In der vorliegenden Arbeit möchte ich der Frage nachgehen, wie professionelle soziale Arbeit zwischen Therapieleistung und Konsensbeschaffung mit sexuell missbrauchten Kindern aussehen kann.
Ausgehend von einer allgemeinen Begriffsbestimmung, der Sozialen Arbeit und der Profession, soll im Weiteren an Hand der Professionstheorien die besondere Handlungskompetenz der Professionellen Sozialen Arbeit her-ausgearbeitet werden. Der daran anschließende Teil befasst sich mit dem komplexen Problemfeld des sexuellen Kindesmissbrauchs.
Zur adäquaten und kompetenten Hilfe für Opfer sexueller Gewalt gehört auch das Wissen um die rechtlichen Rahmenbedingungen und die damit einhergehenden Handlungsmöglichkeiten.
Nach einer allgemeinen Erläuterung der Elternverantwortung und der Rechte des Kindes werden die Aufgaben der Jugendhilfe und die Erweiterung des Schutzauftrages im Zuge der Novellierung des Kinder- und Jugendhilfegesetztes dargestellt.
Die Vorstellung der Beratungsstelle „Neue Wege“ bildet dann den Bezug zur Praxis, um im abschließenden Teil die Professionelle Soziale Arbeit mit sexuell missbrauchten Kindern, an Hand einiger Fälle herauszuarbeiten.
In der deutschen Sprache wird hauptsächlich die rein männliche Form in der Schreibweise gebraucht, auf eine ständige Berücksichtigung beider Geschlechter wurde zugunsten der Lesbarkeit verzichtet.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1. Einleitung
2. Professionelle Soziale Arbeit
2.1 Begriffliche Annährung
2.1.1 Was ist Soziale Arbeit?
2.1.2 Was sind Professionen?
2.2 Die Professionalisierungsdiskussion in der Sozialen Arbeit
2.2.1 Aktuelle Professionalisierungsdiskussion
2.2.1 Historische Entwicklung der Professionalisierungsbemühungen
2.3 Soziale Arbeit zwischen Therapieleistung und Konsensbeschaffung
3. Sexueller Kindesmissbrauch
3.1 Definitionskriterien
3.1.1 Erklärungsmodelle
3.1.2 Die Strategien der Täter
3.1.3. Die Folgen sexuellen Missbrauchs
3.2 Jugendhilfe im Rechtsstaat
3.2.1 Elternrecht, Elternpflicht und das Staatliche Wächteramt
3.2.2 Die Rechte das Kindes
3.2.3 Die Kinder- und Jugendhilfe
3.2.4 Verstärkung des Schutzauftrags der Kinder- und Jugendhilfe
3.3 Konsequenzen und Herausforderungen für die Praxis
4. Professionelle Soziale Arbeit mit sexuell missbrauchten Kinder
4.1 Die Beratungsstelle „Neue Wege“ in Bochum
4.1.1 Historische Entwicklung
4.1.2 Aufgaben, Angebote, Schwerpunkte
4.1.3 Das Team der Beratungsstelle und die Leistungen der Kinderschutzambulanz
4.2 Soziale Arbeit mit sexuell missbrauchten Kindern zwischen Therapieleistung und Konsensbeschaffung
5. Fazit
Literaturverzeichnis
Erklärung
Vorwort
Sexueller Kindesmissbrauch, Vernachlässigung und Misshandlung sind kein neuer Trend, sondern durchziehen die Geschichte der Menschheit wie ein roter Faden. Auch gegenwärtig erregen immer wieder spektakuläre Schlagzeilen die berechtigte Empörung und Aufregung der Öffentlichkeit. Erst seit den 80er Jahren und durch das Engagement betroffener Frauen rückt das einstige Tabuthema mehr und mehr ins öffentliche Bewusstsein. Fehlende deutschsprachige Fachliteratur und mangelnde Handlungskonzepte trugen dazu bei, dass selbst ganz offensichtliche Fälle des sexuellen Missbrauchs an Kindern nicht öffentlich gemacht wurden. Durch die Arbeit der Kinderschutz- und Frauenbewegung entstanden erste spezialisierte Anlauf- und Beratungsstellen. Therapeutische Bewältigungshilfen, Prävention und Aufklärung wurde angeboten. Es galt sexuellen Kindesmissbrauch nicht mehr als Randerscheinung oder Kavaliersdelikt wahrzunehmen. Die schmerzliche Situation der Opfer sollte nicht länger verharmlost oder verdrängt werden, sondern wurde als potentielle Belastung und Beschädigung ihrer Persönlichkeit wahrgenommen. Die ersten Spezialberatungsstellen gegen sexuellen Missbrauch zielten unter anderem auf die Sensibilisierung der Jugendhilfeeinrichtungen und deren Mitarbeiter. Zudem gaben sie den Anstoß, dieses Gewaltphänomen in konzeptionelle Planungen der öffentlichen und freien Jugendhilfe zu integrieren. Die Regeleinrichtungen waren angesichts des wachsenden Problembewusstseins und der steigenden Nachfrage an professioneller Beratung und Unterstützung, auf die Spezial- und Fachberatungsstellen angewiesen. Die Jugendhilfe wurde ausdrücklich aufgefordert, ihren gesetzlichen Schutzauftrag für Kinder und Jugendliche mit sexuellen Gewalterfahrungen offensiv wahrzunehmen und ihre Handlungskonzepte auf die Bedürfnisse und Problemlagen der Betroffenen auszurichten.
