"Dreistellige Milliardensummen entgehen deutschen Unternehmen an Umsatz, weil Mitarbeiter auf den Feierabend warten, anstatt sich ins Zeug zu legen.“
Die Tendenz des „Dienst nach Vorschrift“ ist steigend, motivierte Mitarbeiter werden immer seltener.
Wie der Motiviertheitsgrad in den Unternehmen gesteigert werden kann, beschäftigt seit einiger Zeit verstärkt die Fachliteratur, Fachzeitschriften titeln „Wie können Manager ihre Mitarbeiter neu begeistern?“ . Motivation als persönlichkeitsnaher Lernbereich birgt dabei einige Schwierigkeiten. Die vielfältigen Anforderungen an die Motivationslehre sind nicht leicht greifbar, die Erfolge nur sehr indirekt kontrollierbar.
In der Berufsausbildung wird das Thema Motivation schon länger aufgegriffen. Es werden dort Lehrmethoden angeboten, die persönlichkeitsnahe Lernbereiche integrieren. Im Bereich der managementlichen Perspektive allerdings sind diese Lernbereiche noch weitgehend offen, insbesondere die aktuellen Anforderungen an Lehrmethoden noch unklar.
Es stellt sich demnach die Frage, wie insbesondere die moderne Wirtschaftspädagogik in der aktuellen Situation einer hohen Demotiviertheit unter den Mitarbeitern einen Beitrag zu einer Verbesserung des Motiviertheitsgrads leisten kann.
Ziel dieser Arbeit ist das Aufzeigen von Möglichkeiten zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung des „Dienst nach Vorschrift“. Es werden Anforderungen an Lehrmethoden zur Motivation in der aktuellen Situation der Unternehmen und der Mitarbeiter aufgezeigt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitende Problembetrachtung
- Hinführung zur Problemstellung
- Zielsetzung und Aufbau der Seminararbeit
- Einordnung in das Themenfeld der Wirtschaftspädagogik
- Definition der Wirtschaftspädagogik
- Zielsetzung der Wirtschaftspädagogik
- Integration von persönlichkeitsnahen Lernbereichen am Beispiel der Berufsausbildung
- Motivation als persönlichkeitsnaher Lernbereich
- Definition der Motivation
- Traditionelle Motivationsansätze
- Verschiedene Motivarten
- Mögliche Motivationsprozesse
- Analyse der aktuellen Ausgangslage und der bestehenden Lehrmethoden in deutschen Unternehmen
- Aktuelle Ausgangslage
- Umfeldanalyse
- Einflüsse auf die Mitarbeiter und ihre Auswirkungen
- Nutzen eines hohen Motivationsgrades
- Analyse der bestehenden Motivationslehren in Unternehmen
- Auswertung der Analyse hinsichtlich Anforderungen an Lehrmethoden zur Motivation
- Auswertende Zusammenfassung der Untersuchung
- Synthese der aktuellen Lage und der dargelegten Grundlagen
- Übertrag der aktuellen Lage auf die klassische Motivationslehre
- Übertrag der Lehrmethoden der Berufsausbildung auf die Motivationslehre in Unternehmen
- Abzuleitende Anforderungen an Lehrmethoden
- Erforderliche Elemente eines neuen Lehrmodells auf Grundlage der Auswertung der Untersuchungsergebnisse
- Abschließende Betrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Thema der Motivation im Unternehmensalltag und untersucht die wirtschaftspädagogischen Ansatzpunkte zur Verbesserung des aktuellen Motivationsgrades der Mitarbeiter in deutschen Unternehmen. Die Arbeit zielt darauf ab, ein besseres Verständnis der Motivationsfaktoren und der aktuellen Herausforderungen in der betrieblichen Praxis zu entwickeln. Ziel ist es, auf Basis der Analyse wirtschaftspädagogische Handlungsempfehlungen für die Gestaltung motivierender Arbeitsbedingungen zu formulieren.
- Definition und Bedeutung von Motivation im betrieblichen Kontext
- Analyse der aktuellen Motivationslage in deutschen Unternehmen
- Untersuchung der wirtschaftspädagogischen Ansätze zur Motivationsförderung
- Entwicklung eines neuen Lehrmodells zur Steigerung der Mitarbeitermotivation
- Ableitung von Handlungsempfehlungen für Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
- Die einleitende Problembetrachtung führt in das Thema ein und beschreibt die aktuelle Situation der Mitarbeitermotivation in deutschen Unternehmen.
- Kapitel 2 definiert die Wirtschaftspädagogik und ihre Zielsetzung, sowie die Integration von persönlichkeitsnahen Lernbereichen am Beispiel der Berufsausbildung.
- Kapitel 3 beschäftigt sich mit Motivation als persönlichkeitsnahem Lernbereich, beleuchtet verschiedene Motivarten und mögliche Motivationsprozesse.
- Kapitel 4 analysiert die aktuelle Ausgangslage in Unternehmen, untersucht die Einflüsse auf die Mitarbeiter und den Nutzen eines hohen Motivationsgrades.
- Kapitel 5 wertet die Analysen aus und leitet Anforderungen an Lehrmethoden zur Motivation ab.
- Kapitel 6 entwickelt ein neues Lehrmodell auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit widmet sich den wirtschaftspädagogischen Aspekten der Motivation im Unternehmensalltag. Zentrale Begriffe sind Mitarbeitermotivation, Lehrmethoden, wirtschaftspädagogische Ansätze, betriebliche Praxis und Handlungsempfehlungen.
- Arbeit zitieren
- MBA / Dipl.-Betriebsw.(BA) Stefanie Schnütgen (Autor:in), 2005, Kompetenzfelder wirtschaftspädagogischer Profession im Bereich Motivation im Unternehmensalltag, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82384