Wirtschaftliches Wachstum ist ein Prozess, der die langfristige Steigerung wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit von Wirtschaftseinheiten zum Ziel hat, der limitiert wird durch sie prägende materielle und immaterielle Inputfaktoren, die als Triebkräfte wachstumssteigernde Wirkung haben.
Dem Leser werden die Dimensionen und Erscheinungsformen des einzel- und gesamtwirtschaftlichen Wachstums in Gestalt des quantitativen sowie qualitativen Paradigmas ökonomischen Wachstums erläutert. Darauf aufbauend expliziert die Analyse tatsächlicher Triebkräfte die Genese wirtschaftlichen Wachstums, veranschaulicht ihre jeweiligen Wirkungen und macht auf diese Weise deutlich, dass äußerst unterschiedliche, teils unkonventionelle Faktoren wachstumstreibende Eigenschaften besitzen.
Grenzen des wirtschaftlichen Wachstums sind uns nicht erst seit den aktuellen Diskussionen über natürliche Wachstumsgrenzen bewusst, sind aber infolgedessen präsenter denn je und werden dem Leser im letzten Teil der Arbeit hinsichtlich ihrer Authentizität vor Augen geführt. Grenzen werden aber nicht nur durch ökologische Restriktionen definiert, sondern sind vielschichtiger, was exemplifiziert wird durch gesellschaftsorientierte soziale und demographische Limitationen.
Wirtschaftliches Wachstum als Bestandteil eines gesellschaftlichen Zielbündels gilt unabhängig von allen Diskussionsbeiträgen als unumstößlich. Unterschiedliche Positionen hinsichtlich Gegnerschaft und Befürwortung wirtschaftlichen Wachstums bewegen sich aufeinander zu und erkennen die Notwendigkeit einer Kompromissbereitschaft, die Qualität des wirtschaftlichen Wachstums zu forcieren und obsolete ausschließlich quantitative Wachstumsorientierungen zu modulieren. Es ist volkswirtschaftlich nicht erforderlich, zwischen exponentiellem und organisch ökologischem Wachstum zu wählen, sich für eine Alternative zu entscheiden. Der Marktmechanismus ist in der Lage den Mittelweg zu finden und beide Zielfaktoren miteinander in Einklang zu bringen.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Wachstumstheoretische Grundlagen als Deskriptionsversuch des wirtschaftlichen Wachstums
3. Erscheinungsformen des wirtschaftlichen Wachstums
3.1. Quantitatives Wirtschaftswachstum
3.1.1. Was heißt quantitatives Wirtschaftswachstum?
3.1.2. Argumente der Befürworter quantitativen
Wirtschaftswachstums
3.1.3. Kritik am quantitativen Wachstum
3.2. Qualitatives Wirtschaftswachstum
4. Triebkräfte des Wirtschaftswachstums
4.1. Die Bedeutung des Wettbewerbs für wirtschaftliches Wachstum
4.2. Die Bedeutung von Innovationen für wirtschaftliches Wachstum
4.3. Die Bedeutung des technologischen Fortschritts für
wirtschaftliches Wachstum
4.4. Die Bedeutung von Kapitalinvestitionen für wirtschaftliches
Wachstum
4.5. Die Bedeutung des Humankapitals für wirtschaftliches
Wachstum
4.6. Die Bedeutung der Bevölkerungsentwicklung für
wirtschaftliches Wachstum
4.7. Die Bedeutung weiterer anthropologischer Komponenten für
wirtschaftliches Wachstum
4.8. Die Bedeutung von Religion für wirtschaftliches Wachstum
4.9. Die Bedeutung von Strukturwandel für wirtschaftliches
Wachstum
4.10. Die Bedeutung von Wertewandel für wirtschaftliches
Wachstum
5. Probleme und Grenzen des Wirtschaftswachstums
5.1. Natürliche Probleme und Grenzen des Wirtschaftswachstums
5.1.1. Umweltbelastung als Nebenprodukt wirtschaftlichen
Wachstums
5.1.2. Ressourcenerschöpfung als Nebenprodukt
wirtschaftlichen Wachstums
5.1.3. Wirtschafts- und unternehmenspolitische
Handlungskonzeptionen
5.2. Durch die demographische Entwicklung ausgelöste
Wachstumsprobleme und –grenzen
5.3. Soziale Grenzen als Resultat wirtschaftlichen Wachstums
6. Resümee
Literaturverzeichnis
Eidesstattliche Versicherung
Abbildungsverzeichnis
1. Faktoren zur Initialzündung des Sozialproduktwachstums gestaffelt nach volkswirtschaftlichem Entwicklungsniveau
2. In der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung nicht berücksichtigte Positionen
3. Lebensqualität als breit definierte Wohlfahrt
4. Hauptzielbereiche sozialer Indikatoren – aufgestellt von der „Organisation for Economic Cooperation and Development“
5. Unternehmensinterne sowie –externe Innovationsfaktoren
6. Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Prozent des Bruttoinlandprodukts im internationalen Vergleich
7. Anlageinvestitionen und Beschäftigung
8. Wachstumszusammenhang Sozialprodukt (Y) - Bruttoinvestitionsquote (I)
9. Langfristige Prognose der Bevölkerungsentwicklung und der Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials in der Bundesrepublik Deutschland
10. Entwicklung von Pro-Kopf-Einkommen und Glück in den Vereinigten Staaten von Amerika
11. Entwicklung des Anteils der Erwerbstätigen nach Wirtschaftssektoren
12. Jährliche Produktion, Verhältnis von Reserven zur Produktion (R/P) und zeitlicher Aktionsradius nicht regenerierbarer Ressourcen
13. Geschlossenes System – Verknüpfung des ökonomischen Systems mit dem ökologischen
14. Alternative Entwicklungspfade der Wirtschaft
15. Weltbevölkerungsentwicklung differenziert nach Industrie- und Entwicklungs- beziehungsweise Schwellenländern
16. Historische Entwicklung der Weltbevölkerung nach Kontinenten (1000 – 2150)
17. Altersstruktur der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland für das Jahr 2007, 2025, 2050
18. Die Bedürfnispyramide nach Abraham Maslow
1. Einleitung
„Yet is it necessary to belabor the obvious fact that economic growth is a most complex phenomenon involving the whole structure of a society.”[1]
Wirtschaftliches Wachstum ist ein Prozess, der die langfristige Steigerung wirtschaft- licher Leistungsfähigkeit von Wirtschaftseinheiten zum Ziel hat,[2] indem das Produktionspotential von Unternehmen beziehungsweise Volkswirtschaften durch Beeinflussung eine stetige Progression erfährt.[3] Das wirtschaftliche Wachstum bildet infolgedessen als Indikator das Leistungspotential von Wirtschaftssystemen ab[4] und wird limitiert durch sie prägende materielle und immaterielle Inputfaktoren, die als Triebkräfte wachstumssteigernde Wirkung haben.[5]
Keinem Wirtschaftssystem ist es möglich, unendlich zu wachsen.[6] Tatsächliche Limitationen existieren als natürliche, soziale, wirtschaftliche und politische Grenzen des Wachstums.[7] Aufgrund der Vielschichtigkeit der Grenzen wirtschaftlichen Wachstums werden sich die folgenden Untersuchungen in späteren Kapiteln mit den natürlichen und sozialen Grenzen auseinandersetzen und die übrigen zurückstellen.
