[...] Manns Ziel, eine literarische Revue mit Erfolg herauszubringen war ein zweites Mal, nach der eingestellten Sammlung, gescheitert. Es sollte auch der letzte Versuch blei-ben, da sich Mann danach nur zeitweise durch die Eingliederung in die Armee von seiner Todessehnsucht abwenden konnte. Für Klaus Mann und seine Mitstreiter war die Decision ein Sprachrohr, in dem Autoren und Intellektuelle ihre Einstellung und Gefühle der Kriegssituation Deutschlands und der Reaktionen der Welt Ausdruck verliehen und gleichzeitig mit der Diskussion neuer literarischer Stücke ihren Wert in der Gesellschaft manifestierten. Sie wollten versuchen
„to approach the great problems of modern life, not with the per-functory curiosity of reporters nor with the routine pathos of poli-ticians, but with the consuming fervor a good philosopher ex-periences in examining the intricacies of some vitally significant moot question, a good soldier when fighting fort he cause he be-lieves in.“
Hier erkennt man die Dualität dieser Zeitschrift. Wie genau sich die Decision dem Le-ser präsentiert, welche Autoren mitwirkten und welche Texte publiziert wurden, soll Thema dieser Arbeit sein. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung...
- Die Zeitschrift
- Auflage
- Aufbau.
- Der Herausgeber Klaus Mann.
- Autorenschaft.
- Geldgeber, Werbung...
- Klaus Manns mehr als der Herausgeber?
- Warum scheiterte die Zeitschrift?
- Schlussgedanken
- Literatur
- Primärliteratur.
- Sekundärliteratur.
- Anhang......
- Inhaltsauflistung
- Autorenauflistung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Zeitschrift Decision. A Review of Free Culture., die von Klaus Mann, dem Sohn des Nobelpreisträgers für Literatur Thomas Mann, im Jahr 1941 in den USA gegründet wurde. Die Arbeit untersucht die Zeitschrift in Bezug auf ihre Entstehungsgeschichte, ihren Aufbau, ihre Autorenschaft, ihre Finanzierung und ihre Themenschwerpunkte. Darüber hinaus wird die Frage nach den Gründen für das Scheitern der Zeitschrift beleuchtet.
- Die Bedeutung der Entscheidung für Klaus Mann und die zeitgenössische Schriftstellerkultur
- Die Positionierung der Zeitschrift zwischen Literatur und Tagespolitik
- Die Rolle der Zeitschrift als Forum für emigrierte Autoren und Intellektuelle
- Die Herausforderungen bei der Herausgabe einer literarischen Revue in der Zeit des Zweiten Weltkriegs
- Der Einfluss der Entscheidung auf den literarischen Geschmack der Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt Klaus Mann und seine Zeitschrift Decision im Kontext seiner literarischen und politischen Aktivitäten vor. Sie betont die Bedeutung der Zeitschrift als bisher wenig untersuchte Episode in Manns Leben und der Emigrantenkultur der Zeit.
Die Zeitschrift
Dieses Kapitel untersucht die Decision als eine besondere Art von Magazin, das sich in die Tradition der literarischen Revuen einreiht. Es beschreibt die Auflage, den Aufbau und den Herausgeber Klaus Mann sowie die Autorenschaft und die Finanzierung der Zeitschrift.
Klaus Manns mehr als der Herausgeber?
Dieser Abschnitt beleuchtet die Rolle von Klaus Mann als Herausgeber und seinen persönlichen Beitrag zur Zeitschrift.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Klaus Mann, Decision, literarische Revue, Emigrantenkultur, Zeitpolitik, Zweiter Weltkrieg, literarischer Geschmack, amerikanische Kultur, zeitgenössische Literatur. Die Arbeit befasst sich mit der Bedeutung der Zeitschrift Decision als Plattform für emigrierte Autoren und Intellektuelle, ihre Rolle in der literarischen und politischen Landschaft der Zeit und den Herausforderungen, die mit der Herausgabe einer solchen Publikation während des Zweiten Weltkriegs einhergingen.
- Arbeit zitieren
- Juliane Schicker (Autor:in), 2005, "Decision. A Review of Free Culture" - Eine Zeitschrift zwischen Literatur und Tagespolitik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82359