Philipp II. galt schon unter seinen Zeitgenossen als einer der herausragendsten Herrscherpersönlichkeiten der Antike. Angesichts der Entwicklung Makedoniens und der Erfolge Philipps in seiner Regierungszeit kann an dieser Einschätzung auch kein Zweifel geübt werden. Allein die Beurteilung seiner Person, seines Charakters, seiner Absichten hat schon zu Lebzeiten Philipps große Kontroversen unter den Griechen hervorgerufen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich nun mit diesen Kontroversen und versucht ein Bild Philipps II. zu zeichnen bzw. aus den überlieferten Quellen zu rekonstruieren. Wie wurde Philipp zu Lebzeiten beurteilt und welches Bild haben die nachfolgenden Historiker von ihm gezeichnet. Zu welcher Einschätzung kann oder muss der heutige Leser kommen, wenn er sich an einer Charakterstudie Philipps anhand der überlieferten Quellen versucht?
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG:
- QUELLENSITUATION.
- EINLEITUNG HAUPTTEIL:
- HAUPTTEIL : QUELLENAUSWERTUNG.
- FAZIT:
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Kontroversen um die Person Philipps II. und versucht, ein Bild von ihm aus den überlieferten Quellen zu rekonstruieren. Sie analysiert die zeitgenössischen Beurteilungen und die spätere Rezeption Philipps durch Historiker, um letztlich zu einer eigenen Einschätzung zu gelangen. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf die Analyse der Reden des attischen Redners Demosthenes, die als besonders kritische Quelle für die Beurteilung Philipps gelten.
- Die Rezeption Philipps II. in der Antike und in der Moderne
- Die Rolle der Reden Demosthenes' für die Beurteilung Philipps
- Die Quellenlage zur Zeit Philipps und die Herausforderungen der Rekonstruktion
- Die politische Landschaft des 4. Jahrhunderts v. Chr. und die Rolle Philipps
- Die Strategien Philipps und deren Auswirkungen auf die griechische Welt
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und erläutert die Zielsetzung der Arbeit. Sie skizziert die Kontroversen um Philipps Person und seine Rolle in der Antike und stellt die Relevanz der Quellenanalyse heraus.
- Quellensituation: Dieses Kapitel beleuchtet die Herausforderungen der Quellenrekonstruktion, da viele zeitgenössische Werke nur fragmentarisch erhalten sind. Es werden die wichtigsten Quellen, wie die Reden des Demosthenes, Diodor und Justin, vorgestellt und deren Stärken und Schwächen analysiert.
- Einleitung Hauptteil: Hier wird die Entscheidung begründet, die Analyse der Reden des Demosthenes als Ausgangspunkt der Arbeit zu wählen. Die Arbeit fokussiert auf die Kritik des Demosthenes an Philipp und die damit verbundenen politischen und ideologischen Konflikte.
- Hauptteil: Quellenauswertung: Dieses Kapitel analysiert die Reden des Demosthenes, die als zentrale Quelle für die Beurteilung Philipps gelten. Es beleuchtet die Rhetorik und die Argumentationslinien des Demosthenes und setzt diese in den Kontext der politischen und historischen Situation der Zeit.
Schlüsselwörter
Philipp II., Demosthenes, Antike, Griechenland, Makedonien, Politik, Rhetorik, Quellenkritik, Geschichtswissenschaft, Historiographie, Tyrannenbild, Staatsmann, militärische Strategien, Machtpolitik.
- Arbeit zitieren
- Raoul Hansche (Autor:in), 2006, Phillip II. im Urteil der Zeitgenossen und späterer Historiker, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83803