Werbung ist allgegenwärtig. Wo man auch hinsieht, begegnet sie einem: im Fernsehen, in Zeitschriften und Zeitungen, auf Plakatwänden, an Litfasssäulen, im Internet und auch auf dem Handy.
„Werbung verkörpert, historisch betrachtet, eine alte Erscheinung: Formenzeichen, Schilder und Ausrufer (deren Tätigkeit das lateinische Verb „reclamare“ charakterisiert) dienten bereits in den Anfängen der Handelswirtschaft dazu, Käufer auf ein Gut aufmerksam zu machen und dieses von anderen abzuheben.“ Um dieses Ziel zu erreichen, werden verschiedene Strategien benutzt, von denen eine die rhetorische Gestaltung von Werbetexten ist, denn Rhetorik und Werbung haben von jeher dasselbe Ziel: „Wenn die Persuasion seit mehr als 2500 Jahren das Hauptanliegen der Rhetorik ist, dann kann und muß die Werbung als jüngste, augenfälligste, wenn nicht gar aufdringlichste Form der Überredung [...]“ angesehen werden, denn Werbetexte und –spots sollen den Umworbenen dazu bringen, das Produkt zu kaufen, ebenso wie ein guter Rhetoriker seine Zuhörer zu überzeugen versucht. Zur Überredung dient die Rhetorik ebenso in der Rede wie in der Werbung. Diese gemeinsame Absicht prädestiniert die Rhetorik geradezu, in Werbung Verwendung zu finden.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Slogan
- Analyse
- Tabellarische Auswertung der Slogans
- Gesamtauflistung
- Gegenüberstellung Jugendliche und Senioren
- Einzelanalyse
- Wortbezogene Stilmittel
- Entkonkretisierung
- Euphemismus
- Jargonwort
- Komparativ
- Neologismus
- Superlativ
- Satzbezogene Stilmittel
- Allgemeine Behauptung
- Alliteration
- Anapher
- Anruf
- Bezeugung
- Emphase
- Explizite Ellipse
- Imperativ
- Parallelismus
- Personifizierung
- Reim
- Sentenz
- Wortspiel
- Zusammenfassung
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Verwendung rhetorischer Stilmittel in Werbeslogans für verschiedene Zielgruppen. Es soll untersucht werden, welche rhetorischen Mittel in Slogans für Jugendliche und Senioren verwendet werden und ob es Unterschiede in der Anwendung gibt. Die Analyse konzentriert sich auf Slogans, die zwischen 2000 und 2005 erschienen sind, und berücksichtigt dabei die Entwicklung der Werbesprache im Laufe der Zeit.
- Analyse rhetorischer Stilmittel in Werbeslogans
- Untersuchung der Unterschiede zwischen Slogans für Jugendliche und Senioren
- Bedeutung von Slogans für die Werbewirkung
- Entwicklung der Werbesprache im Laufe der Zeit
- Zusammenhang zwischen Rhetorik und Werbung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und erläutert den Zusammenhang zwischen Rhetorik und Werbung. Sie stellt die Zielsetzung der Arbeit und die Methodik der Analyse dar.
Der Slogan
In diesem Kapitel wird der Begriff „Slogan“ definiert und seine Funktion in der Werbung beschrieben. Es wird auf die Gemeinsamkeiten zwischen Schlachtruf und Slogan hingewiesen und die Bedeutung von kurzen, einprägsamen Slogans erläutert.
Analyse
Das Kapitel „Analyse“ befasst sich mit der tabellarischen Auswertung der Slogans nach rhetorischen Stilmitteln. Die Analyse umfasst sowohl wortbezogene als auch satzbezogene Stilmittel und untersucht die Anwendung dieser Mittel in Slogans für verschiedene Zielgruppen.
Zusammenfassung
In der Zusammenfassung werden die Ergebnisse der Analyse zusammengefasst und die Unterschiede in der Verwendung rhetorischer Stilmittel in Slogans für Jugendliche und Senioren dargestellt.
Schlüsselwörter
Rhetorik, Werbung, Werbeslogan, Stilmittel, Zielgruppe, Jugendliche, Senioren, Sprachentwicklung, Sprachwandel.
- Arbeit zitieren
- Jessica Werner (Autor:in), 2005, Analyse der Verwendung rhetorischer Stilmittel in Werbeslogans für verschiedene Zielgruppen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83720