Die Tatsache des Ausmaßes der sexuellen Gewalttaten an Kindern durch vertraute Personen ist nicht zu leugnen. Enders zu Folge ist auch heute noch das Fachwissen und die Handlungskompetenz im Umgang mit dieser Problematik unzureichend. Für viele Fachkräfte gehört die Arbeit mit sexuell missbrauchten Kindern und Jugendlichen zu den anspruchvollsten Tätigkeiten im Aufgabenspektrum der Sozialen Arbeit. Eine hohe persönliche Belastung, starke Unsicherheitsgefühle, schwierige Arbeitsbedingungen und mangelnde Handlungsleitlinien, können die Handlungsspielräume der Fachkräfte stark einschränken. Aufgrund dessen ist professionelles Handeln in akuten und chronischen Krisensituationen von Kinder und Familien, sowie ein professionelles Selbstverständnis, für die Soziale Arbeit von großer Bedeutung, um in Fällen von Kindeswohlgefährdung kompetent und angemessen helfen zu können.
Durch mein Praktikum in der Fachberatungsstelle „Neue Wege“ konnte ich einige Erfahrungen hinsichtlich der Arbeit mit missbrauchten Kindern sammeln. Und mir wurde sehr schnell klar, dass nicht nur das Wissen um ein so komplexes Thema wie des sexuellen Kindesmissbrauchs notwendig ist, um professionelle Hilfe und Unterstützung leisten zu können. Neben der Orientierung am Wohl des Kindes und der Hilfen für Familien sind das Handeln im Kontext gesetzlicher Regeln, die Erarbeitung individueller Gefährdungseinschätzungen, die Kooperation mit anderen Einrichtungen und Diensten, strukturiertes und lösungsorientiertes Handeln sowie die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung, weitere Voraussetzungen für professionelles, strukturiertes und reflektiertes Handeln im Hilfeprozess.
Doch in nahezu allen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit können die Fachkräfte mit den verschiedensten Erscheinungsformen der Kindeswohlgefährdung in Berührung kommen. Angesichts der Novellierung des Kinder- und Jugendhilfegesetztes und des damit einhergehenden erweiterten Schutzauftrages der freien Träger, ist auch die Auseinandersetzung mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen der Jugendhilfe erforderlich Es gilt (drohende) Kindeswohlgefährdung möglichst frühzeitig wahrnehmen und erkennen zu können und das weitere Handlungsvorgehen darauf abzustimmen.
1. Einleitung
In der vorliegenden Arbeit möchte ich der Frage nachgehen, wie professionelle soziale Arbeit zwischen Therapieleistung und Konsensbeschaffung mit sexuell missbrauchten Kindern aussehen kann.
Ausgehend von einer allgemeinen Begriffsbestimmung, der Sozialen Arbeit und der Profession, soll im Weiteren an Hand der Professionstheorien die besondere Handlungskompetenz der Professionellen Sozialen Arbeit herausgearbeitet werden. Der daran anschließende Teil befasst sich mit dem komplexen Problemfeld des sexuellen Kindesmissbrauchs.
Zur adäquaten und kompetenten Hilfe für Opfer sexueller Gewalt gehört auch das Wissen um die rechtlichen Rahmenbedingungen und die damit einhergehenden Handlungsmöglichkeiten.
Nach einer allgemeinen Erläuterung der Elternverantwortung und der Rechte des Kindes werden die Aufgaben der Jugendhilfe und die Erweiterung des Schutzauftrages im Zuge der Novellierung des Kinder- und Jugendhilfegesetztes dargestellt.
Die Vorstellung der Beratungsstelle „Neue Wege“ bildet dann den Bezug zur Praxis, um im abschließenden Teil die Professionelle Soziale Arbeit mit sexuell missbrauchten Kindern, an Hand einiger Fälle herauszuarbeiten.
