Viele westlich kulturierte Menschen assoziieren Buddhismus generell mit Meditation, Einkehr und der Suche nach Weisheit. Schaut man hingegen auf die soziale Realität in Asien ist die Bedeutung von Meditationspraktiken eher gering. Desweiteren bestehen diesbezüglich gravierende Unterschiede zwischen den verschiedenen Ausprägungen von Buddhismus in Asien.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit frühbuddhistischen Meditationsformen, hinterfragt ihre Bedeutung und stellt sie meditativen Praktiken späterer buddhistischer Schulen entgegen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Quellenkritische Betrachtungen
- Meditation im Hinayana
- samma vayama - Rechte Anstrengung
- samma sati - Rechte Achtsamkeit
- samma samadhi - Rechte Versenkung
- brahmavihara - Brahmaverweilung
- Bedeutung von Meditation für den Hinayana-Buddhismus
- Meditation im Mahayana
- Der Weg des Bodhisattva
- Der aktive Bodhisattva Weg
- Meditation im Chan- bzw. Zen - Buddhismus
- Buddhistische Meditation ?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Meditation im Hinayana und Mahayana Buddhismus und untersucht deren Bedeutung und Entwicklung im Kontext der buddhistischen Lehre.
- Die Rolle der Meditation in der Erlangung der Erleuchtung
- Die Entwicklung von Meditationstechniken im Hinayana und Mahayana
- Die Bedeutung von Quellenkritik bei der Untersuchung des frühen Buddhismus
- Die verschiedenen Meditationsformen im Hinayana und deren Zusammenhang zum Achtfachen Pfad
- Die Bedeutung der Meditation im Kontext der tantrischen Richtungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Das Kapitel führt in die Thematik der Meditation im Buddhismus ein und stellt die Bedeutung von Meditation im Kontext der buddhistischen Lehre heraus. Es wird die Geschichte der Meditation von Siddhartha Gautama bis zur heutigen Zeit beleuchtet und die Notwendigkeit der Quellenkritik im Zusammenhang mit der Untersuchung des frühen Buddhismus hervorgehoben.
Quellenkritische Betrachtungen
In diesem Kapitel werden die Herausforderungen der Quellenforschung im Buddhismus beleuchtet. Es wird die Bedeutung des Pali-Kanons für die Erforschung des frühen Buddhismus betont und die Notwendigkeit der Quellenkritik im Hinblick auf die Interpretation der buddhistischen Schriften diskutiert.
Meditation im Hinayana
Dieses Kapitel analysiert die Meditationstechniken des Hinayana im Kontext des Achtfachen Pfades. Es werden die verschiedenen Meditationen des Hinayana wie samm vayama (rechte Anstrengung), samm sati (rechte Achtsamkeit) und samm samadhi (rechte Versenkung) detailliert erläutert und deren Bedeutung für die Erreichung der Befreiung im Hinayana-Buddhismus aufgezeigt.
- Arbeit zitieren
- M.A. Alexander Jentsch (Autor:in), 2006, Meditation im Hina- und Mahayana-Buddhismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83256