hotelimmobilie als Investitionsobjekt vorgestellt. Hierbei werden die Vor- und Nachteile im Vergleich zu anderen Gewerbeimmobilien sowie die Aufnahmekriterien für ein Fondsportfolio beleuchtet.
Kapitel 4 untersucht die Eignung von Hotels für offene Immobilienfonds. Es analysiert die Risikostreuung, die Rahmenbedingungen des Hotelsektors, die Akzeptanz von Hotelinvestitionen und die damit verbundenen Risiken und Probleme. Die Zusammenfassung und der Ausblick in Kapitel 5 fasst die Ergebnisse zusammen und beleuchtet die zukünftige Bedeutung von Hotelinvestitionen für offene Immobilienfonds.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: offene Immobilienfonds, Hotelimmobilien, Risikostreuung, Diversifizierung, Hotelsektor, Wachstumstrends, Strukturwandel, Akzeptanz, Risiken, Probleme, Performance, Investitionsentscheidungen.
- Arbeit zitieren
- Jan Heusgen (Autor:in), 2005, Eignung und Akzeptanz von Hotelimmobilien für offene Immobilienfonds, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81451