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Kooperation in nicht-kooperativen Spielen

Vergleich der Kooperationsraten in Verlust- und Gewinnspielen am Beispiel einer Vignettenanalyse

Titel: Kooperation in nicht-kooperativen Spielen

Seminararbeit , 2006 , 20 Seiten , Note: 1

Autor:in: Simon Eder (Autor:in)

Soziologie - Methodologie und Methoden
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Treffen zwei Individuen in Entscheidungssituationen aufeinander, so versucht jedes Individuum seinen Nutzen zu maximieren, so würde es zumindest die Theorie rationalen Handelns behaupten.
Und dennoch lässt sich empirisch beobachten, dass Individuen teilen, miteinander kooperieren oder auch das Wohl anderer in ihre Entscheidungsfindung mit einfließen lassen.
Diese Arbeit versucht zu erklären, wie es in kooperationsablehnenden Situationen dennoch zu Kooperation kommen kann, wie die theoretischen Vorgaben mit den empirischen Befunden verknüpft werden können und ob die Betrachtung von Verlustaufteilungen, anstatt von Gewinnaufteilungen, als Erklärung für die Diskrepanzen zwischen Theorie und Empirie herangezogen werden kann.

Zuletzt wird anhand eines im Jahr 2005 an der Ludwigs-Maximilians-Universität München (LMU) erhobenen faktoriellen Surveys (oder Vignettenanalyse) am Beispiel eines Ultimatumspiels untersucht, ob und inwieweit Kooperationsraten bei Verlust- und Gewinnaufteilung voneinander abweichen und welche Gr"unde daf"ur zu suchen sind.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1 Einleitung
  • 2 Spieltheorie und nicht-kooperative Spiele zur Klärung sozialer Dilemmata
    • 2.1 Gefangenendilemma, Vertrauensspiel und Ultimatumspiel
    • 2.2 Anomalien und Kooperation
  • 3 Erwartungsnutzentheorie vs. Prospect Theory
    • 3.1 Verlustangst
    • 3.2 Empirische Beispiele
  • 4 Datenanalyse
    • 4.1 Univariate Analyse
    • 4.2 Bivariate Analyse
    • 4.3 Multivariate Analyse
  • 5 Ergebnisse

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Entstehung von Kooperation in Situationen, die eigentlich nicht-kooperatives Verhalten erwarten lassen. Sie verbindet theoretische Konzepte der Spieltheorie mit empirischen Befunden und analysiert, ob die Betrachtung von Verlustaufteilungen im Vergleich zu Gewinnaufteilungen die Diskrepanz zwischen Theorie und Empirie erklären kann. Eine Vignettenanalyse eines Ultimatumspiels dient als empirische Grundlage.

  • Kooperation in nicht-kooperativen Spielen
  • Vergleich von Kooperationsraten in Verlust- und Gewinnspielen
  • Anwendung der Spieltheorie auf soziale Dilemmata
  • Die Rolle von Anomalien (Fairness, Altruismus) im Entscheidungsprozess
  • Empirische Überprüfung der theoretischen Modelle mittels Vignettenanalyse

Zusammenfassung der Kapitel

1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Kooperation in nicht-kooperativen Spielen ein und stellt die Forschungsfrage nach den Ursachen für Kooperation in Situationen, in denen rationale Akteure eigentlich nicht kooperieren sollten. Die Arbeit untersucht, ob die Fokussierung auf Verlustaufteilungen im Gegensatz zu Gewinnaufteilungen eine Erklärung für die Diskrepanz zwischen Theorie und Empirie liefern kann. Eine empirische Studie anhand einer Vignettenanalyse eines Ultimatumspiels soll diese Frage klären.

2 Spieltheorie und nicht-kooperative Spiele zur Klärung sozialer Dilemmata: Dieses Kapitel führt in die Spieltheorie und nicht-kooperative Spiele ein, die als Modelle für soziale Dilemmata dienen. Es werden klassische Spiele wie das Gefangenendilemma, das Vertrauensspiel und das Ultimatumspiel vorgestellt und ihre spieltheoretischen Vorhersagen diskutiert. Die empirischen Befunde zeigen jedoch, dass die Kooperationsraten deutlich von den theoretischen Vorhersagen abweichen, was die Notwendigkeit weiterer Erklärungen aufzeigt.

