Im Rahmen dieser Arbeit soll die Beobachtung als wissenschaftliche Methode, sowie ihre Einsatzmöglichkeiten bei Kindern dargestellt werden. Hierfür wird zunächst die Wahrnehmung des Menschen detaillierter vorgestellt, um die erwähnten Einwirkungen aufzuzeigen. Anschließend folgt eine aufgeschlüsselte Darstellung der Beobachtung, zunächst bezogen auf die alltägliche Gelegenheitsbeobachtung, dann speziell die wissenschaftlichen Varianten und Möglichkeiten.
Abschließend werden dann die Einsatzmöglichkeiten der Beobachtung im wissenschaftlichen Rahmen bei Kindern und sowohl Chancen als auch Risiken erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wahrnehmung
- Beobachtung
- Gelegenheitsbeobachtung und systemische Beobachtung
- Teilnahme an der Beobachtung
- Dauer und Häufigkeit der Beobachtung
- Methoden der Beobachtung
- Verhaltensprotokolle
- Beobachtungsbögen
- Video- und Sprachaufzeichnung
- Sicherung der wissenschaftlichen Standardisierung
- Beobachtung in Kindergarten und Grundschule
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Beobachtung als wissenschaftliche Methode und deren Anwendbarkeit auf Kinder. Sie beleuchtet zunächst die menschliche Wahrnehmung als Grundlage der Beobachtung und analysiert anschließend verschiedene Beobachtungsmethoden. Der Fokus liegt auf den Möglichkeiten und Herausforderungen der wissenschaftlichen Beobachtung im Kontext von Kindergarten und Grundschule.
- Wahrnehmung als Grundlage der Beobachtung
- Verschiedene Methoden der wissenschaftlichen Beobachtung
- Anwendbarkeit der Beobachtungsmethode auf Kinder
- Herausforderungen bei der objektiven Beobachtung
- Sicherung wissenschaftlicher Standards bei der Kinderbeobachtung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Beobachtung als wissenschaftliche Methode und deren Anwendung bei Kindern ein. Sie veranschaulicht die Komplexität von Wahrnehmung als Ausgangspunkt für die Beobachtung und skizziert den Aufbau der Arbeit, der die Wahrnehmung, verschiedene Beobachtungsmethoden und deren Anwendung auf Kinder umfasst. Das Zitat von Peez (2001) unterstreicht die aktive und interpretative Natur der Wahrnehmung, die von persönlichen Erfahrungen und Wissen beeinflusst ist.
Wahrnehmung: Dieses Kapitel befasst sich mit der menschlichen Wahrnehmung als Vorstufe zur Beobachtung. Es wird das Schema von Rohrmann und Thoma (1998) vorgestellt, das den Prozess von der Realität zum Handeln über das Verstehen beschreibt und die Einflussfaktoren von Wahrnehmung wie Gefühle und persönliche sowie soziale Faktoren beleuchtet. Die Subjektivität der Wahrnehmung wird hervorgehoben und die Notwendigkeit der Selbstreflexion betont, um eine möglichst objektive Beobachtung zu gewährleisten. Die Ausführungen unterstreichen die Bedeutung des Bewusstseins über die eigenen Filter und die damit verbundene Beeinflussung der Wahrnehmung.
Beobachtung: Dieses Kapitel differenziert zwischen Gelegenheitsbeobachtung und systematischer Beobachtung, betont die Bedeutung der Teilnahme an der Beobachtung und geht auf Dauer und Häufigkeit der Beobachtungen ein. Es bietet einen Überblick über verschiedene Aspekte, die eine wissenschaftlich fundierte Beobachtung ermöglichen. Der Abschnitt legt die Grundlage für die methodische Auseinandersetzung mit dem Thema und verdeutlicht die Unterschiede und Gemeinsamkeiten verschiedener Beobachtungsformen.
Methoden der Beobachtung: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Methoden der wissenschaftlichen Beobachtung, darunter Verhaltensprotokolle, Beobachtungsbögen und Video- und Sprachaufzeichnungen. Es bietet eine detaillierte Übersicht über die praktische Anwendung und die Vor- und Nachteile der jeweiligen Methoden. Die ausführliche Darstellung der Methoden ermöglicht ein besseres Verständnis der Möglichkeiten und Grenzen der jeweiligen Vorgehensweise bei der wissenschaftlichen Beobachtung von Kindern.
Sicherung der wissenschaftlichen Standardisierung: Dieses Kapitel befasst sich mit der Sicherung der wissenschaftlichen Standardisierung bei der Beobachtung von Kindern im Kindergarten und in der Grundschule. Es werden wichtige Aspekte einer validen und reliablen Datenerhebung beleuchtet, um die Qualität und Aussagekraft der Ergebnisse sicherzustellen. Der Fokus liegt auf der praktischen Umsetzung wissenschaftlicher Standards im Kontext der Kinderbeobachtung.
