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Rassismus am Beispiel der Hexenjagd

Die Exklusion des weiblichen Geschlechts

Titel: Rassismus am Beispiel der Hexenjagd

Hausarbeit , 2006 , 20 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Christian Harms (Autor:in)

Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Arbeit setzt sich mit der Ausgrenzung von Menschengruppen aus einer Gesellschaft auseinander. Dafür sollen beispielhaft die Geschehnisse der Hexenjagd dargestellt und die damit verbundene Zuspitzung auf Frauen näher beleuchtet werden. Während der europäischen Hexenjagd, die etwa vom 15. bis zum 18. Jahrhundert andauerte, sind schätzungsweise 110.000 Hexenprozesse geführt worden, bei denen auffallend viele Frauen der Hexerei verdächtigt wurden. Allgemein dienen zur Exklusion Attribute wie Kultur, Rasse, Geschlecht, Herkunft oder Zugehörigkeit zu einer andersartigen Klasse. Daher sollen hier Erklärungsansätze für die Konzentration auf das weibliche Geschlecht, sowie eventuelle Kombinationen mit einem der anderen Ausschließungsmerkmale ermittelt werden.

Dafür sollen zunächst die Voraussetzungen für die Verfolgung skizziert und anschließend die Durchführung der Jagd mit den Beteiligten dargestellt werden. Dabei wird auch die besondere Bedeutung des „Hexenhammers“ berücksichtigt. Letztlich werden die Motive von Herrschern, dem Klerus und der damaligen Bevölkerung ausgearbeitet, woraufhin es erst zu dieser umfangreichen Hexenjagd kommen konnte.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Der Begriff Rassismus
  • Begründung der Herrschaft - Rasse, Klasse und Geschlecht
  • Hexerei oder Kräuterkunde
  • Die Hexenjagd
    • Die besondere Bedeutung des Buches
    • Das Sichtbarwerden von Magie und Hexerei
    • Der Hexenprozess
    • Die Hinrichtungen
    • Gründe für die geschlechtsspezifische Ausprägung der Hexen.
  • Legitimation der Hexenjagd.
    • Bedrängnis der herrschenden Klasse und Motive einflussreicher Menschen.
    • Geschichte und Beweggründe des Klerus
    • Motive und Einflussmöglichkeiten des Volkes
  • Schlussbemerkung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht die Ausgrenzung von Menschengruppen und fokussiert dabei beispielhaft auf die Hexenjagd und die damit verbundene Diskriminierung von Frauen. Sie analysiert die historischen Hintergründe der Hexenverfolgung und beleuchtet die unterschiedlichen Motive der beteiligten Akteure.

  • Rassismus als Diskriminierung von Menschengruppen
  • Die Rolle von Geschlecht, Klasse und Rasse bei der Legitimation von Herrschaft
  • Die Konstruktion des Feindbildes „Hexe“ im Kontext von gesellschaftlichen Konflikten
  • Die Motive von Herrschenden, Klerus und Bevölkerung für die Hexenjagd
  • Die geschlechtsspezifische Ausprägung der Hexenverfolgung

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Arbeit stellt den Fokus auf die Ausgrenzung von Menschengruppen und die Verfolgung von Frauen im Kontext der europäischen Hexenjagd. Sie legt den Grundstein für die Analyse der historischen Hintergründe und Motive der Hexenverfolgung.
  • Der Begriff Rassismus: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung des Begriffs „Rassismus“ und die vielfältigen Definitionen. Es diskutiert die Verwendung des Begriffs „Rasse“ und seine Bedeutung für die Unterscheidung und Hierarchisierung von Menschen.
  • Begründung der Herrschaft - Rasse, Klasse und Geschlecht: Dieses Kapitel analysiert die Theorien von Kant, Freud und Aristoteles und deren Sichtweisen auf Herrschaft, Rasse, Klasse und Geschlecht. Es zeigt, wie diese Theorien zur Legitimation von Herrschaft und Ausgrenzung beitragen.
  • Hexerei oder Kräuterkunde: Dieses Kapitel stellt die Verbindung zwischen Hexerei und Kräuterkunde her und diskutiert die Rolle von Frauen im Zusammenhang mit magischen Fähigkeiten. Es zeigt, wie das Bild der Hexe als eine Bedrohung für die gesellschaftliche Ordnung konstruiert wurde.
  • Die Hexenjagd: Dieses Kapitel analysiert die Geschichte der europäischen Hexenjagd und die Rolle des Buches „Malleus Maleficarum“ (Hexenhammer) als ein wichtiges Instrument der Hexenverfolgung. Es untersucht die Methoden und Gründe für die Verfolgung von Frauen sowie die Mechanismen des Hexenprozesses.
  • Legitimation der Hexenjagd: Dieses Kapitel untersucht die Motive und Einflussmöglichkeiten von Herrschenden, Klerus und Bevölkerung bei der Legitimation der Hexenjagd. Es zeigt, wie soziale Konflikte, politische Interessen und religiöse Dogmen zu dieser Form der Verfolgung beitrugen.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Rassismus, Hexenjagd, Gender, Herrschaft, Klasse, Ausgrenzung, historische Prozesse, soziale Konflikte und politische Macht. Sie analysiert die Rolle von Ideologien, Mythen und religiösen Dogmen bei der Konstruktion von Feindbildern und der Legitimation von Gewalt. Die Arbeit beleuchtet auch die Bedeutung des Buches „Malleus Maleficarum“ (Hexenhammer) im Kontext der Hexenverfolgung.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Rassismus am Beispiel der Hexenjagd
Untertitel
Die Exklusion des weiblichen Geschlechts
Hochschule
Universität Hamburg
Veranstaltung
Negative Vergesellschaftung
Note
2,0
Autor
Christian Harms (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
20
Katalognummer
V82042
ISBN (eBook)
9783638885621
ISBN (Buch)
9783638888691
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Rassismus Beispiel Hexenjagd Negative Vergesellschaftung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Christian Harms (Autor:in), 2006, Rassismus am Beispiel der Hexenjagd, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82042
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Leseprobe aus  20  Seiten
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