„Ich leb online mit t-online“
Durchaus mehr als nur ein aktueller Werbeslogan, mit dem der kommerzielle Onlineanbieter Kunden wirbt. Ein Ausdruck der Notwendigkeit, nämlich der, des „Onlineseins“, verbirgt sich hinter diesem Kommunikat. Ein Leben jenseits von Bits und Bytes scheint geradezu unmöglich zu werden. Im Alltag wird man ununterbrochen auf diesen Bedarf hingewiesen. Es gibt kaum noch ein vertrautes Produkt, dem die Referenz einer Internetadresse fehlt. Und tatsächlich liegt der Glaube nahe, eine Existenz ohne PC und Internetanschluss, ohne E-Commerce und Onlinebanking, sowie ohne das dort gelagerte Wissen wird es künftig nicht mehr geben. Eine Vision, die sich in der Schlagzeile von n-tv – online wie folgt niederschlägt: „Internet lebensnotwendig: Ohne Online geht es nicht.“
Mit dem Internet ist eine innovative Technologie geboren, die mit Themen zu allen Lebensbereichen und Informationen jeglicher Art aufwarten kann, ein gigantischer Wissensspeicher, bestehend aus einer kolossalen Masse von Angeboten. Mit der Gewissheit, dass sich irgendwo im Datendschungel die benötigten Informationen verbergen, steht der Nutzer diesem meist hilflos gegenüber. Als Orientierungshilfen dargebotene Suchmaschinen verstärken diesen Zustand häufig nur, in dem sie den Nutzer mit Suchergebnissen überhäufen. Welche Angebote dabei Relevanz besitzen und in wie fern die präsentierten Informationen korrekt sind, muss nach eigenem Ermessen entschieden werden.
Zentrales Anliegen der vorliegenden Arbeit ist, zu untersuchen, welchen Beitrag der Journalismus an dieser Stelle leisten kann. Innerhalb der Gesellschaft übernimmt er, als förderndes Instrument von Demokratie und Öffentlichkeit, eine bedeutende Aufgabe.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Internet als Massenmedium
- Geschichte und Struktur
- Das World Wide Web (WWW)
- Kommunikative Level
- Anwendungen im Web
- Verbreitung
- Zusammenfassung
- Presse und Rundfunk im Netz
- Online-Medien
- Funktionen
- Innovationen
- Kompetenzen
- Präsenz
- Entwicklung
- Zukunftsvisionen
- Vertrauen in Online-Medien
- Theorie des Vertrauens
- Vertrauen in Journalismus
- Konstrukt
- Typen von Vertrauen
- Konstruktvalidität
- Vertrauen innerhalb des WWW
- Ableitung des Untersuchungsdesigns
- Theoretische Ergebnisse
- Stand der Forschung
- Fragestellung und Forschungshypothesen
- Forschungsdesign
- Methode
- Stichprobe
- Durchführung
- Operationalisierung
- Probleme des Messinstruments
- Ergebnisse
- Diskussion der Ergebnisse
- Resümee und Ausblick
- Literatur
- Internetliste
- Literatur
- Online-Medien
- Statistische Daten
- Studien
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Magisterarbeit untersucht den Stellenwert des Journalismus im Internet. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung und Verbreitung journalistischer Onlineprodukte und analysiert das Vertrauen der Nutzer in diese Medienform.
- Entwicklung und Verbreitung von Online-Medien
- Nutzung journalistischer Onlineprodukte
- Vertrauen in journalistische Online-Medien
- Zusammenhang zwischen Mediennutzung und Vertrauen
- Stellenwert des Journalismus im Internet
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Forschungsgegenstand und die Relevanz der Untersuchung einführt. Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Internet als Massenmedium, wobei Geschichte, Struktur und Verbreitung des World Wide Web beleuchtet werden. Das dritte Kapitel analysiert Presse und Rundfunk im Netz und untersucht die Funktionen, Innovationen und die Präsenz von Online-Medien. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit dem Vertrauen in Online-Medien, untersucht die Theorie des Vertrauens und analysiert das Vertrauen in journalistische Online-Kommunikation.
Das fünfte Kapitel leitet das Untersuchungsdesign ab und präsentiert theoretische Ergebnisse, den Stand der Forschung, die Fragestellung und die Forschungshypothesen. Das sechste Kapitel beschreibt die Methode der Untersuchung, inklusive Stichprobe, Durchführung, Operationalisierung und Problemen des Messinstruments. Das siebte Kapitel präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung.
Schlüsselwörter
Journalismus, Internet, Online-Medien, Mediennutzung, Vertrauen, Medienwirkung, empirische Forschung, Nutzerverhalten.
- Quote paper
- M.A. Stephanie Hänsch (Author), 2003, Zum Stellenwert des Journalismus im Internet, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83832