In der deutschen Sprache wird hauptsächlich die rein männliche Form in der Schreibweise gebraucht, auf eine ständige Berücksichtigung beider Geschlechter wurde zugunsten der Lesbarkeit verzichtet
2. Professionelle Soziale Arbeit
2.1 Begriffliche Annährung
2.1.1 Was ist Soziale Arbeit?
Will man den Gegenstand der Sozialen Arbeit erklären, stößt man schon beim Begriff selbst auf Schwierigkeiten. In der Vergangenheit (ab Mitte des 19. Jh.) wurde von „Armenfürsorge“ und mit Beginn der beruflichen Sozialen Arbeit von „Wohlfahrtspflege“ gesprochen. Gegenwärtig tauchen in der Literatur die Begriffe „Sozialarbeit“, „Sozialpädagogik“ und „Soziale Arbeit“ auf. Einigkeit über einen von Allen akzeptierten Begriff herrscht jedoch derzeitig nicht. .Auch wenn die historischen Wurzeln der Sozialarbeit (klassische Wohlfahrtspflege) und der Sozialpädagogik (Jugendhilfe, -pflege) unterschiedlich sind, so ist eine strikte Differenzierung der Ausbildungswege und -inhalte, der Praxisfelder und Berufgruppen zu Beginn des 21. Jh. nicht (mehr) zu beobachten.
Auf Grund dessen wird im Folgenden der Begriff „Soziale Arbeit“ Verwendung finden, dieser meint sowohl „Sozialarbeit“ als auch „Sozialpädagogik“.
Damit ist der Gegenstand der Sozialen Arbeit jedoch noch nicht erklärt und eine genaue und verständliche Bestimmung erweist sich als schwierig oder gar unmöglich. „Soziale Arbeit kann als Praxissystem, also als Beratung, Unterstützung und Hilfe offerierendes Arbeitsfeld moderner Gesellschaften, als Theoriegebäude oder Wissenschaft, als Beruf oder aber als ein in sich stark gegliedertes, mehr oder weniger geschlossenes Subsystem ausdifferenzierter Gesellschaften verstanden werden“[1]
Adressaten können Einzelne, Gruppen, Familien, Gemeinden oder auch ganze Stadtteile sein. Somit richtet sie sich an alle Personen und Gruppen, unabhängig vom Alter oder der sozialen Schicht, welche von einer Notsituation betroffen oder bedroht sind und in ihrer individuellen Entwicklung einer Förderung oder Begleitung bedürfen. Soziale Arbeit bietet „Lebensweltergänzende, -unterstützende und ersetzende Hilfen“ an.[2] Die Ziele sind ebenso komplex wie die Handlungsfelder, es geht beispielsweise darum, soziale Problemlagen, zu erkennen und aufzudecken und deren Entstehung vorzubeugen. Die Bewältigung von persönlichen und gesellschaftlich bedingten Schwierigkeiten, die Erschließung und Vermittlung persönlicher, materieller und institutioneller Hilfen gehören ebenso zu ihren Zielen, wie die Befähigung soziale Rechte und Angebote, Verantwortung, Eigenständigkeit und Toleranz wahrzunehmen. Soziarbeiter können in Beratungsstellen, Krankenhäusern, Psychiatrien, in Arbeits-, Gesundheits-, und Jugendämtern, in Heimen und im Justizwesen angestellt sein - um nur einige Arbeits- und Handlungsfelder zu nennen. Somit lässt sie „[…] sich weder durch eindeutig abgegrenzte Problemlagen/Arbeitsfelder (Stichwort „diffuse Allzuständigkeit“) noch durch einen exklusiven methodischen Zugang hinreichend bestimmen. Was jeweils als Sozialarbeit/Sozialpädagogik gilt, hat sich in unterschiedlichen Konfliktlagen und Aufgaben historisch entwickelt.“[3]
So ist Soziale Arbeit zum Beispiel nach Kleve aus gesellschaftstheoretischer Sicht notwendig geworden. Die Gründe dafür sieht er in den durch die Modernisierung der Gesellschaft sich auflösenden Familienverbänden und der „Zersplitterung“ der Gesellschaft in unterschiedliche Funktionssysteme.[4] Die gegenseitige Hilfe in Familien untereinander ist nicht mehr gegeben, die Funktionssysteme Recht, Wissenschaft, Politik etc. können die Teilhabe des Einzelnen gefährden, da von ihnen die Verteilung der Güter ausgeht. Somit sieht Kleve die Moderne Gesellschaft als Produzent einer Vielfalt von Problemen, die die „klassischen Professionen“[5] nicht mehr bearbeiten können. Diesen widmet sich die Soziale Arbeit mit ihrer „multidimensionalen, ganzheitlichen Perspektive“[6] Das sah schon Alice Salomon, wenn sie davon sprach, dass Soziale Arbeit sich mit der Einheit des Menschen zu befassen habe.