Wirtschaftliches Wachstum übernimmt eine Funktion der Wohlfahrtssteigerung der Menschen innerhalb einer Gesellschaft.[8] Unter dem Begriff Wohlfahrt sei hier die Gesamtheit der materiellen und immateriellen Bedürfniskategorien innerhalb einer Gesellschaft angenommen.[9] Zu keiner Zeit haben sich die Medien intensiver mit wirtschaftlichem Wachstum[10] und mit den damit zusammenhängenden Problemen beschäftigt, welche zu einem Schwerpunkt des öffentlichen Interesses geworden sind.[11] Wirtschaftliches Wachstum ist von herausragender Relevanz für die ökonomische und gesellschaftliche Entwicklung.[12] Mit ihm werden Ängste vor zum Beispiel Klimaveränderung, aber auch Hoffnungen hinsichtlich eines besseren Lebens assoziiert.[13] Permanent werden zum Zwecke von individueller Standortbestimmung Vergleiche anhand von Wachstumsraten von Seiten einzelner Wirtschaftssubjekte zu anderen Unternehmen, Branchen oder gar Volkswirtschaften gezogen.[14] Von jeher galt ein einwandfreies und stetiges Wirtschaftswachstum als „alter Traum der Menschheit“.[15]
Mit der Betrachtung von wirtschaftlichem Wachstum vermengen sich ökonomische und politische Motivationen.[16] Wirtschaftliches Wachstum ist stets Bestandteil der Legi- timation regierender politischer Parteien,[17] für die die Schaffung idealer Wachstums- zustände und –raten immer ein wesentlicher Inhalt ihres politischen Programms gewesen ist.[18] Die Politik und ihre Entscheidungen haben zwar teilweise Einfluss auf wirtschaftliches Wachstum, können jedoch lediglich begrenzt auf seine Raten einwirken.[19] Aufgrund der heute bekannten starken Verquickung von Ökonomie und Ökologie[20] ist es sehr schwierig geworden, die richtige Balance zwischen beiden Komponenten zu finden.[21] Es kann daher hinsichtlich der Probleme und Grenzen, die mit dem Wirtschaftswachstum verbunden sind, nicht das Bestreben der Wirtschaftspolitik sein, maximales, sondern optimales wirtschaftliches Wachstum zu generieren.[22]
Das sich anschließende Kapitel wird dem Leser zunächst einen Überblick über die wissenschaftlichen Versuche geben, wirtschaftliches Wachstum anhand von Theorien beziehungsweise Modellen darzustellen und zu erklären und gewährt darüber hinaus Einblicke in die Historie der Wirtschaftstheorie.
Im Anschluss daran wird das Phänomen des wirtschaftlichen Wachstums definiert und seine unterschiedlichen Erscheinungsformen zeitgemäß und kritisch durchleuchtet, um unter anderem die verschiedenen Dimensionen sowie Vor- und Nachteile des Wirtschaftswachstums zu erörtern und aufzuzeigen.
Um die Frage zu beantworten, auf welche Weise wirtschaftliches Wachstum generiert wird und welche Kräfte ihren Beitrag dazu leisten, um in letzter Konsequenz gesamtwirtschaftliche Weiterentwicklung zu erreichen, werden eine Reihe von wesentlichen Triebkräften des Wirtschaftswachstums vorgestellt. Ihre Darstellung erhebt nicht den Anspruch, lückenlos und abschließend zu sein, hat jedoch zum Ziel, herausragende und teilweise unkonventionelle Triebkräfte zu präsentieren und im Hinblick auf ihre wachstumsunterstützenden Eigenschaften zu analysieren.
Im letzten Teil dieser Arbeit werden die mit wirtschaftlichem Wachstum verbundenen Probleme und Grenzen diskutiert, welche ebenfalls in ihrer Selektion nicht umfassend, dafür aber wesentlich gewesen sind. Sie sind als Ergebnisse wirtschaftlicher Wachstumsprozesse zu verstehen, die unsere Gesellschaft in der heutigen Zeit prägen.[23]
Wirtschaftswachstum ist relevant für die Unternehmens- und die Wirtschaftspolitik.[24] Jedes Kapitel versucht Verknüpfungen der jeweils zugrunde liegenden Fragestellung zu unternehmens- beziehungsweise wirtschaftspolitischen Handlungskonzeptionen herzustellen. Aufgrund der aktuellen Interessenlage der Öffentlichkeit hinsichtlich der natürlichen Grenzen des Wirtschaftswachstums,[25] die explizit auf die bereits fest- gestellten und für die Zukunft noch erheblicher prognostizierten klimatischen Ver- änderungen ausgerichtet ist, greift die vorliegende Arbeit den ‚roten Faden’ der unternehmens- und wirtschaftpolitischen Handlungskonzeptionen im Kapitel „Natürliche Probleme und Grenzen des Wirtschaftswachstums“ ausdrücklich in einem Unterkapitel auf.
