Dieser Arbeit stellt einen ersten Versuch der Diversifizierung der Kategorie Diaspora dar. D.h. es soll durch das Aufzeigen von Labour, Trade und Imperial Diasporas das gängige Paradigma der Victim Disapora durchbrochen werden.
Daher werden nach einem theoretischen Teil, die eizelnen Kategorien an jeweils einem Beispiel abgearbeitet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Zielsetzung
- „Diaspora“ – Ein Definitionsversuch
- Die gängige Vorstellung der victim diasporas
- Ein Einstieg
- Die afrikanische Diaspora als Alternative
- Der Sklavenhandel als konstituierendes Merkmal
- Die Konstruktion von Heimat
- Zusätzliche politische und soziale Aspekte
- Eine Zusammenfassung
- Eine Zusammenfassung
- Diaspora und Kolonialismus - labour diasporas und imperial diasporas
- Ein Einstieg
- Die indische Diaspora - Arbeit als Perspektive
- Die Umstände der Migration
- Ein neues Sklaventum?
- Die Konstitution als Diaspora
- Eine Zusammenfassung
- Die britische Diaspora im imperialen Kontext
- Die Ansiedlung der britischen Imperialdiaspora
- Die Aufrechterhaltung der britischen Identität
- Mit dem Ende der Kolonien auch Ende der imperial diaspora?
- Eine Zusammenfassung
- Eine Zusammenfassung
- Handeln in der Ferne - trade diasporas
- Ein Einstieg
- Die libanesische Diaspora - trade diaspora par exellence
- Die libanesische Migration
- Warum ausgerechnet Händler?
- Einige Versuche der Erklärung
- Eine Zusammenfassung
- Eine Zusammenfassung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Phänomen der Diaspora und zielt darauf ab, die oft übersehene Diversität dieser Erscheinung aufzuzeigen. Sie stellt die gängige Vorstellung der „victim diaspora“ in Frage, die von einem traumatischen Ursprung und einer gezwungener Vertreibung ausgeht, und präsentiert alternative Typologien von Diasporagemeinschaften, die auf unterschiedlichen historischen und sozialen Bedingungen basieren.
- Die Diversifizierung des Diaspora-Konzepts jenseits der „victim diaspora“
- Die Analyse verschiedener Diaspora-Typen wie labour, imperial und trade diasporas
- Die Berücksichtigung der Konstitution von Diasporagemeinschaften anhand spezifischer Fallbeispiele
- Die Erörterung der Bedeutung von Inklusions- und Exklusionsprozessen für die Selbstidentifikation und das Selbstverständnis von Diasporagemeinschaften
- Die kritische Auseinandersetzung mit der Entstehung und Ausprägung von Diaspora-Kategorien im historischen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 stellt die Zielsetzung und die Grundidee der Arbeit vor, die sich mit der Diversität des Diaspora-Konzepts auseinandersetzen möchte. Kapitel 2 definiert den Begriff „Diaspora“ im Kontext der wissenschaftlichen Diskussion und legt den theoretischen Rahmen der Arbeit fest. Kapitel 3 untersucht die gängige Vorstellung der „victim diaspora“ am Beispiel der afrikanischen Diaspora. Kapitel 4 widmet sich den labour und imperial diasporas anhand der indischen und britischen Diaspora der Kolonialzeit. Kapitel 5 analysiert das Phänomen der trade diaspora, dargestellt am Beispiel der libanesischen Diaspora.
Schlüsselwörter
Diaspora, victim diaspora, labour diaspora, imperial diaspora, trade diaspora, Migration, Vertreibung, Kolonialismus, Heimat, Identität, Inklusion, Exklusion, Konstitution, Fallbeispiele, Typologisierung, Diversität, afrikanische Diaspora, indische Diaspora, britische Diaspora, libanesische Diaspora
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- Patricia Piberger (Author), 2007, Diasporas - Die feinen Unterschiede, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83722