EINLEITUNG
In der folgenden Ausarbeitung soll es um die Analyse der Tonlage des Romans „Oryx and Crake“ von Margaret Atwood gehen.
Es stellt sich die Frage, welche literarischen Formen dem Roman seinen Charakter geben.
Bei genauerer Betrachtung finden sich Elemente der Satire und der absurden Literatur. Einen wichtigen Anteil an der Beschaffenheit der Tonlage des Romans trägt auch der Schwarze Humor, von dem Atwood großzügigen Gebrauch macht.
Besonders aber soll es hier um das literarische Werkzeug der Groteske gehen. Während sich nur ein kleiner Teil der Arbeit mit den erstgenannten literarischen Formen auseinandersetzen wird, soll es zum größten Teil um die Groteske gehen.
Dabei sollen die wichtigsten Eigenschaften derselben herausgegriffen und auf den Roman angewendet werden, also z.B. das Auftauchen chimärischer und monströser Wesen, der Einsatz von Sprachdekomposition und die Bedeutung des Schlusses.
Spezielle Aufmerksamkeit soll am Ende der Arbeit den beiden Hauptprotagonisten des Romans, Jimmy und Crake, zukommen – es wird eine ausführliche Charakteranalyse geben, die sich an weiteren wichtigen Elementen des Grotesken orientieren wird. Es soll dabei gezeigt werden, dass es sich bei den beiden Figuren um groteske Gestalten im traditionellen Sinne handelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zur Tonlage des Romans: Satire, Schwarzer Humor und Absurde Literatur
- Satire
- Schwarzer Humor
- Absurde Literatur
- Groteske
- Formale Aspekte
- Ursprung und Einordnung des Gattungsbegriffs
- Struktur
- Inhaltliche Aspekte
- Die Groteske als verzerrtes Spiegelbild der Wirklichkeit
- das groteske Lachen
- Dekonstruktion der Sprache
- Groteske Wesen
- Der Schluss
- Formale Aspekte
- Charakteranalyse der zwei wichtigsten Figuren nach Kriterien der Groteske
- Jimmy Snowman
- Crake
- Crake, der Wahnsinnige
- Crake, der göttliche
- Crake, der dämonische
- Crake, Puppenspieler
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Tonlage von Margaret Atwoods Roman „Oryx and Crake“ und untersucht, welche literarischen Formen dem Roman seinen Charakter verleihen. Besondere Aufmerksamkeit wird der Groteske gewidmet, während Satire, Schwarzer Humor und absurde Literatur nur kurz behandelt werden.
- Analyse der Tonlage von „Oryx and Crake“
- Erforschung der Rolle von Satire, Schwarzem Humor und absurder Literatur
- Detaillierte Untersuchung der Groteske als literarisches Werkzeug
- Charakteranalyse der Hauptfiguren Jimmy und Crake im Kontext der Groteske
- Hervorhebung der Bedeutung des Schlusses für die Groteske
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Analyse der Tonlage von „Oryx and Crake“ ein und beleuchtet die zentralen Themen der Arbeit. Der erste Abschnitt widmet sich der Satire und untersucht die beiden Formen „bestrafende“ und „überzeugende“ Satire. Er zeigt, wie Atwood durch satirische Elemente die Menschheit zu einem Umdenken auffordert. Der zweite Abschnitt beleuchtet die Groteske als formales und inhaltliches Element. Er analysiert den Ursprung und die Struktur der Groteske sowie ihre charakteristischen Merkmale, wie die Verzerrung der Realität, das groteske Lachen und die Dekonstruktion der Sprache. Der dritte Abschnitt befasst sich mit der Charakteranalyse von Jimmy und Crake. Er beleuchtet, wie beide Figuren als groteske Gestalten im traditionellen Sinne verstanden werden können und untersucht ihre unterschiedlichen Facetten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beleuchtet die Tonlage von „Oryx and Crake“ und konzentriert sich auf die Analyse der Groteske als literarisches Werkzeug. Die zentralen Themen umfassen Satire, Schwarzer Humor, Absurde Literatur, Chimären, Monstrosität, Dekonstruktion der Sprache und groteske Figuren.
- Quote paper
- Rebecca Schuster (Author), 2004, Wahnsinn und Groteske - Eine Analyse der Tonlage in Margaret Atwoods "Oryx and Crake", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83784