2. Wachstumstheoretische Grundlagen als Deskrip- tionsversuch des wirtschaftlichen Wachstums
„Whether a satisfactory theory of growth in the broad sense will ever be developed, I don’t know. It certainly cannot be created from models only.”[26]
Um das Phänomen des wirtschaftlichen Wachstums näher zu beleuchten und somit als Beobachtungsgegenstand zu definieren, wird dem Leser in diesem Teil der Arbeit die Wachstumstheorie näher gebracht. Die Wachstumstheorie versucht das Wirt- schaftswachstum und auftretende Wachstumsdifferenzen zu erklären,[27] um auf diese Weise einen möglichen Beitrag zur Lösung wirtschaftlicher und sozialer Probleme zu leisten.[28]
Die Wachstumstheorie konzentriert sich auf die situative Darstellung des wirtschaftlichen Wachstums von Volkswirtschaften sowie die Erklärung der Wachstumsveränderungen anhand von Modellen,[29] die anstreben, Ursachen und Wirkungen von Wachstumsvorgängen zu ermitteln.[30] Jene Modelle stützen sich dabei auf empirische Tatbestände[31] und analysieren Wachstumsfaktoren sowie Wachstumsgleichgewichtsbedingungen.[32] Unter einem Wachstumsgleichgewicht ist ein theoretischer ökonomischer Zustand zu verstehen, der sich durch beständige Wachstumsraten wirtschaftlich relevanter Determinanten auszeichnet.[33] Wachstumstheorien behandeln im Allgemeinen angebotsorientierte[34] Wachstumstrends aus der globalen Perspektive.[35] Wachstum wird innerhalb der Wachstumstheorie als Steigerung des Sozialprodukts und somit als rein quantitatives Phänomen verstanden.[36]
Obschon der Begriff der Wachstumstheorie in den 50er Jahren entstanden ist,[37] gehen makroökonomische Wachstumsmodelle auf das Jahr 1936 und das Schriftstück General Theory of Employment, Interest and Money von John Maynard Keynes zurück.[38] Des Weiteren sei an dieser Stelle noch auf Adam Smith und sein Werk Wealth of Nations aus dem Jahre 1776 verwiesen.[39] Dieser legte wichtige Grundsteine für die Wachstums- theorie, da er erstmalig wirtschaftliches Wachstum anhand von Arbeitsteilungs- vorgängen erklärte.[40] Obwohl der Begriff der Wachstumstheorie zeitlich nach Adam Smith entstanden ist, werden seine Arbeiten aus heutiger Sicht als richtungweisend für die Untersuchung wirtschaftlichen Wachstums angesehen.[41]
Politische Zielsetzungen lieferten der Wachstumstheorie im 20. Jahrhundert entscheidende Anreize.[42] Makroökonomische Gleichgewichtssituationen sollten auf der einen Seite der wachsenden Wirtschaft begegnen, auf der anderen Seite sollten steigende oder zumindest konstante Wachstumsraten die internationale Wettbewerbs- fähigkeit gewährleisten.[43] Permanent positive Wachstumsraten des Sozialprodukts galten hierfür als Voraussetzung[44] und somit ist ein gleichgewichtiges Wachstum als Kern aller Wachstumstheorien zu verstehen.[45] Die Modelle unterstellen in diesem Zusammenhang ein exponentielles Wirtschaftswachstum,[46] worunter ein im Zeitablauf steigender Zuwachs der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu verstehen ist.[47] In Abgrenzung hierzu betrifft lineares Wirtschaftswachstum einen Wachstumsverlauf mit gleich bleibenden absoluten,[48] aber dafür mit fallenden prozentualen Wachstumsraten.[49] An dieser Stelle sei angemerkt, dass das wirtschaftliche Wachstum der Bundesrepublik Deutschland noch nie exponentieller Natur gewesen ist,[50] obschon es grundsätzlich als fester Bestandteil zum wirtschaftspolitischen Kalkül gehört hat.[51] Über die einzelnen Jahrzehnte der geschichtlichen Vergangenheit der Bundesrepublik Deutschland hinweg haben die Wachstumsraten der Volkswirtschaft jeweils ungefähr 300 Milliarden Euro betragen[52] und definieren somit einen eindeutig linearen Wachstumsverlauf und -trend.[53]
Im 20. Jahrhundert hatten drei Ausgestaltungen der Wachstumstheorie großen Einfluss: Die schumpeterianische, die postkeynesianische sowie die neoklassische Wachstums- theorie.[54] Es ist heute aber nicht möglich, eine Wachstumstheorie als dominant zu bezeichnen, da sich die einzelnen Modelle jeweils auf unterschiedliche Ereignisse beziehungsweise Sachverhalte unterschiedlich gut anwenden lassen.[55] Im Übrigen behandeln die Theorien lediglich den quantitativen Einsatz der Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital und ignorieren qualitative Faktoren weitestgehend.[56] Die nähere Betrachtung der unterschiedlichen Ausgestaltungen der einzelnen Theorien wird demzufolge nicht Gegenstand dieser Arbeit sein. Die Wachstumstheorie hat zwar im Laufe ihrer Entwicklung dazu beigetragen, Erkenntnisse über die Bedeutung von Wachstumskomponenten wie zum Beispiel Bildung und Forschung zu gewinnen,[57] schafft es jedoch nicht, Wachstum beziehungsweise Wachstumsunterschiede ausreichend zu erklären.[58] Die Ursachen des Wachstums werden schlicht ignoriert.[59]
Der Kern sämtlicher Wachstumstheorien ist weitestgehend beschränkt auf die systematische Untersuchung von Gleichgewichtszuständen im Wachstumsprozess.[60] Jene Untersuchungen ermöglichen eher einen Zugang zu konjunkturpolitischen Fragestellungen,[61] die sich mit dem symmetrisch schwingenden gesamtwirtschaftlichen Auslastungsgrad einer Volkswirtschaft beschäftigen,[62] anstatt zu wachstums- politischen Fragestellungen.[63] Es ist nicht möglich, mit ihren Ergebnissen unternehmens- oder wirtschaftspolitische Handlungsanweisungen abzuleiten.[64]
3. Erscheinungsformen des wirtschaftlichen Wachstums
Es gibt zwei Erscheinungsformen, zwei Systemzusammenhänge[65] und infolgedessen auch zwei unterschiedliche Wachstumsformen,[66] die entscheidenden Einfluss auf wirtschaftliches Wachstum[67] und die Wohlfahrt der Menschen[68] haben und unter- schiedlich stark auf ihre positive Entwicklung einwirken.[69] Die Wirtschafts- wissenschaften sprechen bezüglich der Erscheinungsformen beziehungsweise Modell- rahmen von quantitativem und qualitativem Wirtschaftswachstum.[70]
3.1. Quantitatives Wirtschaftswachstum
„Die Maßnahmen sind so treffen, dass sie … zu einem hohen Beschäftigungsstand und außenwirtschaftlichem Gleichgewicht bei stetigem und angemessenem Wirtschaftswachstum beitragen.“[71]
Die folgende Erscheinungsform konzentriert sich ausschließlich auf die Entwicklung des Sozialprodukts eines Landes,[72] ist an der Höhe des Volkseinkommens orientiert[73] und hat sich nicht erst in der heutigen Zeit wachsender Kritik zu stellen.[74] Sie begründet sich in erster Linie durch die bereits im vorigen Kapitel angesprochenen Wachstumstheorien.[75]
