Warum suchen viele Menschen ihr Leben lang die Gegenwart eines anderen Menschen? Die menschliche Natur ist so entwickelt, dass wir nur dann eine Überlebenschance haben, wenn Mann und Frau sich vereinigen und für Nachkommen sorgen. Ist dies nicht der Fall, würden wir eines Tages aussterben.
Fast jeder von uns braucht zu bestimmten Zeiten und aus bestimmten Gründen andere Personen um sich. Wir sind soziale Wesen und die Gegenwart anderer kann von entscheidender Bedeutung sein, vor allem dann, wenn wir in Notlagen mit Stress und Krankheit konfrontiert sind. Daher nehmen viele eine Ehe in Kauf, obwohl diese meist auf ein Niveau von »Freundschaft« oder »Wohngemeinschaft« gesunken ist, nur um nicht alleine zu sein. Eine gewisse »Auszeit« kann ja ganz gut tun, aber wenn Menschen zu lange alleine sind, werden die meisten oft eigensinnig und dann wird es mit der Zeit immer schwieriger mit anderen zusammenzuleben.
Inhaltsverzeichnis
- KAPITEL I PARTNERWAHL - VON DER ARRANGIERTEN EHE ZUR LIEBESHEIRAT
- A TYPEN DER PARTNERWAHL
- B KRITERIEN FREIER PARTNERWAHL
- C DER EINFLUSS DES BILDUNGSSYSTEMS AUF DIE PARTNERWAHL
- D THEORIEN ZUR PARTNERWAHL
- I ÄHNLICHKEITSHYPOTHESE - GLEICH UND GLEICH GESELLT SICH GERN
- 2 KOMPLEMENTARITÄTS-HYPOTHESE - GEGENSÄTZE ZIEHEN SICH AN
- 3 STIMULUS-WERTHALTUNGS-ROLLENTHEORIE DER PARTNERWAHL
- 4 DIE OBJEKTWAHL NACH FREUD
- 5 DIE ,,EHELICHE“ OBJEKTWAHL NACH LEMAIRE
- 6 PARTNERWAHL UND EINSPIELEN DER KOLLUSION NACH WILLI
- E PHYSISCHE ATTRAKTIVITÄT
- PARTNERSCHAFT, FAMILIE UND EHE IM WANDEL DER ZEIT
- A PARTNERSCHAFT
- B FAMILIE
- I EINTEILUNG VON FAMILIE NACH DER HERKUNFT
- 2 EINTEILUNG VON FAMILIE NACH DEM BERUF
- KAPITEL 3 SOZIOLOGIE DER ZWEIERBEZIEHUNG
- A PARTNERSCHAFT ALS FORSCHUNGSGEGENSTAND
- B FORMEN VON ZWEIERBEZIEHUNGEN
- C SINGLE
- KAPITEL 4 DAS LEBEN ALS SINGLE
- KAPITEL 5 AUFBAUPHASE EINER ZWEIERBEZIEHUNG
- A AUSGANGSKONSTELLATIONEN
- B ERSTBEGEGNUNGEN
- C BEZIEHUNGSAUFBAU ALS PROZESS
- D KULTURELLE GRUNDLAGEN UND SOZIALE RAHMENBEDINGUNGEN
- KAPITEL 6 PARTNERSUCHE IM MEDIENZEITALTER
- A DIE SENDUNG „,BAUER SUCHT FRAU”
- B DER DAUERBRENNER UNTER DEN KUPPELSHOWS-„HERZBLATT”
- C „HERZFLIMMERN” BEI RADIO ARABELLA
- D „LIEBESG'SCHICHTEN UND HEIRATSSACHEN” IM ORF
- E „NADINE TRAUT SICH” AUF ATV
- F „SINGLE-MILLIONENSHOW” IM ORF
- G „VERLIEBT IN EINE FAMILIE” AUF ATV
- H RESÜMEE
- KAPITEL 7 DAS INTERNET
- KAPITEL 8 PARTNERSUCHE MITTELS COMPUTER
- A ALLGEMEINES
- B ROMANTISCHE BEZIEHUNGEN IM NETZ
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit dem Einfluss moderner Kommunikationsmedien auf die Partnersuche. Sie analysiert, inwiefern sich die Suche nach einem Partner in Zeiten des digitalen Wandels verändert hat und welche neuen Möglichkeiten und Herausforderungen sich dadurch ergeben.
- Veränderungen in der Partnersuche durch digitale Medien
- Neue Formen der Kommunikation und Interaktion in der Partnersuche
- Herausforderungen und Chancen der Online-Partnersuche
- Die Rolle von Dating-Plattformen und sozialen Medien in der Partnerfindung
- Soziologische Aspekte der Partnersuche im digitalen Zeitalter
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 befasst sich mit dem Wandel der Partnerwahl von der arrangierten Ehe zur Liebesheirat. Es werden verschiedene Typen der Partnerwahl, Kriterien der freien Partnerwahl und der Einfluss des Bildungssystems auf die Partnerwahl analysiert. Kapitel 2 untersucht verschiedene Theorien zur Partnerwahl, wie die Ähnlichkeitshypothese, die Komplementaritätshypothese und die Stimulus-Wert-Rollen-Theorie. Zudem wird die Bedeutung der physischen Attraktivität in der Partnerwahl beleuchtet. Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Soziologie der Zweierbeziehung und betrachtet die Partnerschaft als Forschungsgegenstand. Verschiedene Formen von Zweierbeziehungen und die Lebenswelt von Singles werden genauer beleuchtet. Kapitel 4 beleuchtet das Leben als Single, während Kapitel 5 die verschiedenen Phasen des Beziehungsaufbaus, von der Erstbegegnung bis zur Entwicklung einer stabilen Beziehung, analysiert. Kapitel 6 untersucht die Partnersuche im Medienzeitalter und analysiert verschiedene Fernsehformate und deren Einfluss auf die Partnersuche. Kapitel 7 beleuchtet die Entwicklung des Internets und dessen Rolle in der modernen Gesellschaft. Kapitel 8 schließlich beschäftigt sich mit der Partnersuche im Internet und analysiert die verschiedenen Möglichkeiten, die das Internet für die Partnerfindung bietet.
Schlüsselwörter
Partnersuche, digitale Medien, Kommunikationsmedien, Internet, Online-Partnersuche, Dating-Plattformen, Soziale Medien, Zweierbeziehung, Partnerwahl, Liebesheirat, Familienformen, Single, Soziologie, Medienwandel.
- Quote paper
- Mag. Andrea Leidinger (Author), 2006, Partnersuche im sozialen Wandel, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82335