Die vorliegende Arbeit präsentiert einen kurzen Einblick in die Biographie über Emil Heyn, Nestor der wissenschaftlichen Metallkunde und Metallographie, und nimmt Bezug auf 75 Jahre „Heyn-Denkmünze“ der Deutschen Gesellschaft für Metallkunde (DGM). Erwähnt wird erstmals, dass Heyn ein Nachkomme des deutschen Rechenmeisters und Bergbeamten Adam Ries ist. Gewürdigt werden seine Leistungen der mikroskopischen Metalluntersuchungen, besonders Heyns Befähigung, die Sprache des Kleingefüges von Metallen und Legierungen zu verstehen sowie die Spezifik der Phasenlehre zu kennen. Weiterhin werden seine akribischen Bemühungen um die Lehre, Forschung, Weiterbildung, Praxisbindung, Publikationen, Wissensinstitutionalisierung, Vereinsgründung und -tätigkeit sowie Entwicklung der Technikwissenschaft „Werkstoffwissenschaften“ gewürdigt.
Inhaltsverzeichnis
- Emil Heyn - der Nestor der Metallkunde und Metallographie
- Emil Heyns Ausbildung und Beruflicher Werdegang
- Von Annaberg nach Freiberg
- Von Freiberg nach Essen und Hörde
- Von Hörde nach Gleiwitz
- Von Gleiwitz nach Berlin
- Emil Heyns Forschung und Lehre
- Die Entwicklung der Metallographie
- Emil Heyns wissenschaftliche Leistungen
- Emil Heyns Einfluss auf die Industrie
- Emil Heyns Rolle in technischen Vereinen
- Emil Heyns Ehrungen und Auszeichnungen
- Emil Heyns Vermächtnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Biografie beleuchtet das Leben und Werk von Emil Heyn, einem Pionier der Metallkunde und Metallographie. Sie zeichnet den Weg des Wissenschaftlers von seinen Anfängen in Annaberg bis hin zu seiner herausragenden Rolle in der Entwicklung der Materialwissenschaften nach.
- Emil Heyns Leben und Werdegang
- Die Bedeutung der Metallographie für die Industrie
- Emil Heyns wissenschaftliche Beiträge zur Metallkunde
- Emil Heyns Einfluss auf die Lehre und Forschung
- Emil Heyns Vermächtnis für die Materialwissenschaften
Zusammenfassung der Kapitel
Emil Heyn - der Nestor der Metallkunde und Metallographie
Dieses Kapitel führt Emil Heyn als bedeutenden Wissenschaftler der Metallkunde und Metallographie ein und schildert seine Herkunft und seine Verbindung zur Familie des Rechenmeisters Adam Ries. Es betont die Bedeutung seiner Forschung und Lehre für die Entwicklung der Materialwissenschaften.
Emil Heyns Ausbildung und Beruflicher Werdegang
Dieser Abschnitt beschreibt Emil Heyns Ausbildung an der Bergakademie Freiberg und seine frühen beruflichen Stationen in der Hüttenindustrie. Er beleuchtet seine praktische Erfahrung in der Metallurgie und sein wachsendes Interesse an der mikroskopischen Untersuchung von Metallen.
Emil Heyns Forschung und Lehre
Dieses Kapitel widmet sich Emil Heyns Forschungsarbeiten zur Metallographie und seinen bedeutenden Beiträgen zur Entwicklung von Ätzverfahren und zur Erforschung von Metallkrankheiten. Es schildert seine Rolle als Lehrer und seine Bemühungen, die Metallographie in der Praxis zu etablieren.
Emil Heyns Rolle in technischen Vereinen
Dieser Abschnitt beschreibt Emil Heyns Engagement in technischen Vereinen, wie der Gesellschaft Deutscher Metallhütten- und Bergleute, und seine Rolle bei der Gründung der Deutschen Gesellschaft für Metallkunde.
Emil Heyns Ehrungen und Auszeichnungen
Dieser Teil der Biografie würdigt Emil Heyns Leistungen mit einer Übersicht seiner Ehrungen und Auszeichnungen, darunter die Ehrendoktorwürde der Bergakademie Clausthal und der Große Preis auf der Weltausstellung 1910 in Brüssel.
Schlüsselwörter
Die Biografie von Emil Heyn befasst sich mit zentralen Themen der Metallkunde und Metallographie, insbesondere mit der Erforschung von Mikrogefügen, Ätzverfahren, Metallkrankheiten, Materialprüfung und der Entwicklung von Legierungen. Weitere wichtige Begriffe sind die praktische Anwendung der Metallographie in der Industrie, die Lehre und Forschung im Bereich der Materialwissenschaften sowie die Etablierung von Forschungsinstituten und technischen Vereinen.
- Arbeit zitieren
- Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Ing, Dr. Wolfgang Piersig (Autor:in), 2006, Emil Heyn. Zum Nachfahren von Adam Ries, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84013