3.1.1. Was heißt quantitatives Wirtschaftswachstum?
Quantitatives Wirtschaftswachstum beschreibt eine in den 60er Jahren ausschließlich vorherrschende[76] und zum Wachstumsdogma erhobene Wirtschaftswachstumsform,[77] die ausschließlich die Erhöhung des Sozialprodukts im Zeitablauf anstrebt.[78] In diesem Zusammenhang ist die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung die Bewertungsgrundlage[79] und hat die Funktion des Wohlfahrtsindikators übernommen.[80] Aufgrund der im Mittelpunkt stehenden materiellen Güterversorgung in den 50er und 60er Jahren ist das quantitative Wirtschaftswachstum gleichgesetzt worden mit der Wohlfahrtszunahme einer Volkswirtschaft,[81] die durch steigende Volkseinkommen und ausgedehnten Konsum erreicht worden ist.[82]
Im Hinblick auf das Verständnis späterer Kapitel wird mit Bezug auf quantitatives Wirtschaftswachstum auf dessen Unterteilung in intensives und extensives Wirtschafts- wachstum hingewiesen.[83] Gemeinsamer Indikator ist das Sozialprodukt.[84] Das extensive Wachstum beinhaltet die prozentuale gleichgewichtige Sozialproduktsteigerung bei entsprechender Bevölkerungszunahme,[85] wobei die Faktorintensitäten unverändert bleiben, da alle eingesetzten Produktionsfaktoren harmonisch wachsen.[86] Der Begriff des intensiven Wachstums bezeichnet die Arbeitsproduktivitätssteigerung in Form eines Sozialproduktsanstiegs pro Kopf[87] und impliziert eine stärkere Realkapitalzunahme bei gleichzeitig geringerem Arbeitsaufwand.[88]
Bei den jährlichen Wachstumsraten einer Volkswirtschaft ist grundsätzlich zu berücksichtigen, dass sie stets von konjunkturellen Schwankungen, von denen sie abzugrenzen sind, manipuliert werden.[89] Konjunkturelle Schwankungen wirken sich negativ oder positiv auf die konkrete Höhe der Raten aus.[90] Während die quantitativen Wirtschaftswachstumsraten als mittel- bis langfristig stetiges Phänomen hinsichtlich der Zunahme des Sozialprodukts angesehen werden, so ist die konjunkturelle Schwankung als kurzfristig zyklisch definiert[91] und wird an den Schwankungen des gesamtwirtschaftlichen Produktionspotentials gemessen.[92]
Das quantitative Wirtschaftswachstumskonzept erhielt seine politische Legitimation in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1967 mit der Verabschiedung des ‚Gesetzes zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft’, welches an der quantitativen Wachstumskonzeption orientiert gewesen ist[93] und hohes Wirtschafts- wachstum direkt als eines der wirtschaftspolitischen Hauptziele deklariert hat.[94] In seiner Funktion als Bundeskanzler[95] hat Helmut Kohl in einer Rede am 3. Februar 1983 betont, dass das quantitative Wirtschaftswachstum seiner Meinung nach gar nicht hoch genug ausfallen kann, wodurch er die damalige wirtschaftspolitische Orientierung unterstrichen hat.[96] Heute legitimiert sich der Staat durch seine Kompetenz zur Erlangung wirtschaftlichen Wachstums.[97] Somit hat das wirtschaftliche Wachstum nicht nur ökonomische Hintergründe, sondern spielt in der aktuellen und laufenden Politik eine immer entscheidender werdende Rolle.[98] Obschon an dieser Stelle festgehalten wird, dass heute aus politischer Sicht keine ausschließlich quantitative Wachstumsorientierung mehr gegeben ist.[99] Der Großteil entwickelter Volkswirt- schaften und unter anderem auch die Bundesrepublik Deutschland beziehen umweltpolitische Empfehlungen neben der quantitativen Wachstumsorientierung in ihre wirtschaftspolitischen Entscheidungen mit ein.[100]
Quantitative, wachstumspolitisch orientierte Handlungen setzen an vielen Triebkräften wirtschaftlichen Wachstums an[101] und betreffen grundsätzlich die Veränderung von Leistungen in Unternehmen, Branchen und Volkswirtschaften sowie die Sicherung dieser Entwicklung.[102] Auf der einen Seite ist es wirtschaftspolitisch dringend erforderlich, Wettbewerb und Strukturwandel als Grundlage zu gewährleisten und zu sichern[103] und dabei nicht nur neue Wachstumsbranchen zu fördern, sondern auch den Rückzug obsoleter Branchen zu ermöglichen.[104] Daran knüpfen die unternehmens- und wirtschaftspolitisch beeinflussbaren Komponenten des technologischen Fortschritts, des Innovations- und Investitionsverhaltens sowie der Humankapitalbildung an,[105] welche der Arbeitsproduktivitätssteigerung und somit dem wirtschaftlichen Wachstum dienlich sind.[106] Um nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu generieren, sind gerade Sektoren förderungswürdig, die von nicht abnehmenden Skalenerträgen betroffen sind, zu denen unter anderem ‚Forschung und Entwicklung’ und die Humankapitalbildung gehören.[107] Abnehmende Skalenerträge sind Phänomene, die bei proportionalem Mehreinsatz von Inputeinheiten auftreten können und lediglich einen unterproportionalen Output zur Folge haben.[108]
Abbildung 1 veranschaulicht einige unternehmens- und wirtschaftspolitische Optionen differenziert nach volkswirtschaftlichem Entwicklungsstand, die – sofern sie ausgeübt werden – zu wirtschaftlichem Wachstum führen können.[109]
Abbildung 1: Faktoren zur Initialzündung des Sozialproduktwachstums gestaffelt nach volkswirtschaftlichem Entwicklungsniveau
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: in Anlehnung an: Becker-Boost, Erich / Fiala, Ernst (2001): Wachstum ohne Grenzen – Globaler Wohlstand durch nachhaltiges Wirtschaften; Springer (Wien u.a.); S. 352.
