In diesem Essay möchte ich der Frage nachgehen, was es nach der stoischen Philosophie bedeutet, ein ,,Leben in Überenstimmung mit der Natur” zu führen. Um der Frage nachzugehen, möchte ich mich vor allem auf die Zitate aus der Fragmenten von Long & Sedley stützen. Außerem werde ich mich an dem Aufsatz von Gisela Striker ,,Following nature: A Study in Stoic ethics” orientieren, sowie den Eintrag ,, Stoicism” von David Sedley heranziehen.
In meiner Vorgehensweise werde ich vor allem sechs Themen behandeln, die ich im engen Zusammenhang mit der stoischen Ethik sehen. Ich werde der Reihe nach die Fragen nach der Rolle der Natur, nach der Vernunft und den zukommenden Funktionen, dem Endziel, der politischen Theorie und erörtern, bevor ich abschließend Kritik an der Theorie äußere und ihre Aktualität diskutiere.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist,,Natur\"?
- Rolle der Vernunft
- Zukommende Funktionen
- Das Endziel
- Politische Theorie
- Kritik und Aktualität der Theorie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay untersucht, was es gemäß der stoischen Philosophie bedeutet, ein „Leben in Übereinstimmung mit der Natur“ zu führen. Die Arbeit stützt sich auf Zitate aus den Fragmenten von Long & Sedley, sowie auf den Aufsatz von Gisela Striker „Following nature: A Study in Stoic ethics“ und den Eintrag „Stoicism“ von David Sedley.
- Die Bedeutung von „Natur“ in der stoischen Philosophie
- Die Rolle der Vernunft und ihr Verhältnis zur Natur
- Zukommende Funktionen im Kontext des Lebens in Übereinstimmung mit der Natur
- Das Endziel der stoischen Ethik
- Die politische Theorie der Stoa
Zusammenfassung der Kapitel
- Was ist „Natur“?: Der Essay beginnt mit einer Analyse des Begriffs „Natur“ in der stoischen Philosophie und betrachtet die Konnotation des Wortes in der Antike. Der Selbsterhaltungstrieb als ein Merkmal der Natur wird erläutert und die Rolle von „oikeiosis“ (natürliche Zuwendung) im stoischen Denken diskutiert.
- Rolle der Vernunft: Die Bedeutung der Vernunft in der stoischen Ethik wird untersucht und ihre Rolle im Prozess des Erkennens des Naturgemäßen hervorgehoben. Der Essay beleuchtet die Verbindung zwischen Vernunft und dem Guten und die Auffassung der Vernunft als leitendes Prinzip.
- Zukommende Funktionen: Der Essay erörtert den Zusammenhang zwischen zukommenden Funktionen und dem Leben in Übereinstimmung mit der Natur. Er stellt fest, dass bestimmte Tätigkeiten entweder zukommende Funktionen sind, im Gegensatz dazu stehen oder weder das eine noch das andere darstellen.
Schlüsselwörter
Stoische Ethik, Leben in Übereinstimmung mit der Natur, Natur, Vernunft, zukommende Funktionen, Selbsterhaltungstrieb, oikeiosis, Tugend, Gutes, göttliche Vernunft, Stobaeus, Diogenes Laertius, Epiktet, Seneca, Cicero, Gisela Striker, David Sedley.
- Arbeit zitieren
- Dominik Sarota (Autor:in), 2001, Leben in Übereinstimmung mit der Natur, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83345