Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Intention eines der Kantischen Hauptwerke, die „Kritik der reinen Vernunft“ , möglichst verständlich darzustellen. Was hat Immanuel Kant mit dem Verfassen dieser Schrift bewirken wollen? Was kritisiert er und was möchte er unter Umständen verändern? Diese Fragen müssen beantwortet werden, um sich der Intention, dem Bestreben und der eigentlichen Idee Kants nähern zu können.
Nach Otfried Höffe ist die Annahme berechtigt, dass „ein Werk […] unter den Gründungsschriften der modernen Philosophie so weit heraus [ragt], daß es »die« Grundlegung bedeutet: Kants Kritik der reinen Vernunft […]. Im Weiteren zitiert Höffe noch Schopenhauer. Nach ihm ist die »Kritik der reinen Vernunft« „das wichtigste Buch, das jemals in Europa geschrieben worden.“
Nach einer kurzen Betrachtung und Bewertung der Quellenlage und des Forschungsstandes, soll Kants »Kritik der reinen Vernunft« vorgestellt werden, wozu sich die von Kant selber gewählte Grobgliederung in die »Transzendentrale Elementarlehre« sowie die »Transzendentrale Methodenlehre« anbietet. Hier muss angemerkt werden, dass der Umfang der vorliegenden Darstellung keine umfangreichen, dem Werke angemessenen Betrachtungen zulässt. Der Schwerpunkt soll vielmehr auf der Intention sowie auf der moralphilosophischen Bedeutung dieses Kantischen Werkes liegen, wobei ein gewisses Basiswissen des Lesers vorausgesetzt werden muss.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Fragestellung
- Quellenlage und Forschungsstand
- Kants »Kritik der reinen Vernunft«
- Die »Transzendentale Elementarlehre«
- »Transzendentale Ästhetik«
- »Transzendentale Logik«
- Die »Transzendentale Methodenlehre«
- Die moralphilosophische Bedeutung der »Kritik der reinen Vernunft«
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, die Intention von Immanuel Kants „Kritik der reinen Vernunft“ darzustellen. Dazu werden Fragen nach Kants Kritik und seinen möglichen Zielen untersucht. Die Analyse beleuchtet die Intention und Idee Kants, die Rolle der „reinen Vernunft“, und ihre Bedeutung für die Moralphilosophie.
- Die „Kritik der reinen Vernunft“ als Grundlage für die moderne Philosophie.
- Die Bedeutung der reinen Vernunft und ihre Rolle in der Erkenntnisfindung.
- Die Unterscheidung zwischen apriorischer und empirischer Erkenntnis.
- Die moralphilosophischen Implikationen der Kantischen Philosophie.
- Die Relevanz von Kants Ideen für die heutige Ethik und Moralvorstellungen.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Zielsetzung der Arbeit vor. Im ersten Kapitel wird die Quellenlage und der Forschungsstand zu Immanuel Kant beleuchtet. Das zweite Kapitel widmet sich Kants „Kritik der reinen Vernunft“ und analysiert die beiden Hauptteile, die „Transzendentale Elementarlehre“ und die „Transzendentale Methodenlehre“. Die „Transzendentale Elementarlehre“ wird weiter unterteilt in die „Transzendentale Ästhetik“ und die „Transzendentale Logik“. Die „Transzendentale Ästhetik“ befasst sich mit den Prinzipien der Sinnlichkeit a priori, insbesondere mit den Anschauungsformen Raum und Zeit. Die „Transzendentale Logik“ analysiert den Verstand und dessen Funktionsweise und wird in die Analytik und Dialektik unterteilt.
Im dritten Kapitel wird die moralphilosophische Bedeutung der „Kritik der reinen Vernunft“ untersucht. Kants Gedanken zur Willensfreiheit und zum moralischen Gottesbeweis werden als zentrale Elemente seiner Ethik herausgestellt. Die Bedeutung von Kants Werk für die heutige Ethik und das Verständnis von Moral und Sitte wird erläutert.
Schlüsselwörter
Die „Kritik der reinen Vernunft“, Immanuel Kant, reine Vernunft, apriorische Erkenntnis, empirische Erkenntnis, Transzendentale Elementarlehre, Transzendentale Ästhetik, Transzendentale Logik, Raum, Zeit, Verstand, Sinnlichkeit, Moralphilosophie, Ethik, Willensfreiheit, Gottesbeweis.
- Arbeit zitieren
- Dipl.Päd. L. Lindenschmidt (Autor:in), 2007, Die Intention von Kants »Kritik der reinen Vernunft« und ihre moralphilosophische Bedeutung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81483