Es ist nicht unsere Aufgabe, die Zukunft vorauszusagen, sondern auf sie gut vorbereitet zu sein.
- Perikles von Athen
Trotz der überwältigenden Flut an Prognosen, Trendanalysen und Szenarien, welche nahezu täglich über uns hereinbricht, existiert keinerlei gesichertes Wissen über die Zukunft. Unternehmen kennen weder die Produktfelder noch die Technologien, mit denen sie in zehn bis fünfzehn Jahren um globale Marktanteile ringen werden, gleiches gilt auch für den Menschen bzw. Arbeitnehmer. Niemand kann mit absoluter Bestimmtheit sagen, welche Kompetenzen oder Fähigkeiten in Zukunft gefragt sind. Die hier vorliegende Arbeit versucht eine dieser möglichen, in Zukunft relevanten, Schlüsselkompetenzen für Mitarbeiter herauszustellen, das Selbstmanagement. Ein Blick auf die Gegenwart zeigt, dass Selbstmanagement bereits jetzt ein wesentlicher Faktor im Berufs- und Privatleben ist. Alleine die Tatsache, dass die Internetsuchmaschine Google unter dem Suchparameter „Selbstmanagement“ 1.850.000 Treffer liefert, belegt eine nicht zu verachtende Relevanz. Vielfach wird das Thema Selbstmanagement belächelt oder als nicht wissenschaftlich genug abgetan, jedoch in Zeiten von Einsparungen und Arbeitsplatzabbau obliegt es dem Mitarbeiter selbst, sein Humankapital zu fördern und auszubauen, eben um dem wachsenden Anspruch und Wettbewerb gerecht zu werden. Erfolgreiche Selbständige (z.B. Finanzberater) verbringen viel Zeit mit Zeit- und Selbstmanagement, unter anderem der Planung von Abläufen, Koordination von Terminen usw. Warum sollte dies nicht auch für Mitarbeiter in anderen Branchen Gültigkeit haben? Es ist also wichtig Selbstmanagement möglichst effizient und unter optimaler Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Ressourcen zu tun. Jeder Mensch ist quasi ein kleines Unternehmen. Wenn also in einem Unternehmen Manager eben dieses Unternehmen so effizient wie möglich zu „managen“, warum soll nicht auch jeder Einzelne sein kleines Unternehmen so erfolgreich wie möglich führen? Selbstmanagement kann, so soll in dieser Arbeit herausgestellt werden, einen großen Beitrag leisten.
Inhaltsverzeichnis
- Problemstellung und Zielsetzung
- Kompetenzen & Schlüsselkompetenzen
- Versuch einer Definition
- Kompetenz vs. Qualifikation
- Metakompetenz – Kompetenz der Kompetenzen
- Lernen
- Lebenslanges Lernen
- Kompetenzentwicklung
- Was macht Kompetenzen so wichtig?
- Arten von Kompetenz
- Kommunikative Kompetenz
- Soziale Kompetenz
- Interkulturelle Kompetenz
- Handlungskompetenz
- Informationskompetenz
- Kompetenzmanagement
- Schlüsselkompetenzen (Was ist eine Schlüsselkompetenz?)
- Selbstmanagement
- Was ist Selbstmanagement?
- Ziel des Selbstmanagements
- Komponenten des Selbstmanagements
- Selbstmotivation (Ich will, Ich kann)
- Ein Treibstoff namens Motivation
- Motivation vs. Demotivation
- Selbstkonditionierung
- Selbstanalyse und Selbsterkenntnis
- SWOT-Analyse des Einzelnen
- Wo stehe ich und wo will ich hin?
- Zielsetzung und Zielerreichung
- Zeitmanagement
- Das knappster aller Güter - die „Zeit“
- Zeitmanagement oder die Kunst, mit Freiheiten umzugehen
- Beziehungsmanagement
- Work-Life-Balance
- Selbstmanagement als Zufriedenheitsgarant in Berufs- und Privatleben
- Selbstmotivation (Ich will, Ich kann)
- Selbstverantwortung zum Selbstmanagement
- Situation am Arbeitsmarkt
- Verantwortung
- Die Problematik der Verantwortung
- Das Prinzip Selbstverantwortung
- Effizienzsteigerung durch Verantwortungsübernahme
- Wechselwirkungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer
- Die Freiheit zu wählen
- Selbstmanagement als Zukunftsqualifikation für Mitarbeiter
- Warum Zukunftsqualifikation?
- Warum Schlüsselkompetenz?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Bedeutung von Selbstmanagement als Schlüsselkompetenz für Mitarbeiter im Kontext der Zukunft der Arbeit. Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen Eigenverantwortung, dem Erwerb von fachspezifischem und allgemeinem Wissen sowie dem daraus resultierenden Nutzen für das Individuum aufzuzeigen. Anhand empirischer Studien soll der Erfolg von Selbstmanagement sowohl im Berufsleben als auch im Alltagsleben beleuchtet werden.
- Kompetenzen und Schlüsselkompetenzen
- Kompetenzentwicklung und Lebenslanges Lernen
- Selbstmanagement als Schlüsselkompetenz für die Zukunft
- Verantwortung und Selbstverantwortung
- Zusammenhang zwischen Selbstmanagement und Work-Life-Balance
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik und legt die Problematik der Zukunft der Arbeit dar. Im zweiten Kapitel werden Kompetenzen und Schlüsselkompetenzen definiert und verschiedene Arten von Kompetenzen vorgestellt. Kapitel 3 beleuchtet die wichtigsten Komponenten des Selbstmanagements, darunter Selbstmotivation, Selbstanalyse, Zielsetzung, Zeitmanagement und Beziehungsmanagement. Im vierten Kapitel wird der Zusammenhang zwischen Selbstverantwortung und Selbstmanagement erörtert, wobei die Problematik der Verantwortung und das Prinzip der Selbstverantwortung im Vordergrund stehen.
Das fünfte Kapitel befasst sich mit der Bedeutung von Selbstmanagement als Zukunftsqualifikation für Mitarbeiter, wobei die Gründe für die Relevanz von Zukunftsqualifikationen und Schlüsselkompetenzen im Kontext des modernen Arbeitsmarktes herausgestellt werden.
Schlüsselwörter
Die Diplomarbeit befasst sich mit den Themen Selbstmanagement, Schlüsselkompetenzen, Zukunftsqualifikationen, Eigenverantwortung, Kompetenzen, Arbeitsmarkt, Work-Life-Balance, Motivation, Zielsetzung und Zeitmanagement. Die Arbeit basiert auf empirischen Studien und analysiert die Relevanz von Selbstmanagement für Mitarbeiter im modernen Arbeitsumfeld.
- Arbeit zitieren
- Diplom Betriebswirt Marc Redecker (Autor:in), 2007, Zukunftsqualifikationen für Mitarbeiter. Selbstmanagement als Schlüsselkompetenz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82767