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Die erzähltechnischen Mittel in Bram Stokers Gothic Novel "Dracula" als Auslöser der Angst beim Rezipienten

Titel: Die erzähltechnischen Mittel in Bram Stokers Gothic Novel "Dracula" als Auslöser der Angst beim Rezipienten

Hausarbeit , 2007 , 24 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Stefanie Lembacher (Autor:in)

Anglistik - Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

„Immer sagen sie, es gruselt mir! Es gruselt mir! Mir gruselt' s nicht. Das wird wohl eine Kunst sein, von der ich auch nichts verstehe .“

Das Gruseln, das Fürchten, die Angst - das sind nicht nur bloße Reflexe, archaische Schutzmechanismen, die uns seit den Anfängen der Menschheit begleiten. Die Angst ist vielmehr schon immer auch ein Objekt der Faszination des Menschen gewesen. Eine Faszination, die auf vielfältige Weise transportiert und dem Publikum präsentiert wurde.
Filme aus dem Horror- und Thrillergenre beispielsweise erfreuen sich seit jeher größter Beliebtheit. Mit den Möglichkeiten der modernen Tricktechnik und den dreistelligen Millionenbudgets der großen Hollywood Studios ist es heute ein Leichtes, beim Rezipienten ein permanentes und intensives Gefühl der Angst hervorzurufen. Eine Angst, die im Extra-Large-Format der großen Multiplexkinos präsentiert wird. Literaten jedoch können von diesen Möglichkeiten nicht profitieren. Sie haben lediglich ihr Papier und ihre Tinte zur Verfügung. Dennoch gelingt es ihnen mit diesen bescheidenen Mitteln, dasselbe oder gar ein intensiveres Angstgefühl beim Rezipienten zu generieren.
Diese Arbeit geht anhand Bram Stokers Gothic Novel Dracula der Frage nach, welche erzähltechnischen Mittel zur Angsterzeugung beim Leser eingesetzt werden und wie sie wirken. Es wird untersucht, welche sprachlichen Mittel und literarischen Strategien der Autor zu diesem Zweck anwendet und welche Schauerelemente hierbei eine Rolle spielen. Vorausgehend erfolgen eine Definition des Angstbegriffs, sowie eine Einführung zum Themenkomplex der literarischen Angst. Besonderes Augenmerk liegt im Weiteren auf der Bedeutung der volkstümlichen Elemente, der Wahl der Schauplätze, der Raumdarstellung, sowie der Darstellung der Erzählerfiguren.
In diesem Zusammenhang erscheint es erwähnenswert, dass Dracula kein von der Filmindustrie künstlich geschaffenes Produkt ist. Bereits den Menschen im viktorianischen England wurde durch Bram Stoker mit Dracula das Fürchten gelehrt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung - Die Angst in Film und Literatur
  • II. Die literarische Angst
  • III. Die erzähltechnischen Mittel als Auslöser der Angst beim Rezipienten
    • 1. Angstauslöser und Schauerelemente
    • 2. Die Bedeutung des Volkglauben
    • 3. Die Wahl des Setting
    • 4. Die Erzeugung von Glaubwürdigkeit
    • 5. Die Verunsicherung des Rezipienten
  • IV. Schlussbemerkung - Von der Kunst der Bescheidenheit
  • V. Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die erzähltechnischen Mittel in Bram Stokers Roman "Dracula", die beim Leser Angst erzeugen. Die Analyse konzentriert sich auf die sprachlichen Mittel und literarischen Strategien, die Stoker einsetzt, sowie auf die Rolle von Schauerelementen. Die Arbeit beleuchtet den Angstbegriff in der Literatur und untersucht die Übertragung von Angst auf den Leser.

  • Die Definition und Funktion von Angst in der Literatur
  • Erzähltechniken zur Angsterzeugung in "Dracula"
  • Die Rolle volkstümlicher Elemente und der Schauplatzwahl
  • Die Bedeutung der Glaubwürdigkeitserzeugung durch den Autor
  • Die Verunsicherung des Lesers als Mittel der Angststeigerung

Zusammenfassung der Kapitel

I. Einleitung – Die Angst in Film und Literatur: Die Einleitung vergleicht die Angsterzeugung in Film und Literatur. Während Filme durch technische Mittel leicht intensive Angst erzeugen können, müssen Literaten mit bescheideneren Mitteln arbeiten. Die Arbeit fokussiert sich auf die Analyse von Bram Stokers "Dracula" und untersucht die erzähltechnischen Mittel, die zur Angsterzeugung beim Leser eingesetzt werden. Sie kündigt eine Definition des Angstbegriffs und eine Einführung in die literarische Angst an, wobei die Bedeutung volkstümlicher Elemente, die Schauplatzwahl und die Darstellung der Erzählerfiguren besondere Aufmerksamkeit erhalten.

II. Die literarische Angst: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition und den verschiedenen Aspekten der literarischen Angst. Es wird die Schwierigkeit einer einheitlichen Definition hervorgehoben, da Angst ein subjektiver Affekt ist. Der Text differenziert zwischen verschiedenen Angstformen und verweist auf die enge Verbindung zwischen Angst und dem Schauerroman. Die Übertragung von Angst von den Figuren im Roman auf den Leser wird als Schlüsselposition bei der Angsterzeugung identifiziert. Es wird auch die paradoxe Angst-Lust, die "horreur délicieuse", angesprochen. Das Kapitel dient als theoretischer Rahmen für die anschließende Analyse von "Dracula".