Schlüsselwörter
Beobachtung, wissenschaftliche Methode, Wahrnehmung, Kinder, Kindergarten, Grundschule, Verhaltensprotokolle, Beobachtungsbögen, Videoaufzeichnung, Objektivität, Subjektivität, Selbstreflexion, wissenschaftliche Standardisierung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Beobachtung als wissenschaftliche Methode bei Kindern
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die Beobachtung als wissenschaftliche Methode und ihre Anwendung auf Kinder, insbesondere im Kindergarten und in der Grundschule. Sie beleuchtet die menschliche Wahrnehmung als Grundlage der Beobachtung und analysiert verschiedene Beobachtungsmethoden hinsichtlich ihrer Eignung und Herausforderungen in diesem Kontext.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Wahrnehmung als Grundlage der Beobachtung, verschiedene wissenschaftliche Beobachtungsmethoden (Verhaltensprotokolle, Beobachtungsbögen, Video- und Audioaufzeichnungen), die Anwendbarkeit dieser Methoden auf Kinder, Herausforderungen bei der objektiven Beobachtung und die Sicherung wissenschaftlicher Standards bei der Kinderbeobachtung. Es wird auch zwischen Gelegenheitsbeobachtung und systematischer Beobachtung unterschieden.
Welche Beobachtungsmethoden werden beschrieben?
Die Seminararbeit beschreibt detailliert Verhaltensprotokolle, Beobachtungsbögen und die Verwendung von Video- und Sprachaufzeichnungen als wissenschaftliche Beobachtungsmethoden. Die jeweiligen Vor- und Nachteile werden erläutert.
Wie wird die Objektivität der Beobachtung sichergestellt?
Die Arbeit betont die Subjektivität der Wahrnehmung und die Notwendigkeit der Selbstreflexion, um die Objektivität der Beobachtung zu gewährleisten. Die Sicherung wissenschaftlicher Standards, wie die systematische Beobachtung und die Verwendung standardisierter Methoden, wird als entscheidend für die Objektivität der Ergebnisse dargestellt.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Seminararbeit enthält Kapitel zur Einleitung, Wahrnehmung, Beobachtung (inkl. Gelegenheits- und systematischer Beobachtung, Teilnahme, Dauer und Häufigkeit), Methoden der Beobachtung, Sicherung der wissenschaftlichen Standardisierung und ein Fazit. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Auseinandersetzung mit den jeweiligen Aspekten.
Welche Rolle spielt die Wahrnehmung in der wissenschaftlichen Beobachtung?
Die Arbeit hebt die zentrale Rolle der menschlichen Wahrnehmung als Grundlage der Beobachtung hervor. Sie analysiert die Einflussfaktoren auf die Wahrnehmung (Gefühle, persönliche und soziale Faktoren) und betont die Notwendigkeit, sich der eigenen subjektiven Filter bewusst zu sein, um eine möglichst objektive Beobachtung zu ermöglichen.
Wo liegt der Fokus der Seminararbeit?
Der Fokus liegt auf den Möglichkeiten und Herausforderungen der wissenschaftlichen Beobachtung von Kindern im Kindergarten und in der Grundschule. Die Arbeit zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis der methodischen Aspekte der Kinderbeobachtung zu vermitteln.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Seminararbeit?
Schlüsselwörter sind: Beobachtung, wissenschaftliche Methode, Wahrnehmung, Kinder, Kindergarten, Grundschule, Verhaltensprotokolle, Beobachtungsbögen, Videoaufzeichnung, Objektivität, Subjektivität, Selbstreflexion, wissenschaftliche Standardisierung.
Werden in der Seminararbeit spezifische Theorien oder Modelle erwähnt?
Ja, die Arbeit erwähnt das Schema von Rohrmann und Thoma (1998) zum Prozess von der Realität zum Handeln über das Verstehen und zitiert Peez (2001) bezüglich der aktiven und interpretativen Natur der Wahrnehmung.
Für wen ist diese Seminararbeit relevant?
Diese Seminararbeit ist relevant für Studierende der Pädagogik, Psychologie und verwandter Disziplinen, die sich mit der wissenschaftlichen Beobachtung von Kindern auseinandersetzen. Sie ist auch für Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrerinnen und Lehrer von Interesse, die ihre Beobachtungspraxis wissenschaftlich fundieren möchten.
- Arbeit zitieren
- Anna Streppel (Autor:in), 2007, Beobachtung als wissenschaftliche Methode und ihre Anwendbarkeit bei Kindern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83849