3.1.2. Argumente der Befürworter quantitativen Wirtschafts- wachstums
Die Befürworter quantitativen Wirtschaftswachstums haben sich in den Hochzeiten quantitativer Wachstumspräferenzen aus wichtigen Entscheidungspositionen von Öko- nomie, Politik und Wissenschaft rekrutiert.[110] Ihre Grundausrichtung kann im Großen und Ganzen als kurz- bis mittelfristig interpretiert werden, darüber hinaus ist es eine eher nationale Orientierung.[111] Ihre Argumente finden sich mehr oder weniger identisch in jedem offiziellen Votum der Wirtschaftspolitik wieder und beschäftigen sich primär mit ökonomischen Zielen.[112]
In erster Linie sei an dieser Stelle auf die beschäftigungsförderliche Funktion von quantitativem Wirtschaftswachstum hingewiesen.[113] Wirtschaftsfachleute, wie zum Beispiel Otto Schlecht, haben festgestellt, dass ein vorliegender Beschäftigungsstand nur erhalten bliebe, beziehungsweise gesteigert würde, wenn ein bestimmtes positives quantitatives Wirtschaftswachstum vorläge.[114] Roy Harrod geht sogar noch weiter und spricht von möglicher Vollbeschäftigung durch entsprechend hohes Wirtschafts- wachstum.[115]
Darüber hinaus unterstützt quantitatives Wirtschaftswachstum Aktionen zugunsten einer Verbesserung der individuellen Arbeitsbedingungen.[116] Die jeweilige Beschäftigungs- situation ist ein wesentlicher Bestandteil der Lebensqualität und somit Wohlfahrt der Menschen[117] und von permanentem Strukturwandel geprägt.[118] Die daraus resultierende notwendige Anpassung der Arbeitsbedingungen, aber auch die durch den Struktur- wandel ausgelösten Kapitalstockanpassungen, werden durch Wirtschaftswachstum gefördert.[119] Resultate des Wirtschaftswachstums sind Einkommenszuwächse, die Vertei- lungsspielraum[120] und bei sozialem Konsens eine grundsätzlich ‚gerechtere’ Verteilung ermöglichen.[121]
Zudem sei auf die Aussagen der Wachstumsbefürworter hingewiesen, dass der heute notwendige aktive Umweltschutz von quantitativem Wirtschaftswachstum unterstützt beziehungsweise getragen werden kann.[122] Insofern wird eine gegenseitige Bedingung von Umweltschutz und ressourcensparendem Wirtschaftswachstum untereinander postuliert.[123]
Des Weiteren wird in der Genese quantitativen Wachstums ein Instrument zur Finanzierung sozialer Sicherungssysteme[124] und anderer wohlstandsbedeutsamer staatlicher Aufgaben gesehen.[125]
Losgelöst von der ökonomischen Sichtweise der Argumente der Wachstumsbe- fürworter sichert quantitatives Wirtschaftswachstum die individuelle Freiheit durch die Möglichkeit persönlicher Selbstverwirklichung in Wirtschaft und sozialem System.[126] Zudem hat die materielle Wohlfahrt der Menschen unzweifelhaft einen weiterhin hohen Anteil an der individuellen Motivation der Gesellschaftsmitglieder, auch während der politischen Stimmabgabe.[127] Infolgedessen ist quantitatives Wirtschaftswachstum ein wesentlicher Bestandteil wirtschafts- und gesellschaftspolitischer Stabilität.[128]
3.1.3 Kritik am quantitativen Wirtschaftswachstum
Die Kritik an quantitativem Wirtschaftswachstum und somit wirtschaftlich maximalem Output[129] begann im Jahre 1972 mit dem Schriftstück Limits of Growth vom „Club of Rome“.[130] Kernpunkt der Kritik ist das Auseinanderdriften von Sozialproduktwachstum und Wohlfahrt der Menschen[131] und die Verdeutlichung der energie-, rohstoff- und umweltbezogenen Grenzen des wirtschaftlichen Wachstums.[132]
Über einen längeren Zeitraum galt das Hauptargument, dass quantitatives Wirtschaftswachstum gleichbedeutend mit Wohlfahrt sei.[133] Doch diese Ansicht ist in Frage gestellt worden.[134] Der ökonomische Wohlstand sei ausschließlich ein Bestandteil der empfundenen totalen Wohlfahrt.[135] Wohlstand wird durch Sozialproduktwachstum und andere Determinanten hervorgerufen.[136] Die Orientierungen der Wachstumskritiker waren und sind im Gegensatz zu den Wachstumsbefürwortern eher langfristiger und globaler Natur.[137] Wachstumskritiker vertreten die im folgenden Kapitel genauer diskutierte qualitative Wirtschaftswachstumsform[138] und sehen unter anderem im Sozialprodukt keinen Wohlstandsindikator wie die Wachstumsbefürworter.[139]
Wachstumsraten des Sozialprodukts sind rein materieller Natur[140] und degradieren die Wohlfahrt auf die ökonomische Dimension.[141] Innerhalb der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung wird ‚Naturnutzung’ als Folge von Umweltzerstörung und somit als Kostenfaktor nicht berücksichtigt.[142] Umweltschäden in Form ihrer Beseitigung gehen zwar positiv in die Sozialproduktermittlung ein, der ‚Verbrauch’ des Naturbestandes wird jedoch nicht verrechnet.[143] Darüber hinaus fehlen nichtmonetäre, nicht über den Markt gehandelte Komponenten ebenfalls in der volkswirtschaftlichen Gesamt- rechnung.[144] Hierzu gehören auch ‚Produkte’ aus eigener Herstellung, freiwillige soziale Arbeit oder Freizeiteinbußen durch unterschiedlich lange Arbeitszeiten.[145] Superiore Güter wie Freizeit und Arbeitsfreude finden keinen Niederschlag im Sozialprodukt-Konzept.[146] Abbildung 3.1.3. listet übersichtlich einige nicht in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung berücksichtigte Positionen auf, die sich auf Lebensqualitätsbereiche beziehen, die in Kapitel 3.2. nähere Erläuterungen finden.
