Ethnische Segregation in Deutschland – freiwillig oder erzwungen?


Hausarbeit, 2006

11 Seiten, Note: 1,8


Inhaltsangabe oder Einleitung

Wenn man den Begriff der Segregation gebraucht, stellt sich immer die Frage wie Segregation definiert wird. Die Wichtigkeit der Klärung des Segregationsbegriffes oder dessen, was unter Segregation verstanden wird, liegt auch darin, dass mit einer bestimmten Definition auch eine bestimmte Gewichtung von möglichen Segregationsfaktoren vorgenommen wird. Man geht also, wenn man einen bestimmten Segregationsbegriff verwendet, schon aus einer gewissen Perspektive an die Thematik heran. Ebenso liegt in der Definition von Segregation auch schon eine Bewertung der Segregation, zum Beispiel ob sie als Problem oder als positives Element zu sehen ist. Der Begriff der Segregation ist als Konstrukt zu verstehen und muss daher, bevor man mit ihm arbeitet, erläutert werden.
Von den unterschiedlichen Gewichtungen und Bewertungen von Segregation abgesehen, beruht ethnische Segregation auf kulturellen Differenzen, die durch Einwanderung gleichsam importiert werden, und ist eine Herausforderung an die gesellschaftliche Integrationskraft. Es ist eine isolierte, abgesonderte Lebensweise von Bevölkerungsteilen (Minderheiten) bestimmter ethnischer oder nationaler Herkunft.
Für diese Hausarbeit ist nun noch die Differenzierung von funktionaler und struktureller ethnischer Segregation wichtig.
Als funktionale bezeichnet man eine freiwillige und zeitlich begrenzte ethnische Segregation. Ist beides der Fall, so dient sie der individuellen Integration und ist damit funktional.
Eine strukturelle ethnische Segregation ist dann gegeben, wenn sie dauerhaft und erzwungen ist. Sie geht dann einher mit dem dauerhaften Scheitern der Systemintegration.
Freiwillige ethnische Segregation ist etwas völlig anderes als erzwungene, selbst wenn die Segregation in beiden Fällen das gleiche Ausmaß annehmen sollte.
Um nun festzustellen, ob die ethnische Segregation in Deutschland eine freiwillige oder eine erzwungene ist, wird im Folgenden zunächst die Entstehung derselben untersucht. Später folgt eine Bewertung der unterschiedlichen Ausprägungen, welche dann durch das Fazit kommentiert und zu einem Ergebnis gebracht wird.

Details

Titel
Ethnische Segregation in Deutschland – freiwillig oder erzwungen?
Hochschule
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Veranstaltung
Einführung in die Stadtsoziologie
Note
1,8
Autor
Jahr
2006
Seiten
11
Katalognummer
V83528
ISBN (eBook)
9783638907361
ISBN (Buch)
9783638907767
Dateigröße
432 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ethnische, Segregation, Deutschland, Einführung, Stadtsoziologie
Arbeit zitieren
Jenny Bertram (Autor:in), 2006, Ethnische Segregation in Deutschland – freiwillig oder erzwungen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83528

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