Auch wenn eine Expansion der Ausbildungsstätten und des psychosozialen Versorgungssystems und im Zuge dessen des Aufgaben- und Methodenspektrums der Sozialen Arbeit zu beobachten ist, herrscht gegenwärtig immer noch Unklarheit über das spezifische Aufgabenfeld und das notwendige Wissen und Können des Sozialarbeiters. Die gesellschaftlichen Umbrüche der 70er Jahre und eine damit einhergehende Institutionalisierung und Verrechtlichung sozialer Dienstleistungen (Soziale Arbeit wurde staatlich erwartbare Leistung), die Einführung der Fachhochschulen zur Anhebung des Ausbildungsniveaus im Sinne eines Studiums konnten eben so wenig zum eigenen Selbstverständnis und zur gesellschaftlichen Anerkennung beitragen, wie die in Folge des so genannten „Psychobooms“ aufgekommene Therapiewelle der 80er Jahre oder die Konzentration auf Profilschärfung und Qualitätssicherung seit Anfang der 90er.[7]
Angesichts der disziplinären Verortung von Soziapädagogik und Sozialarbeit, sind zunächst zwei entgegen gesetzte Hauptströmungen in der Theoriebildung zu erkennen.
Einerseits wird die Soziale Arbeit als Teildisziplin der Erziehungswissenschaft definiert. Demnach wären die Anliegen der Sozialen Arbeit der wissenschaftlichen (Sozial-)Pädagogik als deren Leitwissenschaft unter zu ordnen. Vertreter dieser Theorierichtung besitzen einen stärkeren universitären Bezug. Es sind beispielsweise Thiersch, Merten, Thole, Hamburger.
Im Gegensatz dazu sieht die zweite Strömung die Soziale Arbeit als eigenständige Wissenschaft. Hier wird versucht unter Rückgriff auf ältere Fürsorgetheorien eine eigene Sozialarbeitswissenschaft zu entwickeln und an die internationale Tradition des „social Work“ anzuknüpfen. Als Vertreter dieser Strömung wären z. B. Staub-Bernasconi, Klüsche, und Wendt zu nennen. Diese Strömung ist eher an den Fachhochschulen und in der Praxis zuerkennen.[8] Die Professionalisierung schwebt quasi über diesen beiden Theoriebildungen.
Eine weitere dritte Theorierichtung begreift die Soziale Arbeit als eine sich entwickelnde Profession., „[…] mit einem spezifischen Fallverständnis innerhalb der Sozialwissenschaften.“[9]
Dieser professionstheoretische Ansatz wird angesichts des Themenschwerpunktes dieser Arbeit im Folgenden weiter ausgeführt. Aufgrund dessen soll zunächst geklärt werden, was mit dem Begriff „Profession/Professionen“ gemeint ist. Was ist das „Besondere“ an Professionen? Welche gesellschaftliche Bedeutung besitzen sie?
2.1.2 Was sind Professionen?
Aus soziologischer Perspektive gelten als Professionen Dienstleistungsberufe, welche „ein systematisch entwickeltes wissenschaftliches Wissen auf Praxisprobleme anwenden, die von herausragender Bedeutung sowohl für die betroffenen Klienten als auch für die Gesellschaft sind.“[10]
Professionen sind Berufe eines besonderen Typs, gehobene Berufe. Im Gegensatz zu anderen Berufen zeichnen sie sich durch eine lange akademische Ausbildung, eine bessere Bezahlung und eine größere Entscheidungsfreiheit in der Ausübung der beruflichen Tätigkeit aus.
Aus „berufsstruktureller Perspektive“, konzentriert sich das funktionalistische Professionsmodell auf die Beschreibung der gesellschaftlichen Funktion und der Merkmale von Professionen. Demzufolge besitzen Professionen nach Heiner folgende sieben Merkmale.
1. Ein i. d. R. wissenschaftlich fundiertes Sonderwissen, eine „spezielle Expertise“, auf dessen Grundlage und berufsspezifischer Handlungskompetenz sie bestimmte Aufgaben erledigen können;
2. Eine „lange, theoretisch fundierte, akademische Ausbildung“, da dieses Sonderwissen spezielle Verfahren der Aneignung erfordert
3. Eine „abgegrenzte Kompetenzdomäne“ („exklusives Handlungskompetenzmonopol“), Professionen sind für ihr Tätigkeits- und Aufgabenfeld selbst zuständig;
4. Eine „am Gemeinwohl ausgerichtete Handlungsorientierung“, ihre Handeln ist für die Gesellschaft oder den Einzelnen von zentraler oder sogar existentieller Bedeutung;
5. Eine „Professionsautonomie“, die Regelung und Kontrolle der Berufsausübung und –ausbildung geschieht über berufsständische Organisationen wie Ärztekammern, Anwaltskammern, Berufsverbände etc.
6. Eine große Entscheidungsfreiheit der einzelnen Fachkräfte im Rahmen der professionellen Standards, d. h. die Berufsausübung geschieht unabhängig von fachfremden Weisungen;
7. Ein „bestimmtes kodifiziertes berufliches Ethos“ (Code of Ethiks), der Professionelle verpflichtet sich auf die in diesem Kodex festgehaltenen Prinzipien, diese sollen ein berufliches Handeln zum Wohle des Klienten und im Interesse des Gemeinwohls sichern.
