Der Handel mit Arzneimitteln innerhalb der EU erzeugt ein Spannungsverhältnis von nationalen Regulierungen und dem Prinzip des freien Warenverkehrs. Die Gemeinschaft hat durchgehend das Ziel verfolgt, den Schutz der öffentlichen Gesundheit und den freien Warenverkehr von Arzneimitteln zu gewährleisten. Ob die nationalen Immaterialgüterrechte also die Rechte des geistigen Eigentums wie Patente und Handelsmarken hinter den freien Warenverkehr treten, wird in dieser Arbeit herausgearbeitet.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung.
- 2 Pharmamarkt und Eigentumsrechte
- 2.1 Patente..
- 2.2 Handelsmarken.........
- 3 Zulassungsverfahren für Medikamente..
- 3.1 Vereinfachte Verfahren für Parallelimporte.......
- 3.2 Abgekürzte Verfahren für Generika
- 4 Preiskontrollsysteme
- 5 Ausblick für den Pharmamarkt
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert den Handel mit patentgeschützten Medikamenten innerhalb der Europäischen Union. Sie untersucht das Spannungsverhältnis zwischen nationalen Regulierungen und dem Prinzip des freien Warenverkehrs im Kontext des europäischen Pharmamarktes.
- Die Bedeutung von Eigentumsrechten (Patente und Handelsmarken) für forschenden Pharmaunternehmen.
- Die Rolle von Zulassungsverfahren für Medikamente, einschließlich Parallelimporte und Generika.
- Die Auswirkungen von Preiskontrollsystemen auf den Pharmamarkt.
- Die Regulierung des freien Warenverkehrs und der Schutz der öffentlichen Gesundheit.
- Der Einfluss des Europäischen Gerichtshofs auf die Auslegung von Regulierungen und dem Abwägen von Interessen.
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung.
Die Einleitung präsentiert den globalen Pharmamarkt und die Bedeutung der europäischen Pharmaindustrie. Sie beschreibt das Spannungsverhältnis zwischen nationalen Regulierungen und dem freien Warenverkehr von Arzneimitteln innerhalb der EU. Die Arbeit untersucht die Frage, ob nationale Immaterialgüterrechte, insbesondere Patente und Handelsmarken, dem freien Warenverkehr untergeordnet werden sollten.
2 Pharmamarkt und Eigentumsrechte
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Bedeutung von Eigentumsrechten wie Patenten und Handelsmarken für forschenden Pharmaunternehmen. Patente schützen Erfindungen und ermöglichen es Unternehmen, Gewinne aus ihren Investitionen in Forschung und Entwicklung zu erzielen. Handelsmarken dienen der Kennzeichnung der Herkunft von Produkten und sollen dem Verbraucher Vertrauen in die Qualität gewährleisten.
3 Zulassungsverfahren für Medikamente..
Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Zulassungsverfahren für Medikamente in der EU. Es erläutert sowohl das reguläre Verfahren als auch vereinfachte Verfahren für Parallelimporte und Generika. Parallelimporte ermöglichen die Einfuhr von preisgünstigeren Arzneimitteln aus anderen Mitgliedsstaaten, während Generika eine kostengünstigere Alternative zu Originalmedikamenten darstellen.
4 Preiskontrollsysteme
Dieses Kapitel beleuchtet die verschiedenen Preiskontrollsysteme, die in den Mitgliedsstaaten der EU zum Einsatz kommen. Die Systeme dienen dazu, die Kosten für Arzneimittel für die öffentliche Hand zu begrenzen und gleichzeitig den Zugang zu wichtigen Medikamenten zu gewährleisten.
Schlüsselwörter
Pharmamarkt, Eigentumsrechte, Patente, Handelsmarken, Zulassungsverfahren, Parallelimporte, Generika, Preiskontrollsysteme, freier Warenverkehr, öffentliches Gesundheitswesen, Europäischer Gerichtshof, Wettbewerbspolitik.
- Arbeit zitieren
- Dipl-Ök Anna Jankowski (Autor:in), 2005, Wettbewerb über alles? Der Handel mit patentgeschützten Medikamenten innerhalb der EU, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82791