[...]
[1] Domar, E.D. (1966): Essays in the theory of economic growth; S. 12.
[2] vgl. Holtfrerich, C.-L. (1980): “Wachstum I : Wachstum der Volkswirtschaften"; S. 413.
[3] vgl. Baßeler, U., et al. (2002): Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft; S. 790.
[4] vgl. Gahlen, B., et al. (1978): Volkswirtschaftslehre; S. 151.
[5] vgl. Holtfrerich, C.-L. (1980): “Wachstum I : Wachstum der Volkswirtschaften"; S. 413.
[6] vgl. Bonus, H. (1981): Wirtschaftswachstum und Umweltschutz; Sp. V.
[7] vgl. Binswanger, H.-C., et al. (1978): Der NAWU-Report …; S. 86.
[8] vgl. Majer, H. (1998): Wirtschaftswachstum und nachhaltige Entwicklung; S. 5.
[9] vgl. Wicke, L. (1991): Umweltökonomie; S. 14.
[10] vgl. Anschau, T. (2006): Konjunktur eines Begriffs; S. 14.
[11] vgl. Moos, W.v. (1988): Wirtschaft – die unbekannte Bekannte; S. 11.
[12] vgl. Moos, W.v. (1988): Wirtschaft – die unbekannte Bekannte; S. 11.
[13] vgl. Moos, W.v. (1988): Wirtschaft – die unbekannte Bekannte; S. 11.
[14] vgl. Oppenländer, K.H. (1988): Wachstumstheorie und Wachstumspolitik; S. 16.
[15] vgl. Tichy, G. (1994): Konjunktur; S. 1.
[16] vgl. Gahlen, B., et al. (1978): Volkswirtschaftslehre; S. 154.
[17] vgl. Gahlen, B., et al. (1978): Volkswirtschaftslehre; S. 154.
[18] vgl. Jahreswirtschaftsbericht 2007; S. 8.
[19] vgl. Anschau, T. (2006): Konjunktur eines Begriffs; S. 14.
[20] vgl. Bonus, H. (1981): Wirtschaftswachstum und Umweltschutz; Sp. I.
[21] vgl. Baßeler, U., et al. (2002): Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft; S. 801.
[22] vgl. Baßeler, U., et al. (2002): Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft; S. 801.
[23] vgl. Steinmann, G., et al. (1984): Gesellschaftlicher Wertwandel …; S. 106.
[24] vgl. Oppenländer, K.H. (1988): Wachstumstheorie und Wachstumspolitik; S. 1.
[25] vgl. Moos, W.v. (1988): Wirtschaft – die unbekannte Bekannte; S. 11.
[26] Domar, E. D. (1966): Essays in the theory of economic growth; S 12.
[27] vgl. Bombach, G. (1969): Technischer Fortschritt – Die Theorie hinkt hinterher; S. 282.
[28] vgl. Schröder, D. (1971): Wachstum und Gesellschaftspolitik; S. 282.
[29] vgl. Oppenländer, K. H. (1988): Wachstumstheorie und Wachstumspolitik; S. 19.
[30] vgl. Maußner, A. / Klump, R. (1996): Wachstumstheorie; S. 13.
[31] vgl. Maußner, A. / Klump, R. (1996): Wachstumstheorie; S. 13.
[32] vgl. Schmidt, M. (2005): Grenzen des Wachstums und Nachhaltigkeit; S. 3.
[33] vgl. Maußner, A. / Klump, R. (1996): Wachstumstheorie; S. 41.
[34] vgl. Gabisch, Günter (1992): Konjunktur und Wachstum; S. 353.
[35] vgl. Helmstädter, E. (1980): „Wachstumstheorie I: Überblick“; S. 476.
[36] vgl. Herdzina, K. (1978): Wirtschaftliches Wachstum, Strukturwandel und Wettbewerb; S. 278.
[37] vgl. Helmstädter, E. (1980): „Wachstumstheorie I: Überblick“; S. 475.
[38] vgl. Maußner, A. / Klump, R. (1996): Wachstumstheorie; S. 19.
[39] vgl. Maußner, A. / Klump, R. (1996): Wachstumstheorie; S. 15.
[40] vgl. Maußner, A. / Klump, R. (1996): Wachstumstheorie; S. 15.
[41] vgl. Maußner, A. / Klump, R. (1996): Wachstumstheorie; S. 13.