Angesichts dieser Merkmale, die im Bezug auf die klassischen Professionen Jurisprudenz, Medizin und Theologie entwickelt wurden, ist es nur wenigen Berufen gewährt sich als „Profession“ zu bezeichnen.[11]
Diese klassischen Professionen oder „stolzen Professionen“[12], wie Schütze sie bezeichnet, haben in Deutschland bis weit ins 19. Jahrhundert die Vorstellung von Professionen als Berufe eines besonderen Typs geprägt. Der besondere Status liegt vor allem darin, dass sie sich auf wesentliche gesellschaftliche Handlungsproblemfelder beziehen. Somit repräsentieren die klassischen Professionen „das Verhältnis zu Gott (Theologie), zu anderen Menschen (Recht) und zu sich selbst (Medizin)“[13]
Rudolf Stichweh sieht die gesellschaftsgeschichtliche Bedeutung der Professionen im Übergang von der ständischen Gesellschaft zur funktional ausdifferenzierten Gesellschaft, bzw. in dem Wandlungsprozess von Ständen zu „Berufsständen mit funktionaler Zuständigkeit.“[14]
Dewe und Otto setzen die Entstehung der Professionen mit der Entstehung der Wirtschaftsgesellschaft gleich: „spezialisiertes Wissen wurde vermarktbares Eigentum“[15] Diese machttheoretische Perspektive bezeichnet Professionen als „Ergebnis eines erfolgreich durchgeführten Mittelschicht-Projekts“, da es ihnen durch die Kontrolle der entsprechenden Märkte gelungen ist, Anerkennung, Ansehen, Einkommen, Autonomie etc. in ihrer Tätigkeit zu erreichen.[16]
Der funktionalistische und der machtheoretische Ansatz dominierten die deutschsprachige Professionalisierungsdiskussion in den 60er und 70er Jahren. Dabei ging es hier vornehmlich um die Anhebung des Ausbildungs- und Prestigeniveaus. Professionalisierung wurde mit Akademisierung und Verwissenschaftlichung gleichgesetzt. Daheim zu Folge wurden diese Modelle größtenteils aus den USA übernommen, vor allem von Parsons (1939,1952, 1968) funktionalistisch ergänzt und z.B. von Larson (1977) machttheoretisch erweitert. Historisch betrachtet gelten diese Modelle als überholt, da sie die Professionalisierungsdiskussion auf eine rein „legitimations- und standespolitische Debatte“ reduzieren und Soziale Arbeit im Sinne eines Aufstiegsprojekts begreifen.[17] Zudem wurde unter anderem auch auf die Gefahr hingewiesen, dass die professionelle Macht auch gegen die Klienten gerichtet werden könne („Entmündigung durch Experten“). „Professionalisierung wurde in dieser Perspektive vor allem als eine Ausweitung expertokratischer Kontrollformen […] bestimmt.“[18]
Die seit den 80er Jahren aufkommende neue Professionalisierungsdiskussion innerhalb der sozialen Arbeit, die im Folgenden dargestellt werden soll, konzentriert sich demgegenüber auf die Strukturprobleme sozialpädagogischer Tätigkeit. Ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken nun die „ambivalenten Binnenstrukturen und die Logik professionellen Handelns“[19]
2.2 Die Professionalisierungsdiskussion in der Sozialen Arbeit
2.2.1 Aktuelle Professionalisierungsdiskussion
Besonders drei theoretische Ansätze bestimmen die neuere Diskussion: Der systemtheoretische, insbesondere nach Luhmann und Stichweh, der symbolisch-interaktionistische, unter anderem Hughes, Glaser, Schütze und der strukturtheoretische nach Oevermann.[20]
Im Folgenden sollen lediglich der strukturtheoretische Ansatz Oevermanns und das interaktionistische Professionsmodell Schützes vorgestellt werden, da diese für den professionstheoretischen Diskurs der Sozialen Arbeit von Bedeutung sind und sich das weitere Professionsverständnis dieser Arbeit in erster Linie an beiden Überlegungen orientiert.