3 Erwartungsnutzentheorie vs. Prospect Theory: Dieses Kapitel vergleicht die Erwartungsnutzentheorie mit der Prospect Theory als Erklärungsansätze für abweichendes Verhalten in Entscheidungssituationen. Es wird die Rolle der Verlustangst im Entscheidungsprozess beleuchtet und empirische Beispiele werden präsentiert, die zeigen, wie die Prospect Theory das beobachtete Kooperationsverhalten besser erklären kann als die Erwartungsnutzentheorie.

4 Datenanalyse: Dieses Kapitel beschreibt die methodischen Aspekte der empirischen Untersuchung. Es wird detailliert auf die univariate, bivariate und multivariate Analyse der Daten eingegangen, die im Rahmen der Vignettenanalyse erhoben wurden. Die Kapitel beschreibt die statistischen Methoden und ihre Anwendung auf die Daten des Ultimatumspiels.

Schlüsselwörter

Kooperation, nicht-kooperative Spiele, Spieltheorie, Gefangenendilemma, Ultimatumspiel, Erwartungsnutzentheorie, Prospect Theory, Verlustangst, Vignettenanalyse, soziale Dilemmata, empirische Forschung.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Kooperation in nicht-kooperativen Spielen

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit untersucht die Entstehung von Kooperation in Situationen, die eigentlich nicht-kooperatives Verhalten erwarten lassen. Sie verbindet theoretische Konzepte der Spieltheorie mit empirischen Befunden und analysiert, ob die Betrachtung von Verlustaufteilungen im Vergleich zu Gewinnaufteilungen die Diskrepanz zwischen Theorie und Empirie erklären kann. Eine Vignettenanalyse eines Ultimatumspiels dient als empirische Grundlage.

Welche theoretischen Konzepte werden behandelt?

Die Arbeit behandelt die Spieltheorie, insbesondere nicht-kooperative Spiele wie das Gefangenendilemma, das Vertrauensspiel und das Ultimatumspiel. Sie vergleicht die Erwartungsnutzentheorie mit der Prospect Theory als Erklärungsansätze für abweichendes Verhalten in Entscheidungssituationen und beleuchtet die Rolle der Verlustangst.

Welche empirische Methode wird verwendet?

Die empirische Untersuchung basiert auf einer Vignettenanalyse eines Ultimatumspiels. Die Datenanalyse umfasst univariate, bivariate und multivariate Verfahren.

Welche Forschungsfrage wird untersucht?

Die zentrale Forschungsfrage ist, ob die Fokussierung auf Verlustaufteilungen im Gegensatz zu Gewinnaufteilungen eine Erklärung für die Diskrepanz zwischen den theoretischen Vorhersagen nicht-kooperativer Spiele und dem beobachteten Kooperationsverhalten in der Realität liefern kann.

Welche Ergebnisse werden präsentiert?

Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse der Vignettenanalyse und untersucht, ob und wie die Prospect Theory das beobachtete Kooperationsverhalten besser erklären kann als die Erwartungsnutzentheorie. Die detaillierten Ergebnisse werden im Kapitel "Ergebnisse" dargestellt.

Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?

Kooperation, nicht-kooperative Spiele, Spieltheorie, Gefangenendilemma, Ultimatumspiel, Erwartungsnutzentheorie, Prospect Theory, Verlustangst, Vignettenanalyse, soziale Dilemmata, empirische Forschung.

Wie ist die Arbeit strukturiert?

Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Spieltheorie und nicht-kooperativen Spielen, ein Kapitel zum Vergleich von Erwartungsnutzentheorie und Prospect Theory, ein Kapitel zur Datenanalyse und ein Kapitel mit den Ergebnissen. Ein Inhaltsverzeichnis mit detaillierter Kapitelstruktur befindet sich im Hauptteil der Arbeit.

Welche Kapitelzusammenfassungen gibt es?

Kapitelzusammenfassungen geben detaillierte Einblicke in die einzelnen Kapitel. Diese fassen die wichtigsten Inhalte und Ergebnisse der einzelnen Abschnitte zusammen und bieten einen Überblick über die behandelten Themen.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Kooperation in nicht-kooperativen Spielen
Untertitel
Vergleich der Kooperationsraten in Verlust- und Gewinnspielen am Beispiel einer Vignettenanalyse
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München  (Institut für Soziologie)
Veranstaltung
Kooperation in nicht-kooperativen Spielen
Note
1
Autor
Simon Eder (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
20
Katalognummer
V82682
ISBN (eBook)
9783638885744
ISBN (Buch)
9783638895293
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kooperation Spielen Kooperation Spielen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Simon Eder (Autor:in), 2006, Kooperation in nicht-kooperativen Spielen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82682
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Leseprobe aus  20  Seiten
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