[42] vgl. Schröder, D. (1971): Wachstum und Gesellschaftspolitik; S. 281.
[43] vgl. Schröder, D. (1971): Wachstum und Gesellschaftspolitik; S. 281.
[44] vgl. Helmstädter, E. (1980): „Wachstumstheorie I: Überblick“; S. 476.
[45] vgl. Helmstädter, E. (1980): „Wachstumstheorie I: Überblick“; S. 477.
[46] vgl. Gabisch, G. (1992): Konjunktur und Wachstum; S. 378.
[47] vgl. Meadows, D, et al. (2006): Grenzen des Wachstums; S. 19.
[48] vgl. Kernaussage des Instituts für Wachstumsstudien; 2005, S. 5.
[49] vgl. Boucarde, K. / Hübner, V. (2005): Arbeit durch Wachstum?; S. 9.
[50] vgl. Kernaussage des Instituts für Wachstumsstudien; 2005, S. 5.
[51] vgl. Schröder, D. (1971): Wachstum und Gesellschaftspolitik; S. 24ff.
[52] vgl. Kernaussage des Instituts für Wachstumsstudien; 2005, S. 5.
[53] vgl. Kernaussage des Instituts für Wachstumsstudien; 2005, S. 5.
[54] vgl. Maußner, A. /Klump, R. (1996): Wachstumstheorie; S. 18.
[55] vgl. Bombach, G. (1965): „Wirtschaftswachstum“; S. 767.
[56] vgl. Görgens, E. (1969): Wettbewerb und Wirtschaftswachstum; S. 15.
[57] vgl. Schröder, D. (1971): Wachstum und Gesellschaftspolitik; S. 282.
[58] vgl. Bombach, G. (1969): Technischer Fortschritt – Die Theorie hinkt hinterher; S. 34.
[59] vgl. Görgens, E. (1969): Wettbewerb und Wirtschaftswachstum; S. 11.
[60] vgl. Görgens, E. (1969): Wettbewerb und Wirtschaftswachstum; S. 11.
[61] vgl. Görgens, E. (1969): Wettbewerb und Wirtschaftswachstum; S. 11.
[62] vgl. Tichy, G. (1994) : Konjunktur; S. 6.
[63] vgl. Görgens, E. (1969): Wettbewerb und Wirtschaftswachstum; S. 11.
[64] vgl. Helmstädter, E. (1980): „Wachstumstheorie I: Überblick“; S. 476; weitergehende Informationen: Herdzina, K. (1978): Wirtschaftliches Wachstum …; S. 28ff; sowie Schumpeter, J.A. (1964): Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung.
[65] vgl. Majer, H. (1998): Wirtschaftswachstum und nachhaltige Entwicklung; S. 6.
[66] vgl. Enke, H. (1984): Struktur, Konjunktur und Wirtschaftswachstum; S. 44.
[67] vgl. Oppenländer, K.H. (1988): Wachstumstheorie und Wachstumspolitik; S. 221f.
[68] vgl. Majer, H. (1998): Wirtschaftswachstum und nachhaltige Entwicklung; S. 12.
[69] vgl. Majer, H. (1998): Wirtschaftswachstum und nachhaltige Entwicklung; S. 12.
[70] vgl. Oppenländer, K.H. (1988): Wachstumstheorie und Wachstumspolitik; S. 221f.
[71] § 1 Satz 2 StabG; veröffentlicht im Internet: Internetseite www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/stabg/gesamt.pdf; eingesehen am 22.03.2007.
[72] vgl. Majer, H. (1998): Wirtschaftswachstum und nachhaltige Entwicklung; S. 17.
[73] vgl. Wicke, L. (1991): Umweltökonomie; S. 504.
[74] vgl. Majer, H. (1998): Wirtschaftswachstum und nachhaltige Entwicklung; S. 4.
[75] vgl. Majer, H. (1998): Wirtschaftswachstum und nachhaltige Entwicklung; S. 41ff.
[76] vgl. Oppenländer, K.H. (1988): Wachstumstheorie und Wachstumspolitik; S. 222.
[77] vgl. Majer, H. (1998): Wirtschaftswachstum und nachhaltige Entwicklung; S. 4.
[78] vgl. Rose, K. (1973): Grundlagen der Wachstumstheorie; S. 11.
[79] vgl. Leipert, C. (1975): Unzulänglichkeiten des Sozialprodukts …; S. 44.
[80] vgl. Leipert, C. (1975): Unzulänglichkeiten des Sozialprodukts …; S. 50.
[81] vgl. Schmidt, M. (2005): Grenzen des Wachstums und Nachhaltigkeit; S. 25.
[82] vgl. Majer, H. (1998): Wirtschaftswachstum und nachhaltige Entwicklung; S. 20.
[83] vgl. Rose, K. (1973): Grundlagen der Wachstumstheorie; S. 11f.
[84] vgl. Rose, K. (1973): Grundlagen der Wachstumstheorie; S. 11f.
[85] vgl. Rose, K. (1973): Grundlagen der Wachstumstheorie; S. 11.
[86] vgl. Helmstädter, E. (1980): „Wachstumstheorie I: Überblick“; S. 481.
[87] vgl. Rose, K. (1973): Grundlagen der Wachstumstheorie; S. 11.
[88] vgl. Helmstädter, E. (1980): „Wachstumstheorie I: Überblick“; S. 481.
[89] vgl. Bourcarde, K. / Hübner, V. (2005): Arbeit durch Wachstum?; S. 9.
[90] vgl. Bourcarde, K. / Hübner, V. (2005): Arbeit durch Wachstum?; S. 9.
[91] vgl. Oppenländer, K.H. (1988): Wachstumstheorie und Wachstumspolitik; S. 3.
[92] vgl. Kortmann, W. (2002): Konjunkturanalyse und –prognose …; S. 1.
[93] vgl. Hickel, R. / Priewe, J. (1991): Das Stabilitäts- und Wachstumsgesetz; S. 39.
[94] vgl. Link, F.J. (1989): Wachstum im Wandel; S. 5.