Im Hintergrund des strukturtheoretischen Ansatzes Oevermanns steht das Modell des „Idealtypus“ Max Webers. Demnach müssen professionell Handelnde die spezifischen Vorraussetzungen des Expertenwissens, der Gemeinwohlorientierung und der Autonomie des Berufes erfüllen. Des Weiteren begreift Oevermann Professionen als den „gesellschaftlichen Struktur- ort der systematischen Erzeugung des Neuen“[21] und der Krisenbewältigung und bezieht dabei das professionelle Handeln auf drei gesellschaftliche Handlungsproblemfelder bzw. Foki. Zunächst nennt Oevermann „die Aufrechterhaltung und Gewährleistung einer kollektiven Praxis von Recht und Gerechtigkeit […] einerseits und die Aufrechterhaltung und Gewährleistung von leiblicher und psychosozialer Integrität des einzelnen im Sinne eines geltenden Entwurfs der Würde des Menschen andererseits.“ Dabei thematisiert er zugleich das Spannungsverhältnis dieser beiden Problemfoci entsprechend der widersprüchlichen Einheit von Individuum und Gesellschaft. Der dritte Focus professionalisierter Tätigkeit resultiert nach Oevermann aus der zunehmenden gesellschaftlichen Differenzierung und Rationalisierung im Zuge dessen sich die Entwürfe von Normalität und deren Legitimation ausdifferenzieren. Somit benennt er als weiteren Problembereich „die methodische und explizite Überprüfung von [diesbezüglichen] Geltungsfragen und –ansprüchen unter der regulativen Idee der Wahrheit.“[22]
Es sind also diese drei gesellschaftlichen Handlungsproblemfelder Konsensbeschaffung bzw. Legitimationsbeschaffung insbesondere im Bereich des politischen und rechtlichen Handelns, Therapieleistung bezogen auf die physische und psychosoziale Integritätsbeschaffung und Wahrheitsfindung im Sinne einer überprüfbaren Bearbeitung von Geltungsfragen, im Zuge derer sich die klassischen Professionen (Jurisprudenz, Medizin, Theologie/Wissenschaft) herausbildeten.
Die Funktion der Professionen, zur sozialen Stabilität und zum Konsens bei zu tragen, resultiert aus ihrer Aufgabe, gesellschaftliche Werte zu verwirklichen, die sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft von Bedeutung sind. Sie haben das Recht, einen entscheidenden Eingriff in die Lebenspraxis des Klienten vorzunehmen, wenn es um die Bearbeitung existentieller Probleme geht, die der Klient nicht aus eigener Kraft oder mit privater Hilfe zu bewältigen vermag. Sie zielen auf de Sicherung, Widerherstellung oder Förderung der Autonomie der Lebenspraxis des Klienten.
Den spezifischen Problemlösungsmodus des professionellen Handelns sieht Oevermann „in der Kombination von universalisierter Regelanwendung auf der Grundlage wissenschaftlichen Wissens und der einfühlsamen Erkundung der Besonderheiten des Einzelfalles, dem ´hermeneutischen Fallverstehen´“[23]. „Diese Gleichzeitigkeit von Theorieverstehen und Fallverstehen ist grundlegend für die Logik des professionellen Handelns.“[24]
Auf der Grundlage der „stellvertretenden Deutung“ ist es möglich, dass der Professionelle sich auf den Sonderwissensbestand der fundierenden Wissenschaften bezieht und dies mit seinem Klienten aushandelt. Der Professionelle agiert im Interesse des Klienten unabhängig von wirtschaftlichen Eigeninteressen und autonom gegenüber administrativer Kontrolle.
Des Weiteren ist nach Oevermann die Bearbeitung lebenspraktischer Probleme des Klienten auf Grundlage wissenschaftlichen Wissens durch die widersprüchliche Einheit von Entscheidungsdruck und Begründungzwang geprägt. Auch die Beziehung zwischen dem Professionellen und seinem Klienten charakterisiert er als widersprüchliche Einheit nämlich von diffusen und rollenförmigen Elementen.[25]
Der Lösungsentwurf einer stellvertretenden Deutung ist stets Ergebnis eines kreativen Aktes und nach Oevermann nicht nur aus dem verfügbaren wissenschaftlichen Wissen abzuleiten. „Schöpferisches Tun wie die stellvertretende Deutung kann man nicht standardisieren und professionelles Handeln lässt sich entsprechend nur begrenzt routinisieren und über administrative Vorgaben steuern“[26] Oevermann begründet mit dieser generellen Nicht-Standardisierbarkeit der stellvertretenden Deutung die Autonomie der professionellen Tätigkeit, und somit ist eine Kontrolle durch bürokratische Strukturen oder universale Marktmechanismen wie Angebot und Nachfrage nicht möglich. Im Zuge dessen sieht Oevermann die Soziale Arbeit nicht als Profession und sie ist somit auch nicht berechtigt, nach eigenem Ermessen zu handeln. Aufgrund ihrer Abhängigkeit von der staatlichen Administration erreicht die Soziale Arbeit nicht den Grad an Autonomie, den dieses theoretische Modell voraussetzt.[27]
Schützes Ansatz aus symbolisch-interaktionistischer Perspektive sieht jedoch Professionalisierungschancen der Sozialen Arbeit.