III. Die erzähltechnischen Mittel als Auslöser der Angst beim Rezipienten: Dieses Kapitel analysiert die konkreten erzähltechnischen Mittel in "Dracula", die zur Angsterzeugung beitragen. Es wird die anfängliche Skepsis des Lesers gegenüber übernatürlichen Phänomenen angesprochen und die Strategien Stokers zur Überwindung dieser Skepsis erläutert. Die Analyse umfasst die verschiedenen Schauerelemente, die Bedeutung des Volkglaubens, die Wahl der Schauplätze, die Raumdarstellung sowie die Darstellung der Erzählerfiguren und deren mögliche Unzuverlässigkeit. Der Fokus liegt auf der Wirkung dieser Mittel auf den Leser und der Generierung von Angst und Unsicherheit.

Schlüsselwörter

Angst, literarische Angst, Schauerroman, Gothic Novel, Dracula, Bram Stoker, Erzähltechnik, Angsterzeugung, volkstümliche Elemente, Schauplatz, Erzählerfigur, Glaubwürdigkeit, Rezipient, Unzuverlässigkeit.

Häufig gestellte Fragen zu "Dracula": Erzähltechniken der Angsterzeugung

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit analysiert die erzähltechnischen Mittel in Bram Stokers Roman "Dracula", die beim Leser Angst erzeugen. Der Fokus liegt auf sprachlichen Mitteln, literarischen Strategien und der Rolle von Schauerelementen. Es wird untersucht, wie Stoker Angst beim Leser erzeugt und wie der Angstbegriff in der Literatur funktioniert.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit behandelt die Definition und Funktion von Angst in der Literatur, Erzähltechniken zur Angsterzeugung in "Dracula", die Rolle volkstümlicher Elemente und der Schauplatzwahl, die Bedeutung der Glaubwürdigkeitserzeugung durch den Autor und die Verunsicherung des Lesers als Mittel der Angststeigerung. Es wird auch ein Vergleich zwischen der Angsterzeugung im Film und in der Literatur gezogen.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur literarischen Angst, ein Kapitel zur Analyse der erzähltechnischen Mittel in "Dracula", eine Schlussbemerkung und ein Literaturverzeichnis. Die Einleitung vergleicht die Angsterzeugung in Film und Literatur. Das zweite Kapitel definiert und differenziert verschiedene Arten von Angst in der Literatur. Das dritte Kapitel analysiert konkrete Techniken in "Dracula", wie die anfängliche Skepsis des Lesers überwunden und Angst erzeugt wird. Die Schlussbemerkung fasst die Ergebnisse zusammen.

Welche erzähltechnischen Mittel werden analysiert?

Die Analyse umfasst verschiedene Schauerelemente, die Bedeutung des Volkglaubens, die Wahl der Schauplätze und die Raumdarstellung, die Darstellung der Erzählerfiguren (und deren mögliche Unzuverlässigkeit). Es wird untersucht, wie diese Mittel beim Leser Angst und Unsicherheit erzeugen.

Wie wird die Angst beim Leser erzeugt?

Die Arbeit argumentiert, dass die Angst beim Leser durch eine Kombination verschiedener Faktoren erzeugt wird: die geschickte Verwendung von Schauerelementen, die Einbeziehung volkstümlicher Überlieferungen, die suggestive Wahl des Settings, die Manipulation der Glaubwürdigkeit und die bewusste Verunsicherung des Lesers. Die Übertragung von Angst von den Figuren auf den Leser wird als zentraler Punkt hervorgehoben.

Was ist die Bedeutung von volkstümlichen Elementen?

Volkstümliche Elemente und der Volksglaube spielen eine wichtige Rolle bei der Angsterzeugung in "Dracula". Sie tragen zur Glaubwürdigkeit der Geschichte bei und verstärken die Atmosphäre des Unheimlichen und der Angst.

Welche Rolle spielt die Glaubwürdigkeit?

Die Glaubwürdigkeitserzeugung durch den Autor ist essentiell für die erfolgreiche Angsterzeugung. Stoker verwendet verschiedene Strategien, um die anfängliche Skepsis des Lesers gegenüber übernatürlichen Ereignissen zu überwinden und die Geschichte als glaubwürdig erscheinen zu lassen.

Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?

Schlüsselwörter sind: Angst, literarische Angst, Schauerroman, Gothic Novel, Dracula, Bram Stoker, Erzähltechnik, Angsterzeugung, volkstümliche Elemente, Schauplatz, Erzählerfigur, Glaubwürdigkeit, Rezipient, Unzuverlässigkeit.

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Details

Titel
Die erzähltechnischen Mittel in Bram Stokers Gothic Novel "Dracula" als Auslöser der Angst beim Rezipienten
Hochschule
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Note
1,0
Autor
Stefanie Lembacher (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
24
Katalognummer
V83623
ISBN (eBook)
9783638000499
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Mittel Bram Stokers Gothic Novel Dracula Auslöser Angst Rezipienten
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Stefanie Lembacher (Autor:in), 2007, Die erzähltechnischen Mittel in Bram Stokers Gothic Novel "Dracula" als Auslöser der Angst beim Rezipienten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83623
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Leseprobe aus  24  Seiten
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