In der sozialen Gruppenarbeit wie in fast allen Bereichen der Sozialpädagogik erfolgt ein erfolgsversprechendes und zielgerichtetes Arbeiten auf Basis von Evaluation. Doch kann es aufgrund unterschiedlicher Interpretationsmuster und –zugänge eines jeden Individuums, beispielsweise bei einer Situationsbewertung oder Verhaltensanalyse, zu ganz unterschiedlichen Deutungen kommen.
Mit der Frage, wie diese unterschiedlichen Deutungen zustande kommen, beschäftigt sich der Abschnitt „Entstehung unterschiedlicher Wahrnehmungen“ (Abschnitt 3.). Vorab wird jedoch geklärt, wie der Begriff der „Wahrnehmung“ zu verstehen ist und in welchem Bezug er zur Sozialen Gruppenarbeit steht (Abschnitt 2.). Der Abschnitt 4. erläutert sodann, warum ein Beschäftigen mit der eigenen und fremden Wahrnehmung in der sozialen Gruppenarbeit eine große Notwendigkeit darstellt. Anschließend daran erfolgen drei verschiedenen theoretische Erklärungsmodelle, die insbesondere zum Ausbau der eigenen Wahrnehmungskompetenzen dienen sollen. Schließlich werden im letzten Abschnitt (6.) vier praxisbezogene Wahrnehmungsmethoden vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung.
- Begriffsklärung der Gruppenwahrnehmung.
- Entstehung unterschiedlicher Wahrnehmungsmuster.
- Bedeutung der Wahrnehmung für die soziale Gruppenarbeit.
- Theoretische Erklärungsmodelle zu den unterschiedlichen bzw. bewussteren Wahrnehmungen.
- Die vier Seiten der Kommunikation.
- Selbst- und Fremdbild.
- Übertragungen.
- Beispiele praxisbezogener Gruppenwahrnehmungsmethoden
- Mündlicher und schriftlicher Bericht
- Soziometrie mittels Beobachtung und Befragung.
- Feedback.
- Zusammenfassung / Fazit / Ausblick.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema der Wahrnehmung von Gruppen in der sozialen Gruppenarbeit. Ziel ist es, die Entstehung unterschiedlicher Wahrnehmungsmuster zu beleuchten und deren Bedeutung für die Arbeit mit sozialen Gruppen zu verdeutlichen. Darüber hinaus werden verschiedene theoretische Erklärungsmodelle vorgestellt, die zum Ausbau der eigenen Wahrnehmungskompetenzen beitragen sollen. Abschließend werden praxisbezogene Methoden zur Gruppenwahrnehmung vorgestellt.
- Begriffsklärung der Wahrnehmung in Bezug auf die soziale Gruppenarbeit
- Entstehung unterschiedlicher Wahrnehmungsmuster
- Bedeutung der Wahrnehmung für die soziale Gruppenarbeit
- Theoretische Erklärungsmodelle zur Wahrnehmung
- Praxisbezogene Methoden zur Gruppenwahrnehmung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Gruppenwahrnehmung in der sozialen Gruppenarbeit ein und stellt die zentralen Fragestellungen der Arbeit dar. Kapitel 2 erläutert den Begriff der Wahrnehmung und dessen Relevanz für die soziale Gruppenarbeit. Kapitel 3 befasst sich mit den Ursachen für unterschiedliche Wahrnehmungsmuster und deren Entstehung. Kapitel 4 zeigt die Bedeutung der Wahrnehmung für die soziale Gruppenarbeit auf. Kapitel 5 stellt verschiedene theoretische Erklärungsmodelle vor, die das Verständnis der eigenen Wahrnehmung erweitern sollen. Kapitel 6 präsentiert verschiedene praxisbezogene Methoden zur Gruppenwahrnehmung.
Schlüsselwörter
Soziale Gruppenarbeit, Wahrnehmung, Gruppenwahrnehmung, Wahrnehmungsmuster, Kommunikation, Selbst- und Fremdbild, Übertragung, Soziometrie, Feedback.
- Arbeit zitieren
- Marina Meixner (Autor:in), 2005, Wahrnehmung von Gruppen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83133