Da es sich um einen Beruf handelt, der in der Regel sozialstaatliche Aufgaben übernimmt und somit von Angestellten in Organisationen ausgeführt wird, sieht Oevermann hier eine Fremdbestimmung der Professionellen durch die Ansprüche der Organisation. Nach Schütze könnten diese aber auch als Ressourcen verstanden werden. Durch die Anstellung in einer Organisation haben sie die Erlaubnis für effektives Handeln. Auch wenn sich Organisationen in die Problembearbeitung einmischen und somit die Autonomie der Fachkräfte gefährden können, betrachtet Schütze diese Vorkehrungen als Hilfestellung die immer notwendiger werden. Aus dieser Perspektive sieht Schütze die Soziale Arbeit dann auch nicht als ohnmächtigen, verwaltungsabhängigen Beruf, sondern angesichts des gesellschaftlichen Auftrags und der Befugnis entscheidende Eingriffe im Leben der Klienten vorzunehmen, als („bescheidene“) Profession, allerdings (im Vergleich zu den klassischen Professionen) mit einem geringeren Grad an Autonomie.[28]
Der interaktionistische Ansatz konzentriert sich im Anschluss an Hughes, Strauss u. a. stärker auf die empirische Erschließung der professionellen Praxis selbst. Die systematische Analyse der Interaktionsprozesse, die Absichten und Strategien der Beteiligten sowie deren Umsetzung rücken in den Mittelpunkt. Im Hintergrund steht kein Idealtypisches Modell wie bei Oevermann. Dem beruflichen Handeln und der besonderen Problemlösungskompetenz wird größere Bedeutung beigemessen, als dem Status eines Berufs oder der Autonomie im Bezug auf die Gestaltung der Berufsentwicklung. Somit wird Abstand genommen vom strukturbezogenen Attribute-Modell. Ausgangspunkt bilden die anzutreffenden Entwicklungen in der professionellen Tätigkeit, welche mehr und mehr in organisatorischen Rahmen stattfindet. Schützes Professionsverständnis beinhaltet im Rahmen des symbolischen Interaktionismus sowohl „die berufsethisch-normativen und expertenrationalen Aspekte professioneller Sinnwelten […], (als auch) die problematischen Aspekte der professionalistischen Interessenvertretung und des professionellen Handelns“.[29] Ihm zu folge sind Professionen relativ eigenständige Handlungs- und Orientierungsbereiche, die auf „höhersymbolische Teil-Sinnwelten“ ausgerichtet sind. In ihnen vollbringen „Berufsexperten“ mit wissenschaftlicher und praktischer Ausbildung „gesellschaftlich lizensierte Dienstleistungen für ihnen per gesellschaftlichem Mandat anbefohlene Klienten […].“ Idealerweise stellt der Klient den Kontakt zum Professionellen selbst und freiwillig her. Der Professionelle muss sich am Wohl des Klienten orientieren welches er mit ihm im Interaktionsprozess auszuhandeln hat. Problematische Aspekte zeigen sich einerseits in der Freiwilligkeit, da diese nicht immer gegeben ist, andererseits in der Orientierung am Wohl des Klienten, da diese auch zum Widerspruch an der Orientierung am Wohl der Allgemeinheit führen kann. Der Professionelle greift im Rahmen der Problembearbeitung in die Lebenswelt des Klienten ein. Dabei wendet er das allgemeine wissenschaftlich fundierte Wissen auf die Besonderheit des Einzelfalles an.
Durch die systematische Analyse der professionellen Beziehungen rekonstruiert Schütze Paradoxien professionellen Handelns, die sich notwendigerweise ergeben müssen. Damit sind unaufhebbare, unumgehbare Schwierigkeiten im Handlungsablauf gemeint, die, ihm zu Folge daher rühren, „[…] dass der abgegrenzte höhersymbolische Orientierungsbereich, an dem sich der Berufsexperte ausrichtet, nicht problemlos mit der alltäglichen Existenzwelt seines faktischen Berufshandelns und der Lebensführung des Klienten vermittelbar ist […]“[30] Gerade in der Sozialen Arbeit können sich diese besonders destruktiv zeigen (Stichwort: „burning out“), da der Sozialen Arbeit immer noch ein einheitlicher Habitus, eine kollektive Identität fehlt und es ihr schwer fällt sich gegenüber anderen Professionen zu behaupten. Eine systematische Reflexion (z.B. durch Supersvision, Fall- oder Teambesprechungen) des beruflichen Handelns und Erlebens ist daher gerade in der Sozialen Arbeit von unschätzbarem Wert.
Wilfried Ferchhoff[31] geht von vier Paradoxien aus:
1. Dem Widerspruch zwischen persönlichem Engagement und bezahltem Beruf.
2. Dem Widerspruch zwischen beruflich-professioneller Problemdefinition und Alltagsbedeutung der Probleme.
3. Dem Widerspruch zwischen beruflich-professioneller Hilfe einerseits, sowie Ehrenamt und Selbsthilfe andererseits.
4. Der widersprüchlichen Situation in der Berufsausübung zwischen Organisation und Klient
Die Interaktion zwischen Professionellem und Klient ist in konkrete Lebens- und Alltagswelten eingewoben. Daraus ergeben sich zwangsläufig (in allen Professionen) diese Widersprüche, die einer kontinuierlichen Reflexion bedürfen. Zudem ist ein reflexiver Handlungstyp“ Kennzeichen aller Professionen. und Voraussetzung „jeder wissenschaftlich fundierten Expertise“.[32]
Auch das Spannungsverhältnis der Sozialen Arbeit zwischen Theorie und Praxis rückt in der neueren Professionalisierungsdebatte ins Zentrum der Betrachtung. Dieses zeigt sich darin, dass das berufliche Handeln in der Sozialen Arbeit einerseits wissenschaftlich reflektiert werden muss, andererseits eine entsprechende Qualifikation voraussetzt. Eine bloße Übernahme wissenschaftlichen Wissens entspricht nicht den beruflichen Anforderungen. Demnach wird diskutiert, wie sich wissenschaftliches Wissen und berufliche Praxis aufeinander beziehen können.[33]
Betrachtet man die aktuelle Diskussion um die „Ökonomisierung“ der Sozialen Arbeit, wird zunehmend von Deprofessionalisierung gesprochen. Neue professionstheoretische Fragen nach Aufträgen, Verantwortung und Aufgaben tauchen auf. Der Beginn marktwirtschaftlichen Denkens und Handelns in der Sozialen Arbeit, ausgedrückt in der Wettbewerbssituation vieler Anbieter, Fragen nach Effizienz und Effektivität geben Anlass zum Nachdenken über theoretische Erweiterungen. So zielt die Qualitätsdiskussion, laut DBSH, nicht auf die Verbesserung sozialer Rahmenbedingungen, sondern auf kostengünstige Lösungen. Die Qualitätsdiskussion kann die Soziale Arbeit, so der DBSH weiter, aber auch als Chance nutzen, „um Mindeststandards gegenüber wirtschaftlichen Interessen festzuschreiben und gleichzeitig die Arbeit selbst zu verbessern.“[34]
Festzuhalten ist, dass die Professionalisierungsdiskussion innerhalb der Sozialen Arbeit nicht neu ist und mittlerweile seit Jahrzehnten ausgetragen wird. Wie oben bereits dargestellt wurde, standen Anfangs so genannte „Attribute-Modelle“ im Mittelpunkt professionstheoretischer Forschung. Diese versuchten Professionen an Hand spezifischer äußerer Merkmale zu bestimmen. Auf die Soziale Arbeit bezogen, konnte ihr höchstens die Stellung einer „Semi-Profession“, „bescheidenen Profession“ oder „unvollständigen Profession“ zuerkannt werden da sie, um nur ein Beispiel zu nennen, keine „Professionsautonomie“ besitzt, was heißt, dass ihr aufgrund der Diffusität ein spezifisches Profil fehlt. Kleve spricht in diesem Zusammenhang von der Sozialen Arbeit als „postmoderne Profession“.[35] Ihm zu Folge ist ihre „Identität die Nicht-Identität“, die sie akzeptieren muss und „vielmehr als Befreiung und Erleichterung“ bewerten kann.
[...]
[1] Thole, 2005, S. 16
[2] Thole, 2005, S. 16
[3] vgl. B. Dewe/H.-U. Otto, 2001, S. 1969
[4] N. Luhmann bezeichnet die moderne Gesellschaft als „funktional ausdifferenziert Gesell schaft“, (Luhmann, 1984)
[5] gemeint sind Arzt, Richter, Wissenschaftler
[6] vgl. H. Kleve, 2000, S. 21ff.
[7] Vgl. Dewe/Ferchhoff/Scherr/Stüwe, 1993, Gildemeister 1992
[8] Knoll, 2000, S. 23-38; Mühlum, 2004, S. 9-12
[9] Knoll, 2000, S. 23
[10] Merten/Olk 1996, S. 572
[11] vgl. Heiner, 2004,
[12] Schütze, 1992, S. 166
[13] Combe/Helsper, 1996, S. 15
[14] Stichweh, 1996, S. 52
[15] Otto, 2001, S. 1403
[16] Daheim, 1992, S. 23
[17] Gildemeister, 1992, S.210
[18] Helsper/Krüger/Rabe-Kleberg, 2000, S. 6
[19] Dewe/Ferchhoff/Scherr/Stüwe, 1993, S. 24
[20] vgl. Helsper/Krüger/Rabe-Kleberg, 2000
[21] Oevermann, 1996, S. 81 f
[22] Oevermann, 1996, S. 88 ff.
[23] Heiner, 2004, S. 18
[24] Gildemeister, 1992, S. 213
[25] vgl. Oevermann, 1996
[26] Heiner, 2004, S. 19
[27] vgl. Heiner, 2004
[28] vgl. Schütze,1992
[29] Schütze, 1992, S. 135
[30] Schütze, 1992, S. 137, vgl. auch Heiner, 2004
[31] vgl. Knoll, 2000
[32] Heiner, 2004, S. 43f.
[33] vgl. Heiner, 2004; Dewe/ Ferchhoff/Radtke, 1992; Dewe/Otto 2001
[34] DBSH, Präambel (online)
[35] Kleve, 2000, S. 139
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