Dieser Abschnitt beinhaltet zwei Teile; zum Einen die Beschreibung des Inhaltes der von mir zu interpretierenden Verse sowie die Einbettung derselben in den Gesamtkontext der Krone mit ihren weiterverzweigten Voraussetzungen.
Zum Anderen, als eigener Teil, wird die Beschreibung des Gralsaufzuges vorgenommen, was darum separiert geschieht, da auf der Betrachtung und dem Vergleich dieser Szene mit dem ersten Gralsaufzug der Krone, der jedoch nicht explizit als solcher bezeichnet wird, sowie mit dem Gralsaufzug in Wolframs Parzival, das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegen wird.
1. Voraussetzungen und Vorangegangenes
1.1. Situierung im Gesamtkontext
Die von mir zu interpretierenden Verse befinden sich beinahe am Ende der Krone; zu Beginn trifft Gawein zwei seiner drei Gefährten, nämlich Lanzelet und Kalokreant, wieder, die, ursprünglich noch mit Keie als viertem Mann , zu Gansguoter aufgebrochen waren, um drei magische Gegenstände zurückzugewinnen, die durch eine Intrige Giramphiels, einer Feindin Gaweins, abhanden gekommen waren: Gawein hatte sich Fimbeus, den Geliebten Giramphiels, zum Feind gemacht, als er in einem Zweikampf mit demselben unwissentlich einen magischen Stein aus dessen Gürtel gewann. Seitdem sinnt Giramphiel darauf, diesen Stein zurückzugewinnen, und schickt eine Botin an den Artushof, die einen Handschuh bei sich trägt, der seinen Träger unsichtbar macht, bis auf die Körperstellen, mit denen er Verfehlungen begangen hat. Während dieser Tugendprobe kommt ein auf einem Bock reitender Ritter mit dem zweiten Handschuh hinzu, der auch von Giramphiel geschickt wurde, sich aber als Bote der Frau Saelde legitimiert. [...]
Inhaltsverzeichnis
- I. Kommentierte Übersetzung der Verse 29100-19160
- II. Interpretation der Verse 29100-29394..
- 1. Voraussetzungen und Vorangegangenes.
- 1.1. Situierung im Gesamtkontext....
- 1.2. Manburs Anweisungen.
- 1.3. Anlass der Gralssuche
- 2. Die Verse..
- 2.1. Das Wiedertreffen der Gefährten
- 2.2. Einladung auf die Gralsburg
- 2.3. Die Gralsburg .
- 2.4. Die Stimmung
- 2.5. Der wirt
- 2.6. Der Essensaufzug
- 2.7. Der Gralsaufzug
- 2.7.1. Das Schwert....
- 2.7.2. Getränke und Schlaf.
- 2.7.3. Der Speer.......
- 2.7.4. Der Aufzug der Frauen...\n
- 3. Zusammenfassung.
- 1. Voraussetzungen und Vorangegangenes.
- III. Literaturverzeichnis...
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Interpretation der Verse 29100-29394 der Krone Heinrichs von dem Türlin, wobei der Fokus auf die Darstellung des Gralsthemas im Kontext der Begegnung zwischen Gawein und seinen Gefährten liegt.
- Die Rolle des Gralsthemas im Werk
- Die Bedeutung der Figuren Gawein und Manbur
- Die Symbolik der Gralsburg und ihrer Elemente
- Die Darstellung von Ritterschaft und Abenteuer
- Die Sprache und Stil der Verse
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel I bietet eine kommentierte Übersetzung der Verse 29100-19160, die das Wiedersehen von Gawein und seinen Gefährten sowie deren gemeinsame Reise zur Gralsburg beschreibt. Kapitel II widmet sich der Interpretation der Verse 29100-29394 und beleuchtet die Voraussetzungen und den Verlauf der Gralsuche, insbesondere die Begegnung mit der Gralsburg und ihren Merkmalen.
Schlüsselwörter
Heinrich von dem Türlin, Krone, Gawein, Gral, Gralsburg, Ritterschaft, Abenteuer, Sprache, Stil, Interpretation, Kommentierte Übersetzung, Symbolik, Figuren, Kontext.
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- Jessica Werner (Author), 2007, Interpretation der Verse 29100-29394 der Krone Heinrichs von dem Türlin, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83392