Ziel dieser Arbeit ist es, einen potenziellen Investor über die Asset Klasse Private Equity zu informieren, ohne dabei auf die Bedeutung der Asset Klasse aus volkswirtschaftlicher Sicht einzugehen. Im Zentrum der Betrachtung steht die Integration von Private Equity in die Asset Allocation. Das heißt, es wird aus der Sicht eines Investors analysiert, ob die Investition in Private Equity sinnvoller Bestandteil seines Portfolios ist.
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wird in Kapitel 2 die Asset Klasse Privat Equity und der Ablauf einer Beteiligungsfinanzierung beschrieben, indem zunächst der hier verwendete Private Equity-Begriff definiert und abgegrenzt wird.
Bevor in Kapitel 5 untersucht wird, ob eine Private Equity-Beteiligung die Struktur eines Portfolios verbessern kann, werden in Kapitel 3 die wesentlichen Modelle vorgestellt, welche die Grundlage für das Portfoliomanagement darstellen und anhand derer sich die Qualität der Portfoliostruktur bewerten lässt. Außerdem wird die Performanceanalyse allgemein, sowie die Problematik dieser Analyse, speziell bei Private Equity-Beteiligungen, in Kapitel 4 beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- 1.2 Abgrenzung des Investorenkreises
- 2. Beschreibung von Private Equity
- 2.1 Definition und Abgrenzung des verwendeten Private Equity-Begriffs
- 2.2 Kurzbeschreibung der möglichen Finanzierungsphasen
- 3. Asset Allocation
- 3.1 Das Portfolio-Selection-Modell von Markowitz
- 3.2 Das Indexmodell von Sharpe
- 3.3 Das Capital Asset Pricing Model (CAPM)
- 3.4. Performancemessung
- 4. Problematik der Private Equity-Performancemessung
- 5. Private Equity als Portfoliobeimischung
- 6. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit möchte einen potenziellen Investor über die Asset Klasse Private Equity informieren und die Integration von Private Equity in die Asset Allocation untersuchen. Das Ziel ist es, aus Sicht eines Investors zu analysieren, ob die Investition in Private Equity einen sinnvollen Bestandteil seines Portfolios darstellt.
- Definition und Abgrenzung von Private Equity
- Wesentliche Modelle des Portfoliomanagements
- Performancemessung von Private Equity
- Die Integration von Private Equity in die Asset Allocation
- Die Bedeutung der Asset Klasse Private Equity für institutionelle Anleger
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Das Kapitel liefert eine Einleitung in die Thematik von Private Equity. Es werden die hohe Aktivität von Private Equity-Gesellschaften im Jahr 2006 sowie die kontroverse öffentliche Debatte um ihre Rolle und die Kritik an ihrem Vorgehen beleuchtet. Die Debatte um Private Equity wird mit dem Begriff „Heuschrecken“ und den Vorwürfen des aggressiven Vorgehens und der kurzfristigen Gewinnmaximierung erläutert.
1.1 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
Dieses Kapitel definiert die Zielsetzung der Arbeit, die darin besteht, einen potenziellen Investor über die Asset Klasse Private Equity zu informieren. Der Fokus liegt auf der Integration von Private Equity in die Asset Allocation und der Analyse, ob eine solche Investition sinnvoll ist.
1.2 Abgrenzung des Investorenkreises
Die Arbeit betrachtet Private Equity-Beteiligungen aus der Sicht eines institutionellen Anlegers, da diese Asset Klasse für Privatanleger aufgrund von niedrigeren Portfoliovolumina weniger zugänglich ist. Die individuelle Situation von Privatanlegern, wie Lebensalter, Risikoneigung und steuerliche Aspekte, werden in der Analyse nicht berücksichtigt.
2. Beschreibung von Private Equity
2.1 Definition und Abgrenzung des verwendeten Private Equity-Begriffs
Dieses Kapitel erklärt den Oberbegriff „Private Equity“ für alle Formen privaten Beteiligungskapitals. Es werden verschiedene Kriterien der Auswahl von Unternehmen durch Beteiligungsgesellschaften, die Kapitalgeber und die Unterscheidung zwischen Venture Capital-Gesellschaften und Private Equity-Gesellschaften erläutert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselthemen Private Equity, Asset Allocation, Portfoliomanagement, Performancemessung und institutionellen Anlegern. Der Fokus liegt auf der Analyse der Integration von Private Equity in die Asset Allocation und der Bewertung, ob eine solche Investition für institutionelle Anleger sinnvoll ist.
- Arbeit zitieren
- Sebastian Oberhauser (Autor:in), 2007, Private Equity in der Asset Allocation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81859