1. Einleitung
Die klassischen Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital sind dadurch gekennzeichnet, dass ihre Steuerungsinstrumente und -techniken stetig auf den neuesten Stand gebracht werden. Im Gegensatz dazu werden Managementinstrumente im Wissensbereich kaum verbessert. In vielen Bereichen des Unternehmens bleiben Wissensbestände ungenutzt. Beispielsweise werden spezifische Fähigkeiten von Angestellten nicht in Anspruch genommen oder nicht genügend unterstützt, es wird außerdem kaum Nutzen aus Patenten gezogen. Eine solche Hilflosigkeit der Führungskräfte im Umgang mit Wissen stellt den Ausgangspunkt sowie eine große Herausforderung des Wissensmanagements dar.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem optimalen Umgang mit der Ressource Wissen. Dabei wird zunächst, neben einer Analyse des Wissensbegriffs, auf das Phänomen der zunehmenden Wissensintensität eingegangen. Des Weiteren werden die Notwendigkeit einer Wissensbilanzerstellung sowie die Möglichkeit der Wissensabsicherung in Organisationen aufgezeigt. Abschließend werden Anforderungen an ein optimales Wissensmanagement untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wissen in Organisationen
- Wissen als Erfolgsfaktor
- Begriffsdefinition
- Merkmale und Erscheinungsformen des Faktors Wissen
- Dynamik der Ressource Wissen
- Implizites vs. explizites Wissen
- Kollektives und individuelles Wissen
- Spezialisierung in der Wissensumwelt als Folge der Wissensvermehrung
- Zunehmende Wissensintensität
- Spezialisierung in den wissenschaftlichen Disziplinen
- Komplexität der Wissenswelt: Bedrohung oder Chance?
- Identifizierung, Quantifizierung und Absicherung der Ressource Wissen
- Notwendigkeit einer Wissensbilanzierung
- Was ist eine Wissensbilanz?
- Wissensbilanz: Zielsetzung und Adressaten
- Absicherung von Wissen
- Arten von Wissensverlusten
- Möglichkeiten der Wissensabsicherung
- Notwendigkeit einer Wissensbilanzierung
- Anforderung an ein pragmatisches Wissensmanagement
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Ressource Wissen in Unternehmen und untersucht, wie Unternehmen den optimalen Umgang mit Wissen erreichen können. Sie befasst sich mit dem wachsenden Stellenwert von Wissen als Erfolgsfaktor in einer zunehmend wissensintensiven Gesellschaft.
- Der Bedeutung von Wissen als Erfolgsfaktor für Unternehmen.
- Die Komplexität des Wissensbegriffs und die Unterscheidung zwischen implizitem und explizitem Wissen.
- Die Notwendigkeit einer Wissensbilanzierung und die Absicherung von Wissen in Organisationen.
- Die Herausforderungen und Anforderungen an ein effektives Wissensmanagement.
- Die Bedeutung der Spezialisierung in der Wissensumwelt und die daraus resultierenden Chancen und Risiken.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Wissen in Unternehmen dar und skizziert die Herausforderungen des Wissensmanagements. Kapitel 2 fokussiert auf Wissen in Organisationen und erläutert die Bedeutung von Wissen als Erfolgsfaktor sowie die verschiedenen Aspekte des Wissensbegriffs, darunter die Dynamik des Wissens, die Unterscheidung zwischen implizitem und explizitem Wissen sowie das Konzept von kollektivem und individuellem Wissen. Kapitel 3 untersucht die Folgen der zunehmenden Wissensvermehrung für die Spezialisierung in der Wissensumwelt, wobei die zunehmende Wissensintensität und die Spezialisierung in den wissenschaftlichen Disziplinen sowie die Chancen und Risiken der Komplexität der Wissenswelt beleuchtet werden.
Kapitel 4 setzt sich mit der Identifizierung, Quantifizierung und Absicherung der Ressource Wissen auseinander. Die Notwendigkeit einer Wissensbilanzierung, die Ziele und Adressaten einer solchen Bilanz sowie die verschiedenen Arten von Wissensverlusten und Möglichkeiten der Wissensabsicherung werden näher betrachtet. Kapitel 5 befasst sich mit den Anforderungen an ein pragmatisches Wissensmanagement, ohne jedoch konkrete Handlungsempfehlungen oder Lösungen zu präsentieren.
Schlüsselwörter
Wissensmanagement, Wissensintensität, implizites Wissen, explizites Wissen, Wissensbilanzierung, Wissensabsicherung, Spezialisierung, Wissensverlust, Unternehmen, Organisationen
- Arbeit zitieren
- Hoba Lota (Autor:in), 2007, Wissen managen - Der optimale Umgang mit der Ressource Wissen in Unternehmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82148