[95] vgl. Stichwort „Kohl“, in: Meyers großes Taschenlexikon (1999); S. 56.
[96] vgl. Mäding, H. (1984): Brauchen wir Wachstum?; S. 7.
[97] vgl. Binswanger, H.-C. (2006): Die Wachstumsspirale; 361.
[98] vgl. Gahlen, B., et al. (1978): Volkswirtschaftslehre; S. 152.
[99] vgl. Wicke, L. (1991): Umweltökonomie; S. 540.
[100] vgl. Wicke, L. (1991): Umweltökonomie; S. 540.
[101] vgl. Erber, G., et al. (1998): Zukunftsperspektiven Deutschlands im internationalen Wettbewerb;
S. 188.
[102] vgl. Oppenländer, K.H. (1988): Wachstumstheorie und Wachstumspolitik; S. 16.
[103] vgl. Erber, G., et al. (1998): Zukunftsperspektiven Deutschlands im internationalen Wettbewerb;
S. 188.
[104] vgl. Erber, G., et al. (1998): Zukunftsperspektiven Deutschlands im internationalen Wettbewerb;
S.195.
[105] vgl. Erber, G., et al. (1998): Zukunftsperspektiven Deutschlands im internationalen Wettbewerb;
S.188.
[106] vgl. Becker-Boost, E. / Fiala, E. (2001): Wachstum ohne Grenzen; S. 351.
[107] vgl. Erber, G., et al. (1998): Zukunftsperspektiven Deutschlands im internationalen Wettbewerb;
S. 185.
[108] vgl. Baßeler, U., et al. (2002): Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft; S. 143.
[109] vgl. Becker-Boost, E. / Fiala, E. (2001): Wachstum ohne Grenzen; S. 352.
[110] vgl. Mäding, H. (1984): Brauchen wir Wachstum?; S. 4.
[111] vgl. Mäding, H. (1984): Brauchen wir Wachstum?; S. 8.
[112] vgl. Mäding, H. (1984): Brauchen wir Wachstum?; S. 6.
[113] vgl. Wicke, L. (1991): Umweltökonomie; S. 503.
[114] vgl. Schlecht, O. (1980): Wirtschaftswachstum wozu, wie und womit?; S. 10.
[115] vgl. Harrod, R. (1967): Dynamische Wirtschaftstheorie; S. 41.
[116] vgl. Schlecht, O. (1980): Wirtschaftswachstum wozu, wie und womit?; S. 14.
[117] vgl. Schlecht, O. (1980): Wirtschaftswachstum wozu, wie und womit?; S. 10.
[118] vgl. Schlecht, O. (1980): Wirtschaftswachstum wozu, wie und womit?; S. 12.
[119] vgl. Schlecht, O. (1980): Wirtschaftswachstum wozu, wie und womit?; S. 12.
[120] vgl. Meißner, W. / Glüder, D. (1984): Wir brauchen Wachstum; S. 22.
[121] vgl. Majer, H. (1998): Wirtschaftswachstum und nachhaltige Entwicklung; S. 5.
[122] vgl. Schlecht, O. (1980): Wirtschaftswachstum wozu, wie und womit?; S. 14.
[123] vgl. Schlecht, O. (1980): Wirtschaftswachstum wozu, wie und womit?; S. 14.
[124] vgl. Schlecht, O. (1980): Wirtschaftswachstum wozu, wie und womit?; S. 15.
[125] vgl. Wicke, L. (1991): Umweltökonomie; S. 503.
[126] vgl. Schlecht, O. (1980): Wirtschaftswachstum wozu, wie und womit?; S. 16.
[127] vgl. Schlecht, O. (1980): Wirtschaftswachstum wozu, wie und womit?; S. 16.
[128] vgl. Schlecht, O. (1980): Wirtschaftswachstum wozu, wie und womit?; S. 10.
[129] vgl. Leipert, C. (1981): Theoretische und wirtschaftspolitische Konsequenzen …; S. 34.
[130] vgl. Herzmann, K. / Seibert, C. (2005): Eine neue Perspektive für die ökologische Wachstumskritik; S.14.
[131] vgl. Majer, H. (1998): Wirtschaftswachstum und nachhaltige Entwicklung; S. 4.
[132] vgl. Leipert, C. (1981): Theoretische und wirtschaftspolitische Konsequenzen …; S. 33.
[133] vgl. Meißner, W. / Glüder, D. (1984): Wir brauchen Wachstum; S. 24.
[134] vgl. Meißner, W. / Glüder, D. (1984): Wir brauchen Wachstum; S. 24.
[135] vgl. Pigou, A.C. (1962): Economics of welfare; S. 10f.
[136] vgl. Harrod, R. (1976): Dynamische Wirtschaftstheorie; S. 170.
[137] vgl. Mäding, H. (1984): Brauchen wir Wachstum?; S. 8.
[138] vgl. Majer, H. (1998): Wirtschaftswachstum und nachhaltige Entwicklung; S. 10.
[139] vgl. Bourcarde, K. / Tripp, C. (2006): Ausweg qualitatives Wachstum?; S. 25.
[140] vgl. Leipert, C. (1975): Theoretische und wirtschaftspolitische Konsequenzen …; S. 17.
[141] vgl. Leipert, C. (1975): Theoretische und wirtschaftspolitische Konsequenzen …; S. 21.
[142] vgl. Binswanger, H.-C., et al. (1978): Der NAWU-Report …; S. 100f.
[143] vgl. Link, F.J. (1989): Wachstum im Wandel; S. 13.
[144] vgl. Wicke, L. (1991): Umweltökonomie; S. 512.
[145] vgl. Wicke, L. (1991): Umweltökonomie; S. 512.
[146] vgl. Mäding, H. (1984): Brauchen wir Wachstum?; S. 6.
- Arbeit zitieren
- Dipl. Betriebswirt (FH) Sebastian Maaß (Autor:in), 2007, Wirtschaftliches Wachstum: Triebkräfte, Probleme, Grenzen - Herausforderungen für die Unternehmens- und Wirtschaftspolitik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82918
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