Die islamische Welt überspannt den halben Globus und reicht von Afrika bis nach Südostasien. Die muslimische Weltanschauung und Kultur haben im Laufe der Expansion des Islams zu einer der führenden Weltreligionen auf etliche Staaten Einfluss genommen und sich mit dem muslimischen Kalender auch auf deren Zeitrechnung ausgewirkt.
Dabei orientiert sich der muslimische Kalender alleine am Mond als einzigem Zeitmesser und misst diesem damit eine für die muslimische Chronologie maßgebliche Rolle bei, wie obiges Zitat veranschaulicht.
Die folgende Hausarbeit zur mittelalterlichen Chronologie beschäftigt sich mit dem Aufbau und der Entstehung des muslimischen Kalenders. Weiterhin wird am Beispiel der javanischen Zeitrechung aufgezeigt, inwiefern der muslimische Kalender auch die Zeitrechung anderer, geographisch weit entfernter Kulturen, verändert hat.
Inhaltsverzeichnis
- I. Vorwort
- II. Der muslimische Kalender
- II. 1 Das muslimische Jahr
- II. 2 Die muslimischen Monate
- II. 3 Wochen und Tage
- II. 4 Schlusswort
- III. Die Javanische Zeitrechnung
- III. 1 Die neptu
- III. 2 Die javanischen Monate und Wochen
- IV. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem muslimischen Kalender und seiner Entstehung im Kontext der islamischen Reformen des Propheten Mohammed. Sie analysiert den Aufbau des Kalenders und zeigt anhand des Beispiels der javanischen Zeitrechnung den Einfluss des muslimischen Kalenders auf andere Kulturen auf.
- Der muslimische Kalender als Teil der islamischen Reformen
- Die Bedeutung des Mondes als Zeitmesser in der muslimischen Chronologie
- Die Entstehung des muslimischen Kalenders aus vorislamischen Traditionen
- Der Einfluss des muslimischen Kalenders auf die javanische Zeitrechnung
- Die Bedeutung des Kalenders für die Verbreitung des Islam in verschiedenen Kulturen
Zusammenfassung der Kapitel
II. Der muslimische Kalender
Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung und den Aufbau des muslimischen Kalenders, der auf die Zeit des Propheten Mohammed zurückgeht und Teil seiner Reformen zur Verbreitung des Islam war. Es wird erläutert, wie der muslimische Kalender aus vorislamischen Traditionen entstanden ist und welche Veränderungen Mohammed an den alten arabischen Kalenderwesen vorgenommen hat, insbesondere die Abschaffung der „Nasaa“ (Verschiebungen) und die Festlegung eines rein lunaren Kalenders.
III. Die Javanische Zeitrechnung
Dieses Kapitel untersucht den Einfluss des muslimischen Kalenders auf die javanische Zeitrechnung. Es werden die „neptu“ (Tagezeichen) und die javanischen Monate und Wochen im Kontext der muslimischen Traditionen beschrieben.
Schlüsselwörter
Muslimischer Kalender, islamische Zeitrechnung, Chronologie, Javanische Zeitrechnung, neptu, vorislamischer Kalender, Mohammed, Islam, Kulturgeschichte.
- Arbeit zitieren
- Jeremy Iskandar (Autor:in), 2006, Der muslimische Kalender - Einfluss der muslimischen Zeitrechnung auf den javanischen Kalender, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81877