„Klappern gehört zum Handwerk“ – ein altes Sprichwort mit einem simplen Hintergrund: Ich möchte mein Produkt, sei es Seife, Bürsten oder Schuhe, an den Mann (oder die Frau) bringen. Also muss ich meine Ware „schmackhaft“ machen, um sie in größtmöglicher Zahl und gewinnbringend unter die Leute zu bringen. Eine solche Situation hätte sich auf jedem mittelalterlichen Marktplatz abspielen können.
2007. Wir leben in einer „multimedialen“ Gesellschaft, können den letzten Zipfel der Welt bereisen und sowieso alles ist „Business“: Telekommunikation, Online-Shopping, Podcasting, aber eben auch Städte und Regionen. Auch diese müssen sich „verkaufen“, ihre Vorteile gezielt betonen – bei der eigenen Bevölkerung und nach außen bei potentiellen Investoren aber auch Touristen. Nun stehen mehrere Fragen im Raum: Ist es so simpel meine Stadt „schmackhaft“ zu machen? Und wie messe ich den Gewinn? Was ist da überhaupt der Gewinn?
Die vorliegende Studie betrachtet diesen Gewinn als facettenreiches „Image“ und begreift das „Schmackhaftmachen“ als Präsentation der Stadt Leipzig und der Region bei der eigenen Bevölkerung, was ganz und gar nicht simpel ist, sondern sich als differenziertes Netz von Kommunikationswegen herausstellt. „Welches Image von Leipzig wird in den Medien vertreten?“ soll zeigen, wie und über welche Kommunikationsmittel die Menschen in Leipzig und Umgebung genau ihre Stadt wahrnehmen. Neue Wege beschreitet sie darin, dass sie auch die Wirkung singulärer Ereignisse der Stadt auf die Menschen untersucht. Anhand des Medienkonsums und des darüber wahrgenommenen Images der Stadt soll eine „Ist-Situation“ analysiert werden, welche dann aus dem „Soll“-Vergleich Möglichkeiten aufzeigen soll, die Kommunikation und die dazugehörigen Kommunikationswege entsprechend zu generieren und zu verbessern. Zusätzlich soll anhand von soziodemographischen
Daten auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten verschiedener sozialer Gruppen in Bezug auf den Imagetransfer aufmerksam gemacht werden...
Inhaltsverzeichnis
- Auftakt
- Theoretische Grundlagen, Hypothesen und Überlegungen
- Der Fragebogen (Aufbau und Operationalisierung der Fragestellungen)
- Ergebnisse des Pretests und kurzes Fazit
- Literatur und weitere Quellen
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Studie zielt darauf ab, das in den Medien vermittelte Image der Stadt Leipzig zu analysieren. Dabei sollen die Wahrnehmungen der Menschen in Leipzig und Umgebung in Bezug auf ihre Stadt untersucht werden, um die Ist-Situation des Images zu erfassen. Zusätzlich soll der Einfluss singulärer Ereignisse auf die Imagebildung betrachtet werden.
- Analyse des Medienkonsums und des darüber wahrgenommenen Images von Leipzig
- Ermittlung der Wirkung von Ereignissen auf die Imagebildung
- Untersuchung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten verschiedener sozialer Gruppen in Bezug auf den Imagetransfer
- Entwicklung von Möglichkeiten zur Optimierung der Medienberichterstattung über die Stadt und die Region
- Analyse des Einflusses von Public Relations auf die Imagebildung
Zusammenfassung der Kapitel
- Auftakt: Dieser Abschnitt führt in die Thematik der Imagebildung ein und erläutert die Bedeutung des Themas „Welches Image von Leipzig wird in den Medien vertreten?“. Er stellt die zentrale Fragestellung der Studie vor und erläutert die Notwendigkeit einer differenzierten Analyse der Medienkommunikation.
- Theoretische Grundlagen, Hypothesen und Überlegungen: Dieser Abschnitt definiert die in der Studie verwendeten Begriffe wie „Image“, „Leipzig“ und „Medien“ und erläutert die theoretischen Grundlagen der Imageforschung.
- Der Fragebogen (Aufbau und Operationalisierung der Fragestellungen): In diesem Abschnitt wird der Aufbau des CATI-Fragebogens beschrieben. Er erklärt die Operationalisierung der Fragestellungen und erläutert die wichtigsten Aspekte des Fragebogens.
- Ergebnisse des Pretests und kurzes Fazit: Dieser Abschnitt präsentiert erste Ergebnisse des Pretests und diskutiert die Herausforderungen, die sich bei der Entwicklung und Durchführung der Studie ergeben haben.
Schlüsselwörter
Die Studie konzentriert sich auf die Themen Imageforschung, Medienkommunikation, Öffentlichkeitsarbeit, Stadtmarketing, Medienkonsum, Soziodemografie und die Analyse von Ereignissen. Die Studie untersucht die in den Medien vermittelte Wahrnehmung der Stadt Leipzig und die Bedeutung von Public Relations für die Imagebildung.
- Quote paper
- Carol Petri (Author), 2007, Mediennutzung in Leipzig, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83202