McLuhans Arbeit ist im Grunde darauf ausgerichtet, die technische Umwelt und deren Konsequenzen für die Gesellschaft aufzuzeigen und zu verstehen, während seine Bücher eher darauf abzielen, diesen Entdeckungsprozess offen zu legen. Wer seine Werke in der Hoffnung liest, eine klare Darstellung seiner Theorien und eine wissenschaftliche Fundierung dieser Theorien zu finden, sucht vergeblich danach. Ziel dieser Werke ist es nicht, mit einem fertigen Ergebnis aufzuwarten.
Dennoch kann Marshall McLuhan als Visionär und Pionier der Medientheorie bezeichnet werden, der mit der Aussage „the medium is the message“ berühmt geworden ist, aber auch zu Problematiken wie das elektronische Zeitalter, die Netzwerkgesellschaft oder die Welt als globales Dorf Stellung bezogen hat.
Nach einem Überblick über McLuhans Biographie (Kap. 2) sowie über seine zentralen Aussagen zum Fernsehen (Kap. 3) wird auf oben genannte Bereiche seiner Forschungsarbeit genauer eingegangen (Kap. 4). Abschließen wird die Weiterführung von McLuhans „Vor-Entwurf“ einer Netzwerkgesellschaft durch den spanischen Soziologen Manuel Castells erläutert(Kap. 5).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: „Marshall McLuhan, what are you doin'?”
- Vita
- Zentrale Theorien über das Fernsehen
- ,,The Medium is the Message”
- Medien als Erweiterung der menschlichen Sinne
- Heiße und kühle Medien
- Das Wahrnehmungsdispositiv
- Das Fernsehen und das elektronische Zeitalter
- Automation
- Global Village
- Netzwerkgesellschaft
- Manuel Castells',,McLuhan-Galaxis”
- Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft
- Die Kultur der realen Virtualität
- Der Aufstieg der Kultur der Massenmedien
- Ausblick: „,I don't explain, I explore.”
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Medientheorien von Marshall McLuhan mit besonderem Fokus auf die Rolle des Fernsehens im elektronischen Zeitalter. Sie strebt danach, McLuhans Kernaussagen zu verstehen und ihren Einfluss auf die Entwicklung der Netzwerkgesellschaft aufzuzeigen.
- McLuhans zentrale These „The Medium is the Message“ und ihre Implikationen
- Die Auswirkungen von Medien auf die menschlichen Sinne und das gesellschaftliche Leben
- McLuhans Konzept des „Global Village“ und die Herausforderungen des elektronischen Zeitalters
- Die Entwicklung der Netzwerkgesellschaft und ihre Wurzeln in McLuhans Theorien
- Manuel Castells' Fortsetzung von McLuhans Werk und seine Analyse der Netzwerkgesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: „Marshall McLuhan, what are you doin'?”: Die Einleitung stellt die zentralen Forschungsfragen der Arbeit vor und skizziert McLuhans Ansatz, die technische Umwelt und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft zu erforschen.
- Vita: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über McLuhans Leben und Karriere. Es beleuchtet seine akademischen Stationen, die Entwicklung seiner Medientheorie und die Rezeption seines Werkes.
- Zentrale Theorien über das Fernsehen: Dieses Kapitel stellt McLuhans zentrale Theorien zum Fernsehen vor, einschließlich „The Medium is the Message“, der Erweiterung der menschlichen Sinne durch Medien, der Unterscheidung zwischen heißen und kühlen Medien und dem Konzept des Wahrnehmungsdispositivs.
- Das Fernsehen und das elektronische Zeitalter: Dieses Kapitel untersucht McLuhans Thesen zum elektronischen Zeitalter, insbesondere zu den Themen Automation, Global Village und Netzwerkgesellschaft. Es beleuchtet die Auswirkungen des Fernsehens auf die Gesellschaft und die Herausforderungen, die sich aus der Verbreitung elektronischer Medien ergeben.
- Manuel Castells',,McLuhan-Galaxis”: Dieses Kapitel widmet sich der Weiterentwicklung von McLuhans Netzwerktheorie durch den spanischen Soziologen Manuel Castells. Es untersucht Castells' Konzepte des Aufstiegs der Netzwerkgesellschaft, der Kultur der realen Virtualität und der Kultur der Massenmedien.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Medientheorie von Marshall McLuhan, das Fernsehen, das elektronische Zeitalter, die Netzwerkgesellschaft, „The Medium is the Message“, Medien als Erweiterung der menschlichen Sinne, Global Village, heiße und kühle Medien, das Wahrnehmungsdispositiv, Manuel Castells, die Kultur der realen Virtualität, und die Kultur der Massenmedien.
- Arbeit zitieren
- Katrin Parigger (Autor:in), 2006, Marshall McLuhan - mit dem Fernsehen in die Netzwerkgesellschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83321